Beiträge von Liquid_Sky

    Lavinia, das ist der Schmarrn mit Kontakten an der Leine.
    Hunde kommunizieren sehr fein und genau, das "gerade aufeinander Zulaufen" ist eigentlich aus Hundesicht ein Fauxpas. Nun führst du sie aber an kurzer Leine ran, gibst ihr nicht die Möglichkeit, auszuweichen, zu kommunizieren.
    Da sie sich in die Leine hängt, sieht das für den anderen Hund auch noch richtig bedrohlich aus, nach vorn gebeugte Körperhaltung, am besten noch auf den Hinterbeinen stehend, ist Provokation.
    Stellen sie dann Nase an Nase eine Antipathie fest, knallt es eben. Was sollen sie auch sonst machen?
    Weggehen können sie nicht. Die stramme Leine bringt auch noch Spannung in den Hund.
    Du tust ihr mit solchen Begegnungen keinen Gefallen, bringst ihr auch das Ziehen bei, wenn du sie hinziehen lässt.

    Es ist eigentlich egal, wer angefangen hat, man kann es ihnen nicht übel nehmen.
    Kein Hund muss jeden anderen Hund mögen. Oft ist da viel Getöse hinter, solange keiner verletzt wurde, würde ich mir darüber keinen Kopf machen.

    Aber mein Verhalten würde ich ändern;
    ebenfalls muss kein Hund mit jedem anderen Kontakt haben - Leinenbegegnungen sind für den Hund auch noch ziemlich "wertlos", es ist gestörte Kommunikation, kein richtiger Austausch.

    Sucht euch ein paar "Hundekumpel", Hunde mit gutem Sozialverhalten, mit denen sie sich versteht.
    Und lasse sie mit denen leinenlos spielen.
    Dass muss nicht jeden Tag sein, für viele Hunde sind solche Begegnungen sehr stressig.
    Übe gleichzeitig ruhig und gelassen an anderen Hunden vorbei zu gehen.
    Hinziehen oder -stürmen ist nicht drin.

    Das braucht Zeit und eventuell würde ich mir für die Technik auch zwei, drei Einzelstunden bei einem Trainer gönnen.

    Liebe Grüße

    Zitat


    Wenn ich denen mal beim Gassigehen begegne erkläre ich das nochmal mit der Kacke auf den Wiesen. Ich habe nämlich den Verdacht die meinen es ginge nur darum, dass niemand reintritt.

    Na dann ist es natürlich eine ganz tolle Idee, noch Schnee drüber zu schütten... :roll:
    Hundehaufen suprise!

    Bei uns hat sich ein ganz anderer Trend abgezeichnet - es wird zwar eingetütet, die Tüte wird dann aber prompt am Ort des Geschehens liegen gelassen. Deswegen ist der Hauptgassiweg mittlerweile gesäumt von mit Kot gefüllten Plastikbeuteln. Es ärgert mich zwar auch, dass da kein Mülleimer in der Nähe ist, aber darauf mit massiver Umweltverschmutzung zu antworten, kann doch auch nicht Sinn der Sache sein.
    Das scheinen sooo viele zu machen, ich frage mich wirklich, welchem Gedankengang die folgen, wenn die eine Plastiktüte in der geschützten Grünfläche liegen sehen und sich sagen: "Mensch, das ist ja mal eine richtig gute Idee, das mache ich auch!" :muede:

    Fühle dich mal unbekannter Weise gedrückt.
    Die meisten hier verstehen den Schmerz, den ihr gerade durchmacht.

    Sieh dich nicht im Zwang, dich irgendwie zu fühlen oder irgendetwas zu machen.
    Wenn es dir gut tut, dann arbeite. Wenn du nicht essen willst, dann lass es.
    Wenn du weinen möchtest, dann weine. Wenn du es nicht (mehr) kannst, fühle dich nicht schuldig.

    Die Trauer sollte euch nicht schlucken, aber ihr solltet sie so ausleben, wie ihr möchtet, euch bewusst Zeit dafür nehmen. Jeder auf seine Weise. Da gibt es keinen Verhaltenskodex.
    Leute, die keine Tiere halten oder eine andere Beziehung zu ihnen haben, verstehen das selten und ich würde auch nicht versuchen, es ihnen zu erklären oder mir etwas daraus machen, was sie davon halten.
    Trauer ist individuell und du bist keinem Rechenschaft dafür schuldig, wie du sie bewältigst.

    Auch wenn es sich gegenwärtig nicht so anfühlt, aber es wird leichter mit der Zeit. Hin und wieder ist es überwältigend, meistens ist es präsent, aber es kommt der Punkt, an dem man anfängt, sich immer mehr an die schönen Momente zu erinnern, an dem Dankbarkeit die Trauer erträglich macht, an dem man gerne trauert, weil es sich gut anfühlt, zurück zu denken.
    Dafür gibt es keinen Zeitplan.

    Zum Glück sind deine Kinder alt genug, um zu verstehen, was passiert ist und um ihnen zuzumuten, zu verstehen, dass du nicht stark sein kannst und möchtest.

    Dass ihr wieder mehr zueinander finden werdet, wird kommen, doch erzwinge es momentan nicht, wenn ihr euch eigentlich unwohl dabei fühlt.
    Ich selber igle mich sehr ein, wenn ich trauere, möchte nicht reden, niemanden sehen. Als mein Opa starb, war es für mich unerträglich, ständig bei meiner Oma sein zu müssen, ständig damit konfrontiert und keine Zerstreuung finden zu können. Mittlerweile hat es sich wieder normalisiert, aber ich habe das Gefühl, dass mir da noch ein Stück Bewältigung fehlt, weil ich aus Sorge um meine Oma gar keinen Raum dafür gefunden habe.

    Ihr habt einander und werdet zusammen finden, wenn die Zeit soweit ist.
    Momentan herrscht ein Ausnahmezustand, doch der wird nicht dauerhaft sein, das verspreche ich euch.

    Mir haben Bilder und Gedichte übrigens mehr wehgetan, als dass sie geholfen haben.
    Als ich damals vom Tierarzt kam, habe ich die Wohnung gebohnert, das Spielzeug und Bilder meiner Süßen in eine kleine Blechtruhe gelegt und diese im Schrank verstaut, wo ich sie erst an ihrem ersten Todestag wieder hervorgeholt habe. Ich wollte nichts mehr von ihr sehen müssen, es tat zu weh.
    Nur, damit du siehst, wie unterschiedlich es sein kann.

    Liebe Grüße

    Fiete prollt einen anderen Hund an, ich motze:
    "Weiter, Blödi!"
    Da dreht sich die Halterin um:
    "Also wenn Sie ihn so beschimpfen, müssen Sie sich nicht wundern, dass der aggressiv ist!"
    :hust:

    Musste mir dann vorstellen, wie die Leute wohl gucken würden, wenn er keifend in der Leine hängt und ich ihn ansäusel:
    "Gehe bitte weiter, du Prachtkerl!" :pfeif:

    Na das klingt doch nach was.

    Wie gesagt, unterstützend könnt ihr eisenhaltig zufüttern. Rohe Rindermilz, allgemein Innereien sind schon mal eine gute Idee, Leber wäre da auch noch gut. Milchprodukte (Quark, Käse) würde ich aus dem Speiseplan streichen.
    Spinat und Fenchel sind gute, eisenhaltige Beilagen, auch Hülsenfrüchte und vor Allem Hirse sind top.
    Die Aufahme kannst du erheblich verbessern, wenn du gleichzeitig Vitamin-C reich fütterst - als für den Hund verträgliche Quellen (Zitrusfrüchte würde ich nicht nehmen) fallen mir Kiwis, Möhren, Beeren und Sellerie ein.

    Guten Morgen,

    wie will euer Tierarzt die Anämie behandeln?
    Es wird schwer sein, das in den Griff zu kriegen, wenn ihr die Ursache nicht kennt.
    Hat sie denn bei der OP viel Blut verloren?

    Rote Blutkörperchen brauchen eine Weile, bis sie sich neu gebildet haben - beim gesunden Menschen zwischen 4-8 Wochen. Es wäre also nicht verwunderlich, dass sie so kurz nach der OP noch nicht wieder auf dem Normalwert ist.

    Beim Menschen wäre neben einer eisenlastigen Ernährung eventuell noch eine B12 Infusion hilfreich, wenn es allerdings sehr akut ist, würde ich eine Medikation vom Tierarzt nicht ablehnen.

    Liebe Grüße

    Am Freitag auf der Arbeit.
    Wir sitzen zu zweit am HB-Platz (wo wir eben die Hämoglobinbestimmung vornehmen).
    Drei Mädels - so zwischen 14-16 Jahren - kommen mit weeeeeit geöffnetem Mund zu uns (nie ein gutes Zeichen...):

    Mädchen A: "Was´n dis?!"
    Mädchen B: "AIDS-Test!"
    Ich: "Nein, wir sind vom Blutspendedienst und..."
    Mädchen A: "Und was kostet dis?"
    Ich: "Ehhh... eine Blutspende kostet Sie natürlich nichts..."
    Mädchen B: "Nääää, nur der AIDS-Test?"
    Mein Kollege: "Wir testen hier kein AIDS..."
    Mädchen A: "Was´n denn?"
    Ich: "Hämo..."
    Mädchen B: "Na AIDS, hörst du nisch zu, ey?!"
    Ich: "Nein, kein..."
    Mädchen A: "Isch hab bestimmt kein AIDS!"
    Mädchen C: "Isch will dis nisch machen, dis riecht gruselig..."
    Ich: "Öhhhm... also..."
    Mädchen B: "Können Sie mal mein AIDS testen?"
    Ich: "Nein, wie ich schon sagte, wir testen..."
    Mädchen C: "Nein mann, mach dis mal nich, riech doch mal!"
    Mädchen B: "Wo kann ich denn mein AIDS testen?"
    Ich: "Da müssten Sie zum Arzt gehen und..."
    Mädchen A: "Und was machen Sie dann hier?"
    Ich: "Wenn Sie einen Moment zuhören würden, dann..."
    Mädchen B: "Isch will aber nicht zum Arzt, ist voll peinlich! Können Sie das nicht schnell machen, isch bezahl auch was!"
    Ich: *Facepalm*

    Wenn ihr wüsstet, wie oft das passiert...
    Letzte Woche war ich in einem OSZ, was ich da so gefragt wurde, da fällt man vom Glauben ab :dead2:

    Bei einem wirklichen Mäkler, der also mal dies und mal das verschmäht, würde ich die Hungertour auch durchziehen.
    Ist ja wahrlich nichts gewonnen, wenn es Hundi zwar schmeckt, er aber mangelhaft ernährt wird.

    Ich für meinen Teil habe eben herausgefunden, dass es bei uns einfach am TroFu lag und angemerkt, dass ich dafür Verständnis aufbringen kann und deswegen komplett auf NaFu umgestellt habe.
    Und auch dort gibt es Sorten die er nicht mag und auch nicht fressen muss.
    Auf Teufel komm raus eine Fütterungsart durchsetzen zu wollen, die der Hund partout nicht annehmen will, ja, davon halte ich nicht viel - heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass ich mir ein Bein ausreißen würde, damit es auch ja jeden Tag gut mundet.

    Wenn bei der TS jetzt wirklich der Bedarf besteht, dass sie TroFu füttern muss, dann soll sie ihren Hund hungern lassen und es durchziehen. Kann ich verstehen.
    Aber alles andere, in der Spekulation, das Nächste könnte ja auch abgelehnt werden, würde ich eher unter "zu viel Gedanken machen" einordnen.
    Da fehlt mir der Sinn hinter, ist für alle Beteiligten nur Stress.

    Weder meine erste Hündin, noch Fiete mochten/mögen TroFu und mussten/müssen es nicht fressen. Und keiner von beiden ist/war ein Mäkler.

    So warf sie ihr Haar zurück und blickte über die Weiten entarteter Threads, sinnloser Diskussionen und fragwürdiger Belange.
    Sie wusste, das es nicht nur dieses Forum, dieses verdammte Forum mit seinen gespaltenen Usergruppen war, was sie so hart werden ließ - es war ihr Inneres, der Drang, zu verändern, zu wecken, der Drang zur Revolution, der sie antrieb, der so tiefe Furchen in ihr einst so weiches Gemüt geschlagen hatte.
    Und so zog sie aus, bewaffnet mit messerscharfem Zynismus und Spott, Spott genug für die ganze Welt, um endlich das zu erreichen, wonach sie schon so lange strebte: [Bitte einfügen]