Beiträge von Liquid_Sky

    Ich schmeiße mal noch meine Lieblingsuniversalübung in den Raum - damit kannst du an der Konzentrationsfähigkeit und der Impulskontrolle arbeiten und belohnst Aufmerksamkeit und Blickkontakt.
    Und es ist so simpel, dass es gaaanz locker aufgebaut werden und immer mal wieder geübt werden kann.

    Guckst du ;)

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    Ansonsten, wie ja schon gesagt wurde, baue ein paar Spielchen ein.
    Verhalte dich etwas unberechenbarer und belohne dabei, wenn es ihm auffällt.
    Ich mache es oft, wenn Herr Hund aus meinem Dunstkreis verschwindet, dass ich einfach in die andere Richtung davonrenne - kommt er mit, zauber ich ein Spielzeug aus der Tasche, was er hetzen darf :D

    Eventuell würde dir auch ein "Schau" Kommando helfen?
    Ich nutze das als Unterbrechung, wenn mein Hund etwas fixiert und ich merke, dass er langsam aber sicher ausblendet, dass ich auch noch existiere.

    Moin,

    ich würde es davon abhängig machen, wie viel bei Ally denn zwischen "möchte jeden begrüßen" und "begrüßt jeden" liegt. Ein netter Hund ist ja schön und gut, wenn er mir allerdings - und habe er noch so gute Absichten - in meinen unnetten Hund reinbrettert, hält sich meine Begeisterung meist in Grenzen ;)

    Wenn sie so gut kontrollierbar ist, dass sie bei euch bleibt, wenn ihr das wollt, sehe ich allerdings kein Problem.
    Dass sich ein so junger Hund an allem Möglichen orientiert, ist in Maßen völlig normal. Sie beginnt wahrscheinlich gerade zu pubertieren und lernt die Welt nochmal unter ganz anderen Gesichtspunkten kennen.
    Da dürfen auch Fehler noch passieren.

    Ein bisschen an der Aufmerksamkeit zu arbeiten kann allerdings nicht schaden, denn die "wilde junge Zeit" fängt bei euch gerade erst an. Gebe ihr gute Gründe, hin und wieder mal zu gucken, was ihr eigentlich so treibt.
    Ganz ungezwungen; wechsel mal einfach die Richtung, verstecke dich mal, buddel mal ein Leckerli aus, belohne Aufmerksamkeit mit einem Spiel, baue ein bisschen "Action" in die Spaziergänge ein.
    Einen Futterbeutel kannst du da gut benutzen - lasse ihn irgendwo auf dem Weg fallen und bleibe ein paar Meter weiter stehen. Guckt sie zu euch, ist das toll und du schickst sie auf die Suche. Hat sie ihn gefunden, darf sie daraus fressen. Nur so als Beispiel.

    Für die Zukunft mag ich dir noch mitgeben - die Erwartungen der anderen müssen nicht deine sein. Solange du gut mit deinem Hund auskommt, er so gut "funktioniert", dass ihr im Alltag keine Probleme habt, mach dir keinen Kopf darüber, was irgendwer meint, wie was auszusehen hat und was sie können müsste. Jedes Hund-Mensch-Team hat seine eigenen Ziele und sein eigenes Tempo.
    Lass dich nicht verrückt machen :smile:

    Liebe Grüße

    Ich habe selber ein Lipom unter´m Knie, es ist in etwa so wie von dir beschrieben, nur leicht beweglich.
    Sonderlich kleidsam ist es natürlich nicht, aber ich spüre es kein bisschen.
    Der Arzt meinte, solange es nicht wächst, darf es dort bleiben.
    Also ruht es dort jetzt schon vier Jahre, ohne, dass ich Grund sehen würde, mich von ihm zu trennen ;)

    Inwiefern das jetzt hilfreich für dich ist, weiß ich nicht, aber aus eigener Erfahrung und daraus, dass deine Hündin dort nicht druckempfindlich reagiert, würde ich sagen: Wenn es ein Lipom ist, lass es dort, solange es nicht sehr viel größer wird.

    Achso, die Diagnostik bei mir sah in etwa so aus:
    Draufgucken, raufdrücken, rumschieben -> aha, Lipom.

    Ich würde mich vorerst nicht verrückt machen (obwohl ich mich sonst sehr häufig verrückt mache), die Größe beobachten und abwarten.

    Liebe Grüße

    Zitat


    Das ist doch Erbsenzählerei

    Wer A sagt... ;)
    Nee, ich hatte mich nur gewundert, dass du das so in den Raum geworfen hast.
    Hätte ja sein können, dass du dafür einen Grund gehabt hättest.

    Sitz gebrauche ich schon ab und an, Platz eigentlich nie, außer, ich schicke ihn auf sein Kissen, wobei es mich da auch herzlich wenig interessiert, ob er sitzt, liegt, Männchen macht oder sich im Kreis dreht, solange er da bleibt.
    "Sitz" ist eigentlich nur ein Signal, dass sich jetzt nicht mehr von der Stelle gerührt wird, da könnte er von mir aus aber auch stehen.
    Sind für mich deswegen nur Tricks, weil sie völlig austauschbar sind.

    Zitat


    Sitz und Platz sind keine Tricks, sondern Grundgehorsam.....nur mal zur Erklärung.

    Ist das eigentlich irgendwo "geregelt"?
    Denn für mich sind Sitz und Platz schon Tricks, ich wüsste nicht, was diese mehr mit Grundgehorsam zu tun haben als ein gut sitzendes Pfötchengeben ;)
    Für den Alltag ist es nicht nötig.

    Zu der eigentlichen Frage:

    Ja, du kannst deinen Hund überfordern.
    Empfehlenswert wäre es, nur in kurzen Sequenzen zu üben, so dass er konzentriert bleiben kann.
    Verliert der Hund die Lust, überdreht oder zeigt Übersprungshandlungen (z.B. bellen, kratzen, nagen, fiepen, hecheln, meiner schüttelt sich dann auch vermehrt) oder bekommt Frust, war es schon zu viel. Dafür bekommt man aber mit der Zeit ein Gespür.

    Allgemein sollte er (ab vom Junghund-Blödsinn) nicht zu aufgedreht wirken, gut zur Ruhe kommen können und zwischendurch auch ein paar ruhige Tage haben und die verkraften können.

    Liebe Grüße

    Du hast einen einzigen Link gepostet, den habe ich gelesen, doch argumentativ ist er schwach.
    (Dass du das Tierschutzgesetz, was sich in diesem Punkt eigentlich auf Gruppenhaltung bezieht, zu deinen Gunsten auslegst, zähle ich nicht zu "Links")
    Dagegen hast du sehr viele bekommen, die dagegen sprechen.
    Hast du diese gelesen?

    Und ich frage nochmals:
    Warum muss eine OP beim Welpen schon sein?
    Was erhoffst du dir wirklich?
    Leichtere Erziehung?
    Magst du nicht mit dem Sexualtrieb umgehen?

    Wenn deine Hündin Probleme mit Scheinschwangerschaften ect. bekommt, dann kann ich es völlig nachvollziehen. Dann ist es zu ihren Gunsten.
    So hingegen ist es einfach nur ein unnötoges Risiko und ein massiver Eingriff in ihre Entwicklung.

    Zitat


    Ich finde so ein Verhalten bei einem Arzt unethisch - Punkt!

    Und dennoch kann man dem Tierarzt hier, wie ich finde, keinen Vorwurf machen.
    Denke mal einen Schritt weiter - selbst wenn der Tierarzt bereit wäre, nur von Nudeln mit Ketchup zu leben, um so eine teure OP aus eigener Tasche bezahlen zu können.
    Nicht nur er wirkt an der Operation mit, dazu gehört ein ganzes Team. Tierarzthelferinnen, zumindest nach meinem Stand, verdienen derartig wenig, dass man da nicht viel wegstreichen kann.
    Und geht an Ende die Praxis an sich pleite, kann dort gar kein Tier mehr behandelt werden.

    Du hast doch selber erwähnt, du kannst nicht jeden Hund mit auf deine Gassitour nehmen, bei dem die Besitzer nicht zahlen können. Was ist mit diesen Tieren? Sie versauern vielleicht deswegen den ganzen Tag alleine in der Wohnung, manche können eventuell gar nicht alleine sein und durchleiden deswegen Ängste und Frust, obwohl du bestimmt noch irgendwo ein paar Minuten finden würdest, in deiner Freizeit, um sie auszuführen.
    Du könntest eine Stunde Schlaf streichen, oder so...
    Das ist wirklich kein Vorwurf, auch wenn es sich so anhört. Aber auch Mediziner sind nur Menschen mit einem Job, den ich nicht unbedingt machen wollen würde.

    Alle, die ich bisher kennen gelernt habe und die meisten, von denen ich gehört habe, gehen durchaus Kompromisse ein, die ihnen nachteilig sind - rechnen bei Dauergästen nur noch die Materialkosten ab, lassen auf der Rechnung mal etwas unter den Tisch fallen, lassen sich auf Ratenzahlung ein, obwohl die Zahlungsmoral sehr mies ist.
    Aber dass sie sich selbst zugrunde richten, das kann niemand erwarten. Und beim Punkt "zugrunde richten" hat jeder Mensch eine eigene Toleranzgrenze.

    Natürlich ist der Fall tragisch und ich verstehe, dass du ganz anders mitleidest, weil du den Hund gekannt hast.
    Frust ist in diesem Falle gerechtfertigt, aber es ist auch Tierärzten nicht möglich, alle finanzielle Nachlässigkeit seiner Kunden auszubügeln. Sonst könnten nur noch per se vermögende Leute Tierarzt werden - und dann gäbe es bestimmt lange Wartelisten...

    Liebe Grüße

    Naja, ungesetzlich ist es im gewissen Rahmen schon. Denn es besteht weder eine medizinische Indikation für den Eingriff, noch wird dein Hund sich als Straßenhund unkontrolliert vermehren.
    Eine Kastration bei einer Hündin ist ein ziemlich großer Eingriff, sie wird Schmerzen haben und jede OP birgt Risiken und erfolgt diese ohne wirklichen Grund, dann mutet es schon tierschutzrelevant an.

    Du hast etwas in den Raum geworfen und du erhälst darauf Reaktionen. So funktioniert es in einem Forum.
    Was den Ton anbelangt, darüber kann man durchaus streiten.
    Bevormunden kann dich hier niemand, es liegt an dir, was du daraus machst.
    Ich verstehe nur schlicht nicht, warum du - ohne wissenschaftliche Grundlage, ohne tiefergehendes Wissen (wie du ja selber oft genug zugegeben hast) und nur nach einer google Recherche - so felsenfest davon überzeugt bist.
    Würdest du deine Entscheidung gut begründen können, wären die Töne hier ganz anders.

    Übrigens... Sexualtrieb hängt wohl jedem Lebenwesen an. Und es ist auch völlig normal, dass dieser nicht ausgelebt werden kann. Hat deine Hündin später wirklich Probleme mit den von dir angesprochenen Punkten, dann kannst du doch immer noch darüber nachdenken. Es rennt dir ja nicht weg.
    Würde sie diese aber nicht gehabt haben, hättest du sie völlig unnötig einer großen Operation ausgesetzt, ihr völlig unnötig einen großen Teil ihrer Entwicklung genommen und völlig unnötiger Weise einen Trieb unterdrückt, der doch noch zu den Natürlichsten überhaupt zählt.
    Erkläre doch bitte ehrlich, warum möchtest du das unbedingt?

    Das Krebsrisiko, ja, das besteht. Das besteht in nahezu jedem Organ, was dein Hund besitzt. In seinem ganzen Körper. Es ist eine schlimme Krankheit, ich habe selber einen Hund an den Krebs verloren, aber ich kann ihm doch nicht alles entfernen, wo er Krebs bekommen könnte und was er nicht uuunbedingt zum Leben braucht.

    Zitat


    und dieser junge würde trotzdem heranwachsen und... nicht als debiler in der ecke sitzend und sabbernd

    Heranwachsen würde er, sogar relativ unkontrolliert, da Sexualhormone auch das Wachstum beeinflussen - nämlich, dass auch irgendwann mal gut ist. Sie sind wichtig für das Bindegewebe, der Bursche hätte also höchstwahrscheinlich Probleme damit. Seine Stimme würde immer hell bleiben, die sekundären Geschlechtsorgane würden sich nicht richtig ausbilden und es könnte gut sein, dass ihm Brüste wachsen.

    Das sind nur ein paar Probleme, mit denen sich Kastraten früher rumschlagen mussten.

    Man kann dich nur bitten, dir die empfohlene Literatur durchzulesen.

    Vielleicht versteht du ja an einem greifbaren Beispiel besser, was damit gemeint ist, dass deine Hündin eventuell nicht erwachsen werden würde.
    Erinnere dich mal an deine Schulzeit. Ich denke, jeder hatte da ein paar "Spätzünder" dabei - natürlich wuchsen die, wurden auf dem Papier älter und waren im Grunde genau so "erwachsen". Aber mit den meisten konnte man doch irgendwie wenig anfangen, wenn man die Pubertät schon hinter sich hatte - sie haben sich anders Verhalten, anders gedacht, hatten andere Interessen...

    Du hast natürlich recht, es ist deine Entscheidung - und keiner wird bei dir vorbeikommen und dich davon abhalten.
    Aber du solltest vielleicht wirklich überdenken, warum so viele hier dagegen sprechen.
    Eine Amputation sollte keine leichtfertige Entscheidung sein.

    Das ist meist leider ziemliche Willkür.

    Mit meinem kleinen, weißen Hund habe ich da eigentlich schon Alles gehört.
    Von einem Busfahrer, der mich aufforderte, den Maulkorb abzumachen und mich kein Ticket für ihn bezahlen lassen wollte, bis zu einem, der mir erzählen wollte, Maulkorbpflicht bestünde nur für SoKas oder ich bräuchte keinen Maulkorb, wenn ich den Stinker tragen würde, aber auch einer, der mich nicht mitfahren ließ, weil ich keinen Maulkorb dabei hatte (der lag blöderweise im Auto meines Vaters und der war blöderweise gerade an der Ostsee) und einem, der mich total anranzte, weil er der Meinung war, die Leine wäre länger als 1m gestellt (wenn ich sie auf 1m einstelle, hat Fieten noch Bewegungsfreiheit von meiner Ferse bis zu meinen Zehen :muede2: ).

    Ich denke, die meinen das nicht ein Mal böse, sondern wissen es selber nicht.
    Wenn du ganz sicher sein möchtest, rufe doch einfach mal bei der Verkehrsgesellschaft an (ist das die OVG?)

    Bei der BVG meine ich mal gelesen zu haben, dass Hunde bis 6 Monate keinen Maulkorb bräuchten :ka:

    Liebe Grüße