Beiträge von Liquid_Sky

    Zitat


    In diesen Zusammenhängen von "tieschutzrelevant" zu sprechen/schreiben finde ich doch ein wenig übertrieben.

    Deswegen "im Prinzip" - die Box wird ja nachts ähnlich wie ein Zwinger genutzt und an diesen sind Auflagen gebunden, die höchstwahrscheinlich nicht erfüllt werden (15m² uneingeschränkt nutzbare Fläche ist da wohl eher nicht die Norm). Dort steht im Übrigen auch, dass der Hund in seinem Aufenthaltsbereich jederzeit Wasser zur Verfügung haben muss. Was man aus der Info macht, bleibt ja jedem selber überlassen.

    Mein Hund trinkt übrigens auch nachts, im Sommer sogar mehrmals. Hat meine Hündin früher auch gemacht. Dass Kinder nachts nicht trinken sollen dürfen, habe ich auch noch nie gehört. Aber gut, jeder, wie er mag.

    Ich wollte auch nur zu bedenken geben, dass wenn schon eine Box herhalten soll, dann wenigstens so groß, dass der Hund sich mehrmals umlegen kann und Wasser zur Verfügung hat.

    Mir wäre bei einem Welpen auch die Möglichkeit zu unangenehm, dass er doch mal in die Box macht und ich es nicht mitbekomme - und der Hund dann stundenlang in seiner Pfütze liegen muss.
    Außerdem sehe ich es sehr kritisch, dass dein Hund dann die Nacht durch kein Wasser zur Verfügung hat. Bei der Wärme momentan kann es auch unangenehm werden, wenn er den Liegeplatz nicht wechseln kann. Meiner zumindest ist jetzt nachts auch nur am Wandern, weil es ihm ständig zu warm wird.

    Was ich eventuell machen würde, wäre einen Laufstall abstecken, mit der offenen Box darin. Dort kannst du dann auch Wasser hinstellen, es ist trotzdem räumlich begrenzt und der Hund hat genug Platz zum Umlegen. So als Ruhebereich.
    Deine Kinder sind zwar schon groß, aber vielleicht hast du sowas ja noch rumliegen?

    Noch ein ganz anderer Ansatz, weil das Verhalten, was sie zeigt, mich irgendwie an Verdauungsprobleme/Übelkeit erinnert - was füttert ihr und wann? Hat sie Magen-/Darmprobleme? Ist der Bauch immer schön weich? Gluckert oder grummelt es ungewöhnlich oft?

    Ansonsten würde ich auch die These, dass sie überdreht ist, stützen.
    So als Anhaltspunkt kann man sagen, dass ein erwachsener Hund Pi*Daumen 4 Tage braucht, bis er sich von einem stressigen Tag soweit erholt hat, dass der Hormonhaushalt wieder im Lot ist. Dass sich da keine schnellen Erfolge zeigen, ist natürlich klar.
    Deswegen würde ich es ruhig weiter versuchen, ihr möglichst viel Ruhe zu bieten. Wenn sie döst, ist das ja schon Mal ein Anfang.

    Box - nun ja, wie willst du sie denn nutzen?
    Offen, als Höhlen"ersatz" kann man es ruhig probieren.
    Geschlossen ist es im Prinzip schon tierschutzrelevant, weil sie wohl kaum die Mindesanforderungen für Zwingerhaltung erfüllen wird.

    Liebe Grüße

    Guten Morgen,

    mit vier Monaten ist es wirklich noch zu viel verlangt, eine gute Leinenführigkeit zu erwarten - im Gegenteil finde ich es beachtlich, dass ein Richtungswechsel ihn schon 2 Minuten bei dir behält.
    Bei meinem waren das in dem Alter vielleicht 10 Sekunden, bis er wieder abdriftete :roll:

    Dein Hund ist eben noch ein Welpe, da ist es doch klar, dass er noch sehr leicht ablenkbar ist und in den paar Wochen noch gar nicht verstanden haben kann, was so alles für Regeln gelten. Zur Relation: Das ist so etwa das Alter, ab dem er seine Blase halbwegs verlässlich kontrollieren kann.
    Dass er da noch nicht generalisiert hat, dass Zug auf der Leine auch dann nicht vorteilhaft ist, wenn da gerade etwas megamäßig Interessantes ist (bzw. noch gar nicht die Selbstbeherrschung aufbringt, sich da noch auf sowas zu konzentrieren), leuchtet doch irgendwie ein, oder?

    Insofern - besorge dir am besten ein Geschirr, denn der Zug am Hals und weniger Luft lösen Stress aus, der das Lernen behindert, übe spielerisch in kurzen Einheiten und schraube den Erwartungsdruck nicht zu hoch. Geduld, Humor, Spaß aber eben auch Konsequenz werden das Boot schon schaukeln.

    Viel Erfolg und liebe Grüße

    Moin ihr Lieben,

    vielleicht haben die einen oder anderen ja schon mitbekommen, dass das Berliner Hundegesetz überarbeitet werden soll. Im Zuge dieses Prozesses soll ein Gremium aus Experten und Vertretern aller möglichen Gebiete entstehen, das versuchen will, möglichst viele Interessen zu vereinen.
    Auftakt bildet eine Veranstaltung "Hunde-Abenteuer-Tag" am Sonntag (10.06.) im Tierpark, bei der Hundefreunde nach ihrer Meinung gefragt werden sollen.
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/plaene-…tz/6719210.html

    Da würde es mich doch interessieren:
    Was würdet ihr ändern, was wären eure Vorschläge?
    Haltet ihr so einen Wirbel überhaupt für nötig?
    Wie erlebt ihr das Zusammenleben zwischen Hund & Mensch in der Stadt?
    Was hofft/befürchtet ihr, was dabei heraus kommen wird?

    Ich bin, offen gesagt, sehr skeptisch, ob das für Hundefreunde ein Gewinn werden wird, denn obwohl der Prozess noch "ergebnisoffen" sein soll, klingt der Trend ganz klar in Richtung allgemeiner Leinenzwang. Viel Kritik wird hingegen an der Rasseliste geübt, ich denke, die Chancen stehen ganz gut, dass wir sie abschaffen werden.
    Ob es nun wünschenswert ist oder nicht, muss ich auf jeden Fall zustimmen, dass die besten Regelungen nichts nützen, wenn sie nicht kontrolliert werden - und einem Ordnungsamtmitarbeiter, der die Steuermarke meines Hundes sehen wollte und mich auf die Leinenpflicht hinwies, bin ich das letzte Mal vor etwa 5 Jahren begegnet.

    Wie sieht´s bei euch aus?

    Liebe Grüße

    Mit dem Herrn Prinzen kann ich sowas nicht machen, aber damals...

    Mein armes altes Mütterchen :D

    Externer Inhalt www.fotos-hochladen.net
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    "Wenn du schläfst, räch' ich mich dafür...!"

    Externer Inhalt img4.fotos-hochladen.net
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Ich habe mich auch eingeschrieben.

    Nicht, weil ich generell etwas gegen Steuern habe, sondern weil ich, wie auch bei den Gründen auf der dogs-Seite aufgeführt, die Verteilung als ungerecht empfinde.
    Dass dafür etwas Neues eingeführt werden müsste, ist mir ebenso klar, aber dann doch bitte umgewälzt auf alle.

    Zitat


    Und nehmen wir jetzt mal an es gäbe eine Hundegebuehr...wir zahlen dann alle brav und was wir dann mit dem geld gemacht? vll stecken sie es ja den griechen in den rachen

    Jaha, die plöden Griechen, sollten sich mal ein Beispiel an uns nehmen, wie man ordentlich haushaltet - schließlich haben wir nur 2.092.990.502.500€ Schulden und es werden pro Sekunde nur ca. 5000€ mehr, macht aber auch nichts, schließlich kann man die ca. 300 Mrd., die wir jährlich für die Schuldentilgung aufwenden, ja über weitere Kredite finanzieren und dass da die Zinsen irgendwann mal ruckartig steigen... damit ist nun wirklich nicht zu rechnen. Wir werden also niemalsnicht in diese Misere kommen - und wenn doch, nehmen wir es natürlich billigend in Kauf, plötzlich nur noch die Hälfte unseres vorherigen Einkommens zur Verfügung zu haben, ist ja auch kein Problem... deswegen sind Parteien, die sich einen Sparkurs auf die Fahne geschrieben haben, auch allesamt so erfolgreich!

    Entschuldigt das OT, aber mir gehen solche Parolen langsam echt auf die Nerven.

    Einfach ruhig bleiben, weiterhin alle zwei Stunden raus, am besten zu Plätzen, wo es ruhig ist und möglichst wenig Umweltreize vorhanden sind.
    Vielleicht auch wirklich ein wenig laufen, mein Hund entspannt beim Traben immer etwas.

    Meine damalige Hündin hatte furchtbare Angst vor Knallgeräuschen, um Silvester rum hat sie zum Teil 48h und länger eingehalten. Sicher weder schön noch gesund, aber sie wollte einfach nicht.

    Kommt sie denn im Haus zur Ruhe?

    Edit:
    Sie wird nicht platzen, aber es könnte natürlich sein, dass sie irgendwann nicht mehr einhalten kann und es in die Wohnung geht. Bitte impfe dir und vor Allem deinem Freund ein, dass ihr dann auf keinen Fall schimpfen dürft.

    Ignorieren als Strafe halte ich hier für genau das verkehrte Mittel - Ignoranz sollte m.M.n. generell keine Strafe, sondern einen "Stimmungsnullpunkt" bilden, von dem aus ich erwünschtes und unerwünschtes Verhalten kommentieren kann.

    Für diesen Hund ist Ignoranz bereits negativ belegt, es setzt ihn unter Stress, also hat er sich Strategien geschaffen, um das zu beenden - Resultat sieht man ja, ein Hund, der nicht damit umgehen kann, mal 15 Minuten nicht die erste Geige zu spielen.

    Bei der ganzen Anbinden-Geschichte darf man auch bitte nicht vergessen, dass der Hund gerade etwas über vier Monate alt ist, da kann man noch nicht vorraussetzen, dass er wie eine Eins auf seinem Platz bleibt, ´ne super Frustrationstoleranz hat oder gar seine Ausscheidungen schon verlässlich kontrollieren kann.
    Da halte ich es irgendwie für unangebracht, gleich zu solchen Mitteln zu greifen, könnte es doch durchaus passieren, dass man sich damit Chancen kaputt macht, diese Sachen entspannt und wirklich als Ruhepunkte zu lernen/lehren.

    Das Kommunikationsproblem ist bestimmt auch gegeben. Hier scheint es ja schon schwer zu sein, dem Hund zu vermitteln, dass es kein lustiges Spiel ist, in Haare zu beißen und dass das nicht zum Erfolg führt bzw. Sanktionen nach sich zieht. Für mich war das anfangs auch schwer, ich bin kein energischer Typ und musste mir das wirklich zeigen lassen, doch es hat mir sehr geholfen.
    Deswegen: Ich kann nachfühlen, dass du dafür kein Geld hast, aber überlege doch, ob es sich nicht doch irgendwo wegkürzen lässt. Bei meiner Trainerin zahlt man für eine "Session" 35€, insgesamt habe ich das 4x in Anspruch genommen, über ein halbes Jahr verteilt. Bei einem guten Trainer braucht es m.E.n. auch nicht mehr, denn es sollte nicht so sein, dass er für dich jedes Problem löst (beim nächsten stehst du dann nämlich genau so "dumm" da wie vorher), sondern dass er dir das Handwerkszeug vermittelt, mit dem du arbeiten kannst.