Beiträge von Liquid_Sky

    Täglich benutzen wir momentan:

    Ran
    Komm
    Hier
    Raus (sowohl aus Räumen, als auch z.B. aus dem Gebüsch - bei der Jagdsau ganz wichtig)
    Warte
    Halt
    Rüber (an Straßen)
    Und Lauf (Freigabe)
    Hopp hopp! (was du auch tust, tu es schneller)
    Schau
    Nein
    Neihein
    Ey, NEIN!
    :D

    Wobei ich auch viel über Körpersprache und leicht archaisch klingende Laute kommuniziere :hust: ...was meist sogar besser funktioniert...

    Sitz und Platz verwende ich sehr selten, weil er es zwar kann, es aber überhaupt nicht gerne ausführt. Und den Kampf gebe ich mir dann nur, wenn es wirklich nötig ist (Platz ist das eigentlich nie). Ebenso "Bleib", weil ich im Grunde eh erwarte, dass er eine Position hält, bis ich ihn frei gebe.

    Tricks kann er auch noch ein paar, die werden meist zur Motivation oder Abklenkung genutzt, ebenso, um Situationen zu entspannen - er tut es gerne und recht verlässlich.

    Liebe Grüße

    Vielleicht verstehen wir die TS auch einfach unterschiedlich:
    Ich entnehme ihrer Schilderung, dass der Typ schon mehrmals eine kleine Weile vor ihrem Zaun stand und dabei wiederholt den Hund angeschrien und mit der Leine auf ihn eingeschlagen hat.
    Dabei soll der Hund körperlich nicht verletzt werden?
    Also so ein mit Schwung gezwirbelter Lederriemen hinterlässt ganz üble Prellungen :/ Hat mal eine Freundin aus Spaß(!) und Übermut bei mir gemacht, ich hatte ziemlich lange einen riesigen blauen Fleck.

    Mit richtig Ausholen und einer Lederleine einen Hund zu verprügeln, soll keine Tierquälerei oder Misshandlung sein? :oO: Bei welchen Maßstäben sind wir denn?
    Anrempeln, selbst einen kurzen Tritt oder ein Rucken am Halsband, da kommt man bei einer Anzeige wohl wirklich nicht weit, aber damit? Wo würde es denn losgehen? Wenn der Hund schreit oder blutet?

    Filmen und zum OA wird wohl nicht so viel bringen, ich würde mir einfach Zeugen dazu holen und zur Polizei damit. Meiner Meinung nach ist jeder, der zu solcher Gewalt greift, überfordert mit irgendetwas - aber das legitimiert das Ganze nicht. Und wenn ich Hilfe anbieten würde, hätte ich zu viel Angst, dass er mich meidet und ich es so nicht mehr mitbekommen kann. Wer überzeugt davon ist, dass Gewalt falsch ist und das nur aus Verzweiflung macht, ist nicht so vehement wie beschrieben :ka:

    Oh man, ich kann verstehen, dass ihr sehr frustriert seid.

    Aber die Basis ist noch da, bleibt jetzt dran.
    Habt ihr es denn mittlerweile geschafft, ihn mit Kommando an einen festen Platz zu binden? Das würde ich prinzipiell machen, wenn ich ihn nicht im Auge habe - braucht aber natürlich die Grundlage, dass er da auch bleibt.
    Schläft er mittlerweile mehr? Habt ihr das Spielen im Haus unterbunden oder vergreift er sich dann nach wie vor an Möbeln?
    Stress (oder nenn es Hibbeligkeit, Aufregung, wie auch immer) geht wirklich direkt auf die Verdauung, die Aktivität steigt, die Kontrolle sinkt, deswegen halte ich Ruhe und räumliche Begrenzung hier wirklich für den Schlüssel.

    Vielleicht tröstet es euch ja, dass selbst mein Fieten, der als Welpe keine 2 Wochen gebraucht hat, bis das Thema "Stubenreinheit" abgehakt war, so mit 8-9 Monaten plötzlich einen Flitz bekam, in mein Zimmer ging und direkt in mein Sideboard pinkelte. Ich holte also Tücher und Zeugs, um es wegzumachen, kam wieder rein und konnte noch genau beobachten, wie er weiter zu meinem offen stehenden Rucksack wanderte, das Bein hob und erneut direkt in den Rucksack pinkelte :roll: Es folgten innerhalb einer Woche noch ein Zwischenfall mit einem Couchhocker, einer Plastikpalme und mehreren Fahrstühlen... ich habe ihn wieder wie einen Welpen behandelt und da die Grundlage ja doch irgendwo in seinem vor Hormonen überquellendem Hirn gespeichert war, ging es sehr schnell, bis wir das wieder im Griff hatten.

    Ich wünsche euch jedenfalls viel Erfolg und gute Nerven - ihr schafft das schon und dann könnt ihr euch kräftig auf die Schultern klopfen, wenn ihr in 3 Jahren die Anekdoten von dem verflixten Stubenreinheitstraining erzählt :smile:

    Liebe Grüße

    Huhu!

    Meinst du mit Kopflicht solche Stirnlampen (http://www.google.de/products/catal…ved=0CFYQ8gIwAw)?
    Den Hund verwirrt das nicht und gerade jetzt, wo´s auf den Winter zugeht, ist das ein sehr praktisches Geschenk :smile:

    Die Idee mit dem Seminar bzw. dem Hundesportkurs finde ich aber auch sehr gut - selbst, wenn sie bisher nichts in der Richtung gemacht hat, ist´s doch umso besser, mal etwas Neues zu versuchen.
    Da ist eher die Frage nach dem "was" schwer, aber vielleicht kann dich der Verein da ja besser beraten.

    Die Matte ist auch meiner Meinung nach nicht so der Hit, dann lieber ein richtiges Hundekissen. Wobei es nicht ein Mal ein spezielles Hundekissen sein muss; ich habe ein Sitzkissen von Ikea und das war bei meinen Hunden immer der Renner und wurde lieber genommen als alles Andere.

    Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Überraschung!

    Fiete muss gestern irgendwie an ein Red Bull gekommen sein. Oder bei uns war eine Katzenparade. Oder der Kongress läufiger Hündinnen.
    Keine Ahnung, jedenfalls war er furchtbar überdreht - mit ihm voran zu kommen, ohne, dass er sich in der Leine erhängt war schon eine Meisterleistung, er selber schon 100m nach verlassen der Wohnung so gefrustet, dass er mein "Ran" zwar ausführte, aber nicht, ohne lauthals zu meckern.

    Irgendwann sehe ich einen Hund, mit dem er sonst immer spielt. Gestern aber nicht möglich, in dem Zustand wollte ich ihn nicht ableinen.
    Weiche also auf die Wieso aus (danach kommt ein längeres Stück enger Weg, da wollte ich die Frau erst vorbei lassen).
    Warte also geduldig auf der Wiese, Fiete brav bei mir, zeigt mir den Hund an, wir machen ein paar Tricks - ich stolz, alles schön.
    Nur der andere Hund dachte nicht ans Weitergehen, sondern glotzte zu uns, der ist auch noch jung, soweit kein Problem. Doch wie gerade zum Thema passend: Frauchen war auch nicht gewillt, seine ca. 7kg in eine andere als seine gewünschte Richtung zu bewegen. In der Leine hängend robbt er also auf uns zu.
    Sah schon witzig aus, der 7kg-Hund zerrend nach vorne gebeugt, die 120kg Frau schimpfend nach hinten gebeugt hinterher :hust:

    Ich rief ihr zu, dass das keine gute Idee sei, Fiete dürfe heute nicht von der Leine und an der Leine sei er eklig. Wir seien extra ausgewichen, ein andermal ginge es bestimmt.
    Sie blieb stehen, guckte etwas schief, sagte dann: "Neeeeeeee..."
    Und kommt weiter auf uns zu :muede: Fietes Auftritt seine "Tiger-Baby-dem-man-auf-den-Schwanz-getreten-ist"-Laute von sich zu geben, ich rief ihr zu: "Doch... und das sieht dann etwa so aus...", konnte Fiete aber abrufen und rannte mit ihm das Stück zurück auf den Weg, um ihn etwas zu motivieren.
    Sind gerade angekommen, da wachte die Frau aus ihrer Schreckstarre auf, latschte mit ihrem Hund ebenfalls wieder auf den Weg (also wieder frontal auf uns zu) und rief: "Okeeeeee, dann gehen wir hier lang!"

    :tropf:
    Ist schon alles nicht so einfach, ne?

    Mit Peppi damals bin ich eigentlich nur ohne Leine und Halsband raus, es sei denn, wir mussten in die Stadt reinfahren oder Silvester näherte sich. Und mir ist in einigen Jahren auch nicht eine Situation untergekommen, in der ich mir eines von beiden gewünscht hätte.

    Das hatte nicht ein Mal was mit Erziehung zu tun, sie war einfach so.
    Menschen in jeder Gestalt (bis auf "ihre" Menschen) völlig egal, Tiere völlig egal, andere Hunde bis auf einen größtenteils auch egal (und komischerweise sind da auch selten welche in uns reingerasselt, die haben sie ebenso ignoriert), hat sich nie von alleine mehr als 15m entfernt, auf´s Wort (die paar, die sie kannte) gehört, an Straßen gehalten und, wäre wirklich was gewesen, so kompackt, dass man sie sich auch unter´n Arm klemmen konnte - die hat eigentlich generell autark von mir funktioniert, da musste überhaupt nichts geführt oder korrigiert werden.

    Sie hatte nur drei Macken: sie hat unglaublich aufdringlich gebettelt, gejammert, sobald sie in einem sich bewegenden Gefährt war und an der Leine hat sie gezogen wie ein Ochse.

    Und mal ehrlich - wenn ihr einen fast perfekten Hund habt, mit dem man ein Buch lesend und laut Death Metal hörend spazieren gehen kann (was ich im Übrigen getan habe), tut ihr euch denn echt Leinenführigkeitstraining an?

    Wir wohnen im Grünen und mussten selten an viel befahrenen Straßen lang und ich wäre nie darauf gekommen, dass es jemanden stört, dass da keine Leine am Hund ist oder dass es respektlos wirkt, denn sie hat ja tatsächlich überhaupt nichts gemacht, was jemand anderen betroffen konnte. Wenn es möglich war, ist sie allem aus dem Weg gegangen.


    Egal, wie gut ich Fiete erzogen bekomme, bei ihm würde ich das niemals machen. Schon wegen des Jagdtriebs und generell wegen seines Wesens. Und ich denke, dass es auch nicht viele Hunde gibt, bei denen das in diesem Ausmaß ratsam ist. Aber bei ihr ging es eben. :ka:

    Wo ist also das Problem?

    Zitat

    Habe mal ne blöde frage: Habe bei Bailey heute bemerkt, dass ihre Krallen vorne von unten und von den Spitzen her heller werden (sind bisher schwarz) kann das an der Pigmentierung liegen? So wie bei manchen Hunden die Nasen heller werden? Sie hatte im Frühjahr auch eine hellere Nase, diese wurde richtig hellbraun von oben her, ist jetzt aber wieder komplett schwarz. Oder deuten heller werdende Krallen auf einen Mangel hin? Hatte das von euch schon mal?
    Lg

    Eine ähnliche Frage wollte ich auch gerade stellen. Bei Fiete sind die meisten Krallen schwarz, ein paar hell und ein paar durchmischt. Allerdings verändert sich das über das Jahr hinweg nicht.

    Wir waren letztens zur Krallenpflege beim Tierarzt und der hat zumindest nichts angemerkt, weshalb ich nicht davon ausgehe, dass es etwas Schlimmes ist - aber warum das so ist, würde mich auch interessieren.

    Huhu!

    Das Spiel, was dein Burli da spielt, spielen Fiete (3 Jahre alt) und ich immer noch :p
    Allerdings haben wir das schon im Welpenalter getan und ich fand es sehr praktisch, so hat er die Beißhemmung, ein bisschen Impulskontrolle und ein Abbruchkommando gelernt, ganz nebenbei. Deswegen können wir da richtig toben, er kann mich packen und zotteln und trotzdem habe ich keinen Kratzer, weil er gelernt hat, was er wie doll darf. Kratzen ist z.B. völlig tabu und führt zum Spielabbruch.
    Allerdings wiegt mein Pimpf auch nur 8kg bei einer SH von 38cm, ob ich das mit einem Dobi genau so freimütig spielen würde, weiß ich nicht :pfeif:

    Für mich jedenfalls ist das völlig normales Spielverhalten. Was du daraus machst, ist deine Sache.
    Du könntest ihm z.B. beibringen, ein Spielzeug zu nehmen, wenn ihm danach ist (meiner macht das mittlerweile automatisch immer öfter, wird wohl doch langsam erwachsen, der Proll) oder es völlig unterbinden - kuscheln ist kuscheln und spielen ist spielen und du bestimmst, was gerade Sache ist. Wenn du darauf wert legst. Ich sehe das nicht so eng und steige auch öfter mal darauf ein. Solange er auch akzeptiert, wenn ich das nicht tue, finde ich´s in Ordnung.

    Dem "Vorfall" mit dem Welpen würde ich nicht so viel Bedeutung beimessen, er hat doch angemessen reagiert :smile:

    Liebe Grüße