Beiträge von Liquid_Sky

    Abend =)


    Mach dir mal wegen der Marotten nicht so den Kopf, erstens ist es in dem Alter normal, dass da Flausen vorherrschen, zweitens sind die Stresskekse bei Leuten, bei denen sie noch nicht wissen, dass sie damit durchkommen, manchmal sogar viel umgänglicher.
    Deine Freundin soll ja nicht viel mit dem Hund machen, das sollte schon gehen.
    Und wenn sie problemlos 2h schafft, sollte sie eigentlich auch 3 1/2 mit Unterbrechung schaffen.
    Wie die Übergabe von Statten geht, ist meines Erachtens nach ziemlich wurscht. Man macht sich da als Mensch oft größere Sorgen als nötig.


    Also genießt den Abend und vertraue sowohl deiner Freundin als auch deinem Hund ein bisschen ;)


    Liebe Grüße

    So wie Anja würde ich es auch machen.
    Den Allgemeinzustand im Auge behalten, Bauch abtasten, Fieber messen, ect. und im Zweifel eben fix zum Tierarzt.


    Gerade Welpen nehmen ja noch so ziemlich alles auf, da hätte ich ein bisschen Sorge, dass er unbeobachtet etwas verschluckt hat, was jetzt "quer liegt".


    Wobei ich dir auch keine Panik machen will, es könnte natürlich auch der Stress sein.
    Aber lieber ein Mal zu viel zum Tierarzt als ein Mal zu wenig, zumindest bei den Würmchen.


    Liebe Grüße

    Wie wäre es denn tatsächlich mit etwas größerem "Dummy-artigem"? :hust:
    Ich denke da an eine billige Handtasche (so zum unter-die-Achsel-klemmen), einer Federtasche oder einer Bauchtasche, wo man den Gurt abschneidet.
    Ist zwar vielleicht nicht sonderlich groß, aber da fällt mir nix ein, was nicht schlenkern würde.

    Wir hatten eine Box, weil sie uns von der Züchterin empfohlen wurde.
    Die ersten paar Nächte war sie zu, was sich aber schnell als überflüssig heraus gestellt hat, weil der Zwerg sich eh sehr deutlich gemeldet hat, wenn er raus musste und die Nächte super durch schlief.
    Da ich anfangs ziemlich im "Glucken-Modus" war und Angst hatte, dass Fieten stirbt, wenn ich fünf Minuten nicht aufpassen kann, war er auch in der Box, wenn ich duschen war - habe ich schnell bereut, denn das eine Mal hatte er sein Kissen und sich selber angepinkelt. Ging zwar nur um fünf Minuten, aber das tat mir so Leid, dass ich die Box von da an nur noch offen gelassen habe. Dann sollte er lieber irgendwo auf den Teppich machen, als in seinem eigenen Urin hocken zu müssen.


    Bis zur Pubertät hat er die Box hin und wieder noch als Rückzugsort genutzt, mittlerweile nimmt sie nur noch Platz im Keller weg, da er sie meidet und nicht ein Mal mehr darin Auto fahren kann, dabei wird ihm schlecht :ka:


    Mein Fazit: Für den nächsten Hund wird´s keine Box mehr geben.
    Zum Einen haben wir sie nicht gebraucht. Zum Anderen stehe ich diesen Hilfsmitteln mittlerweile etwas anders gegenüber - für uns wäre es sicher besser gewesen, hätte ich von Box, Schleppleine und Co. damals noch keine Ahnung gehabt, denn wenn man den Umgang so erlernt und sich damit über die anfänglichen Unsicherheiten hinweg hilft, macht man sich auch ein bisschen abhängig davon.


    Das ist natürlich nur ´ne sehr subjektive Erfahrung, du kannst auch eine völlig andere machen.
    Solange der Welpe da nicht stundenlang bei geschlossener Tür drin liegen soll (Hunde sind nun Mal keine Käfigtiere) und gut damit zu Recht kommt, ist auch nichts Verwerfliches daran :smile:

    Ich bin auch schon böse beleidigt worden, als ich auf den Kommentar eines Radlers, er könne nicht durch uns durchfahren, antwortete, dass ich deswegen ja auch auf dem Weg laufe, der für Radler verboten ist :muede:
    So pampig bin ich normaler Weise nicht, aber der kam auch so angerast und hielt es nicht für nötig, zu klingeln - dazu muss man sagen, dass da zwei Wege parallel verlaufen, beides Fußgängerwege, doch auf dem Einen sind Räder zumindest erlaubt.


    Eigentlich finde ich es selber schade, dass Fahrradfahrer so zu meinem absoluten Feindbild geworden sind, aber ich bin schon sooft angefahren worden und viel zu oft vermiesen mir diese Leute den Spaziergang, weil man nur am Sichten ist. Ein Danke dafür, dass ich mich regelmäßig vom Weg werfe, habe ich auch noch nie gehört.


    Nachdem eine Kollegin von mir auf dem Tempelhofer Feld (man bedenke, eine Rollbahn :ugly: ) so schlimm umgefahren wurde, dass sie sich den Kiefer, einen Wangenknochen, beide Unterarme und die Kniescheibe gebrochen hat, hab' ich nun auch noch Angst vor den Spinnern.

    Nun lasst die TS doch mal in einem Stück :roll:
    Ich bin auch kein Freund von diesen "Isch krieg' 'nen Kamm!!!"-Threads - entweder ich halte etwas wirklich für falsch/gefährlich, dann spreche ich die Leute darauf an oder ich geh' eben weiter, weil's mir den Aufwand nicht wert ist und schwamm drüber.


    Aber mit der Kernaussage hat sie doch recht:
    Eine Schlepp gehört unter diesen Umständen nicht ans Halsband bzw. gehört ein Hund beim Spielen mit vier anderen m.M.n. gar nicht an die Schlepp, weil die Verletzungsgefahr für alle zu groß ist.


    Wer da jetzt wie viel Schuld hat, werden wir wohl nie erfahren, aber das tut genau so wenig zur Sache wie die Erziehungsprobleme der TS. :ka:

    Hallo ihr Lieben,


    wir haben zu Weihnachten einen Dummy geschenkt bekommen und sind seither fleißig am Üben, weil ich ihn später gerne draußen zum Anti-Jagd-Training benutzen würde.
    Noch backen wir aber ganz kleine Brötchen.
    Etwa drei Mal die Woche für 5-10 Minuten üben wir eigentlich. Seitdem wir das Problem haben, in sehr kurzen Einheiten (2-3 Minuten). Ich bin dabei sehr kleinschrittig vorgegangen und versuche daraus ein lohnendes, kurzweiliges Spiel zu machen, weil ich ihn so am besten zum Mitmachen bewegen kann.


    Noch ist es mir im Prinzip egal, auf welchem Wege der Dummy zu mir zurück kommt, Hauptsache er landet irgendwo in meiner Nähe.
    Fiete macht sich aber ganz toll, hat schnell verstanden, worum es geht und ist sehr ambitioniert und ungewohnt gradlinig bei der Sache.


    Nun habe ich aber das Problem, dass ihn irgendwas ziemlich zu stressen scheint, denn er verfällt in seine typische Übersprunshandlung - heißt, er fängt an zu rammeln.
    Aussehen tut es denn so, dass er zum Dummy läuft, ihn aufnimmt, in meine Richtung läuft, den Dummy kurz fallen lässt, zu irgendetwas Verfügbarem läuft, es kurz zwei, drei Mal "anrammelt", den Dummy wieder aufnimmt und ihn mir vor die Füße wirft.


    Die Symptomatik lässt sich zwar ganz gut beheben, indem ich ihm die Möglichkeiten nehme, aber der Grund verschwindet dadurch natürlich nicht. Das heißt, dass er dann, wenn ich die Übung beendet habe (dafür haben wir ein Ritual: Er darf den Dummy ausschlecken, gibt mir "High Five" und ich lege den Dummy weg) nicht gut runter kommt, herum streift und eigentlich nur darauf wartet, dass sich ihm ein "Katalysator" bietet.
    Ich gehe dann mit ihm raus, beim Laufen entspannt er wieder, aber das kann ja nicht so bleiben. So aufregen soll ihn das natürlich nicht.


    Ich weiß aber wirklich nicht, wie ich da noch mehr Ruhe bzw. weniger Druck herein bringen kann. Ich mecker oder verlange auch noch gar nichts und bin ganz locker und ruhig.
    Er weiß, wie es geht und erlebt so eigentlich sehr wenig Frust. Einzig warten muss er, bis ich den Dummy abgelegt habe. Er muss Blickkontakt aufnehmen und erhält dann die Freigabe. Mit Warten hat er generell ein Problem, aber diese kurze Zeitspanne kann er mittlerweile eigentlich locker ab, auch bei sehr großer Erwartungshaltung.
    Habe nun auch die Dauer schon arg reduziert (und breche auch ab, wenn ich merke, er ist zu aufgeregt), aber jetzt hat er es schon beim zweiten Anlauf gemacht und ich bin ziemlich ratlos.


    Dass er ein Problem mit Frust und Impulskontrolle hat, weiß ich, aber ich weiß nicht, wie ich das Training praktisch so gestalten kann, dass es ihn nicht fertig macht. Nur ein Durchgang, dafür mit größeren Zeitabständen öfter am Tag? Dass er warten muss dabei, lässt sich irgendwie nicht vermeiden, oder?
    Es ist so merkwürdig, weil er so viel "schwerere" Übungen problemlos mitmacht, selbst wenn z.B. der Kong über und von ihm wegfliegt, bleibt er ruhig sitzen und fragt über Blickkontakt an, ohne darauf Ewigkeiten lang hibbelig zu sein. Der Dummy fliegt ja nicht mal, den lege ich ab.
    Oder habe ich den zu toll gemacht für ihn, so dass die Gier darauf besonders groß ist?


    Das ist echt Mist, hatte mich so gefreut, dass er so schön mitmacht und so konzentriert dabei ist. Aber wenn er nach zwei Übungen völlig durch den Wind ist, macht´s ja keinen Sinn.
    Daher würde ich mich über Ideen freuen :smile:


    Liebe Grüße

    Naja, dass sie sich zum ersten Mal dazu "geäußert" hat, muss ja nicht heißen, dass es ihr bisher nicht unangenehm war. Nur war es vielleicht heute einfach zu viel.


    Wie nimmst du sie denn hoch, wenn ich fragen darf?


    Als Alternative, wenn du es aus körperlichen Gründen momentan nicht richtig hin bekommst, könntest du eine Tasche zum Tragen nehmen, das ist vielen Hunden angenehmer, weil sie noch irgendeinen Boden unter den Füßen haben und nicht so haltlos sind.

    stille88 :gut:
    Sehr guter Beitrag, ich stimme 100%ig zu.


    Nur weil Knurren ein Warnzeichen ist, ist es nicht gleichzeitig böse. Ein Hund kann dir nun Mal nicht diplomatisch erklären, warum er dies und das jetzt nicht möchte; aber da ein Hund eben kein Kuscheltier ist, das sich alles gefallen lassen muss, knurrt er. Daran sehe ich absolut nichts Schlimmes.
    Sei froh, dass sie eben nur warnt und dir für deinen (aus ihrer Sicht) distanzlosen Faux-Pas nicht die Hand getackert hat. Mal heftig ausgedrückt.


    Deswegen solltest du ihr das auch nicht verbieten oder sie dafür schimpfen, denn nur, weil du ihr das Äußern eines Problems verbietest, verschwindet das Problem nicht.


    Hochnehmen ist für die meisten Hunde sehr unangenehm, was doch auch nachvollziehbar ist. Normalerweise verliert er nicht alle Nase lang die Bodenhaftung. Und die meisten Menschen nehmen ihre Hunde auch völlig falsch hoch, da wird gezogen und nicht gehoben, die Beine hängen in der Luft, usw.


    Stell dir mal vor, da käme jemand, würde dir eine Riesenhand unter den Bauch legen, mit der anderen die Füße stützen und dich einfach 5m in die Luft heben. Das ist... zumindest für mich... eine sehr gewöhnungsbedürftige Situation ;)


    Deswegen:
    Üb mit ihr, wie schon gesagt, sanft das Hochnehmen (oder lass es am besten, wenn es nicht absolut nötig ist) und mach dir wegen ein paar Knurrlauten keinen Kopf. Alles im normalen Bereich.


    Liebe Grüße