Beiträge von Liquid_Sky

    Ich wäre froh gewesen, wenn die Züchterin sich die Charaktere der Hunde angeschaut und uns dann beraten hätte.


    Meine Eltern haben sich Fiete auf Grund eines Fotos aussuchen müssen, auf dem er kaum ein paar Tage alt war.
    Fand ich nicht gerade fein...

    Lobt ihr draußen denn nach wie vor?
    18 Wochen finde ich auch ein wenig früh, um da in Panik zu geraten, denn ja, wegen der Hitze wird mehr getrunken und somit muss auch mehr wieder raus.
    Sollte sich das Problem nicht durch das Wiederholen der Stubenreinheit-Übung bessern, solltet ihr allerdings mal zum TA, vielleicht ist es eine Blasenentzündung.


    Wenn das mit dem Alleinsein gut klappt, ordentlich beigebracht wurde und es nicht anders geht, finde ich 3h hingegen in Ordnung.

    Als ich mit dem Teebeutelsuchen angefangen hatte, hat Fiete anfangs erst alle vorherigen Verstecke untersucht, bevor er mal die Nase benutzt hat und das über mehrere Tage, das waren sicher schon über 20, die ersten 10 sogar in der richtigen Reihenfolge.
    Fand ich sehr erstaunlich, was er alles so behalten konnte.

    Schauspiel bedeutet für mich das gezielte Wiedergeben und Simulieren von Emotionen und Situationen und ich denke wirklich nicht, dass ein Hund so tun könnte, als sei er ängstlich, um etwas zu erreichen.
    Wenn du lernst, einen Knopf so zu drücken, dass du damit Erfolg hast, heißt das nicht, dass du das Knopfdrücken in ein Schauspiel verwandelst.


    Aber vielleicht sollten wir wirklich alle einfach mal das schlaue Buch lesen, bevor wir hier herumraten.

    Zitat

    Schauspielern können sie definitiv!
    Die Hündin meiner Mum hatte mal die Masche, dass sie, wenn sie unbedingt in den Garten wollte, so getan hat, als müsste sie sich übergeben.
    Mit Würgegeräuschen und allem drum und dran.
    Natürlich hat man sie dann raus gelassen, wollte ja nicht, dass sie in die Bude kotzt.
    Draußen war dann alles wieder okay. Sie hat damit auch aufgehört, als wir ihr Verhalten ignoriert haben.


    Das ist doch aber nicht schauspielern, sie hat gelernt, wenn sie würgt, kommt sie nach draußen.
    Dann wäre ein Pfötchengeben auch Schauspielerei, da es zu Fressen führt und sicher kein natürliches Verhalten ist, auf das sie gerade Lust hat.
    Meiner niest, wenn er Beachtung will, weil ich ihm immer Gesundheit gewünscht hatte :hust:

    Achja, was ich zu dem Thema Igel und Elch noch hinzufügen möchte, ist Folgendes:


    Wieso sind Zecken z.B. schlechter als Seevögel? Die fressen süße Babyschildkröten, andere Küken und ich sah in einer Doku auch schon, wie sie ein Robbenjunges rissen.
    Oder Katzen? Oder auch Hunde - wenn wir sie ließen, gäbe es bestimmt auch einen Rückgang der Kaninchenpopulation.
    Jeder hat eben seine Strategie und ein Räuber ist ökologisch nicht wertvoller als ein Parasit.


    Zecken verbrennen finde ich auch insofern ineffizient, da man damit an der Population sowieso nicht wirklich etwas ändert. Die eine unverkohlte Zecke, die tatsächlich die Zeit, die sie bräuchte, um aus dem Abwassersystem zurück zu kehren und sich einen neuen Wirt zu suchen (spühlte man sie runter), überlebte, machte den Kohl auch nicht fett.
    Und zurückkommen und sich rächen wird sie wohl auch nicht :roll:
    Wer sich allerdings selber für ihren Instinkt mittels Scheiterhaufen rächen will, der soll sein Ventil haben.

    Wenn ich das hier lese, frage ich mich eigentlich nur eines:
    Warum diskutieren wir hier eher die Lebensberechtigung von Zecken mit ihrem einfachen Nucleus als die von Säugetieren wie Schweinen und Kühen, von denen so mancher schon einige Exemplare auf dem Gewissen hat?


    Und wie viel Energie darauf verwendet wird... Naja, ist nicht das erste Mal, dass mir die Relationen seltsam vorkommen.


    Grundsätzlich verstehe ich den ausschlaggebenden Gedanken allerdings auch; ich gehöre sogar zu den Menschen, die Fliegen und Mücken fangen und sie raussetzen, obwohl ich sie hasse. Ob übertrieben oder nicht, mag dahingestellt sein, jedoch habe ich ein wenig belastbares Gewissen und lebe gut damit.


    Wenn ich eine Zecke finde, zupfe ich sie vom Hund und spühle sie runter. Wenn sie das überlebt, ist sie faszinierend genug, um in meinen Augen eine Lebensberechtigung zu haben :D

    Hatte heute ein subjektiv gesehen grusliges Gespräch:


    Trotte mit Fiete über eine Wiese, da schließt eine Frau auf, ohne Hund, begrüßt mich und läuft erst eine Weile einfach neben mir her. Dann:


    Sie: "Wie groß ist´n der?"
    Ich: "Etwa 30cm Schulterhöhe."
    -Pause-
    Sie: "Wo halt´n se den denn?"
    Ich: "Äh... in einer Wohnung."
    Sie: "Garten?"
    Ich: "Wie bitte?"
    Sie: "Gaaaaaaaarten?!"
    Ich: "Ja..ja, mit Garten :| " (irgendwie fühlte ich mich genötigt)
    -Pause-
    Sie: "Nein... nein... dann nicht..."
    -Pause, sie läuft trotzdem weiter neben mir-
    Sie: "Ich hab keinen Garten, will aber so einen."
    Ich: "Man braucht nicht unbedingt einen Garten, man ist ja eh viel draußen unterwegs."
    Sie: "Doch! -Pause- Wissen Sie, wo die Fledermäuse sind?"


    Das brachte mich derartig aus der Fassung, dass ich nicht antworten konnte und sie verschwand.
    Ich weiß, so klingt es nicht schlimm, aber die ganze Aktion hat ca. 15min in Anspruch genommen :schiefguck: Sie wirkte auch nicht wirr, höchstens manisch.
    Naja, ich geh heute nicht nochmal raus..!

    Wo wohnst du denn?


    Also ganz subjektiv würde ich sogar behaupten, Berlin hätte genug Auslaufflächen. Wenn man nun nicht gerade an einer wohnt, ist das bescheiden, aber vier U-Bahnstationen sind nun auch nicht die Welt (wird nur ohne Monatskarte teuer).


    Der einzige Fall, in dem ich gehört habe, dass das OA bei einer Beschwerde nachgab, drehte sich darum, dass bei uns eine Auslauffläche in ein Wohngebiet verwandelt wurde. Nachdem sich viele Leute beschwerten, eröffneten sie eine neue; die ist nun leider auch 6 Busstationen weg.
    Also heißt es entweder blechen, fahren oder sich eine sehr abgelegene Stelle suchen, an der man üben kann und die Fahrradstreifen nicht ständig vorbeituckern.