Danke für die Antworten.
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Mal ganz abgesehen vom Hund, wie ist denn dein Verhältnis zu deinem Vater?
Hab eben den Thread durch und nach den ersten Posts dachte ich, du solltest den Hund erstmal dalassen und abwarten. So wie's klang hätte ich getippt, dein Vater bringt ihn dir nach zwei Wochen sowieso.
Nun siehts ja leider recht heftig aus. Und ich würde erstmal mit dem Hund wegbleiben und versuchen mein Leben und den Auszug zu organisieren.
Ich denke schon, dass dein Vater vielleicht einlenkt, wenn DU dich distanzierst. Gehts denn überhaupt um den Hund oder is dein Vater evtl. sogar verzweifelt weil DU gehst?
Eigentlich ist unser Verhältnis wirklich gut, das ist der einzige Streitpunkt. Er unterstützt mich in all meinen (manchmal wahnwitzigen) Plänen und ist auch nicht gewalttätig, herrisch oder sonst was. Deswegen entsetzt mich das umso mehr, was da passiert ist und wie seine Einstellung in solchen Sachen ist.
Das Problem bei einem Auszug hat er wirklich mehr, weil ich gehe, er hängt sehr an mir (wie Väter das eben so tun). Der Hund wäre wohl dann nur noch das i-Tüpfelchen.
Mir geht es momentan gar nicht mehr so sehr um den Auszug, sondern eher darum, dass ich den Hund schützen will. Ich glaube zwar nicht, dass eine solch heftige Aktion so bald nochmal vorkommt, aber mit ruhigem Gewissen kann ich ihn nicht mehr da lassen.
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Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, Fiete zumindest für eine gewisse Zeit unauffällig in fähige dritte Hände (Pflegestelle oder so) zu manövrieren, damit du erstmal ohne Hund und ohne Bruch mit deinen Eltern ausziehen kannst und ihn dann später zu dir holst? Vielleicht ist Fiete ja "ausgebüchst" ... und dann taucht er zufällig bei dir wieder auf oder so.
Wenn du fürchtest, dass deine Eltern den Hund zurückfordern könnten, dann wäre ein ganz neuer Besitzer wohl die beste Lösung. Da kann dir eine "Hund in Not"- oder sonstige Tierschutzorganisation sicher effektiv und konspirativ helfen.
Das mag störrisch klingen, aber ihn, wenn auch nur übergangsweise, abzugeben, wäre für mich keine Option. Denn erstens hänge ich sehr an ihm und zweitens sehe ich nicht ein, dass er jetzt unter unserem Zwist leiden sollte. Außerdem würde das einen Bruch wohl auch nicht verhindern.
Theoretisch ist es auch kein Problem für mich, mich um ihn zu kümmern, da ich bis Dezember sowieso arbeitslos bin und ihn später in die Schule, auf die ich gehen werde, mitnehmen kann.
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Dein Vater ist GESETZLICH verpflichtet dir Unterhalt zu zahlen. Hängt nicht von seinem goodwill ab. Informier dich gut. Ein Rechtsanwalt wird dir in einem Gespräch einiges dazu sagen können. Auch das Jugendamt, an der Uni die passenden Stellen, usw. Dürfte ihn ziemlich schockieren, wenn er hört das er MUSS!
Ja, dieser Sachverhalt war mir bewusst, aber das ist schon ein heftiger Schritt, wenn man sonst ein harmonisches und liebevolles Verhältnis pflegt. Außerdem muss er das nur tun, wenn ich nachweisen kann, warum ich nicht bei ihm wohnen kann und die Angelegenheit "Er hat meinen Hund geschlagen" wird da wohl nicht ausreichen. Ich müsste mir also etwas aus den Fingern saugen oder das Verhältnis dramatisieren und das würde ich nicht über mich bringen.
Ich muss jetzt erst Mal ordentlich nachdenken. Vielleicht bringt es etwas, wenn ich Konditionen für meine Rückkehr aufstelle, mir nochmal einen (diesmal guten) Trainer suche und mein Vater für´s Erste nicht mehr mit Fiete macht als koexistieren - keine Spaziergänge, nicht in den Garten, nicht mehr mit mit ihm alleine sein, usw.
Oder was meint ihr?
Denn hier kann ich nicht lange bleiben, hier sind Hunde nicht mal erlaubt und die Umgebung ist absolut hundeungeeignet.
EDIT: Rechtlich gesehen gehört er meinem Vater... :/