Oh man, du Arme, fühl dich auch von meiner Stelle her fest gedrückt.
Ich kann mir nur vorstellen, wie zerrissen du dich fühlen musst, zum einen hast du den Hund, für den du dich verantwortlich fühlst und zum anderen einen Mann, mit dem du zwei kleine Kinder hast und der plötzlich eine Seite zeigt, die dich völlig schockiert :/
Das ist mehr als bescheiden.
Allerdings stimme ich zu, dass ich, bevor ich den Hund abgeben würde, ein Mal Taten sprechen lassen würde.
Ich hatte eine... nunja, nicht ähnliche Situation, aber es ging in die selbe Richtung. Mein Vater hat vor kurzem in einem Ausbruch von Ärger und Panik unseren Hund geschlagen. Ich habe mir Fiete daraufhin geschnappt und bin einfach drei Tage zu meinem Freund verschwunden. Da hat er wohl erst gemerkt, wie wichtig mir dieser Hund ist und dass so etwas auf keinen Fall toleriert wird. Im Anschluss haben wir uns ruhig zusammengesetzt und uns bestimmt 4h ausgesprochen. Ergebnis: Wir machen zusammen Stunden bei einem Hundetrainer, mein Vater hält sich aus schwierigen Situationen vorerst raus und lässt mich das meiste regeln. Es trägt auch schon erste Früchte - wir gehen nun oft zusammen spazieren (alleine lasse ich ihn nicht) und er verhält sich wirklich tadellos.
Natürlich ist das eine ganz andere Geschichte, wenn wirklich die ganze Familie gegen einen steht.
Ich denke auch, dass bei euch in der Kommunikation einiges im Argen liegt, wenn es schon so weit kommt, dass absichtlich gegen dich gearbeitet wird - und der eigene Partner auch noch die Kinder aufhetzt.
Wenn du meinst, dass es für den Wuff das Beste ist, eine neue Familie zu bekommen, weil sich an dem Verhalten nicht bald etwas ändern wird, ist das nichts, wofür man dich verurteilen kannst - nur du kannst beurteilen, wie schlimm die Offensive gegen ihn geht.
Aber für dich und damit du nicht immer die Leidtragende bist, ist es wirklich wichtig, an der Gesammtsituation etwas zu ändern.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft in dieser schwierigen Zeit und hoffe, dass es für alle ein akzeptables Ende geben wird.
Liebe Grüße
Lisa, die dich und den Wuff virtuell nochmals drückt