Beiträge von Liquid_Sky

    Ich denke auch nicht, dass sich da irgendein Problem ergibt, klingt wirklich gut.
    Die alte Dame sollte auch damit auskommen, besonders, wenn die Schlaf- und Ruheplätze so strikt getrennt sind - dass sie sich "verstoßen" fühlen könnte, würde ich dabei auch ausschließen, kommt natürlich aber im Gröbsten auf euch an.


    Auch finde ich es schön, dass du so ehrlich sagst, dass du für einen Welpen keine Zeit hast und dich einem erwachsenen Hund widmen willst. Hierbei gibt es ja auch die Alternativem Züchter, Tierheim, Orga oder von Privat. Welche hast du da im Sinn?


    Von der Rasse her kommt es (fast) nur darauf an, was du mit dem Hund vorhast. Das einzige, was mir bei deiner Lebenssituation spontan in den Sinn kommt: Der Hund sollte nicht zu groß sein, so dass er die Treppen hochgetragen werden kann, sollte er krank werden.
    Sonst gibt es von meiner Seite nichts zu meckern ;)


    Wünsche viel Erfolg

    Hunde können im Grunde nicht eifersüchtig sein.


    Ich denke doch, dass du beim Training auch mit Futter/Spielzeug arbeitest und die Belohnungen großzügig verteilst? Daran könnte es liegen.


    Man darf auch nicht vergessen, dass sie in solchen Momenten hoch konzentriert ist - kommt ein anderer Hund dazu, ist es eine Ablenkung und für sie vielleicht auch einfach Stress. Deine Kommandos befolgen und die soziale Interaktion mit einem Artgenossen sind wahrscheinlich einfach zu viel.


    Ich würde das insofern nicht überbewerten.


    Liebe Grüße

    Oh man, du Arme, fühl dich auch von meiner Stelle her fest gedrückt.
    Ich kann mir nur vorstellen, wie zerrissen du dich fühlen musst, zum einen hast du den Hund, für den du dich verantwortlich fühlst und zum anderen einen Mann, mit dem du zwei kleine Kinder hast und der plötzlich eine Seite zeigt, die dich völlig schockiert :/
    Das ist mehr als bescheiden.


    Allerdings stimme ich zu, dass ich, bevor ich den Hund abgeben würde, ein Mal Taten sprechen lassen würde.
    Ich hatte eine... nunja, nicht ähnliche Situation, aber es ging in die selbe Richtung. Mein Vater hat vor kurzem in einem Ausbruch von Ärger und Panik unseren Hund geschlagen. Ich habe mir Fiete daraufhin geschnappt und bin einfach drei Tage zu meinem Freund verschwunden. Da hat er wohl erst gemerkt, wie wichtig mir dieser Hund ist und dass so etwas auf keinen Fall toleriert wird. Im Anschluss haben wir uns ruhig zusammengesetzt und uns bestimmt 4h ausgesprochen. Ergebnis: Wir machen zusammen Stunden bei einem Hundetrainer, mein Vater hält sich aus schwierigen Situationen vorerst raus und lässt mich das meiste regeln. Es trägt auch schon erste Früchte - wir gehen nun oft zusammen spazieren (alleine lasse ich ihn nicht) und er verhält sich wirklich tadellos.


    Natürlich ist das eine ganz andere Geschichte, wenn wirklich die ganze Familie gegen einen steht.
    Ich denke auch, dass bei euch in der Kommunikation einiges im Argen liegt, wenn es schon so weit kommt, dass absichtlich gegen dich gearbeitet wird - und der eigene Partner auch noch die Kinder aufhetzt.


    Wenn du meinst, dass es für den Wuff das Beste ist, eine neue Familie zu bekommen, weil sich an dem Verhalten nicht bald etwas ändern wird, ist das nichts, wofür man dich verurteilen kannst - nur du kannst beurteilen, wie schlimm die Offensive gegen ihn geht.
    Aber für dich und damit du nicht immer die Leidtragende bist, ist es wirklich wichtig, an der Gesammtsituation etwas zu ändern.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft in dieser schwierigen Zeit und hoffe, dass es für alle ein akzeptables Ende geben wird.



    Liebe Grüße


    Lisa, die dich und den Wuff virtuell nochmals drückt

    Ich träume immer nur sehr abwegige Sachen, die mich auf Grund ihres surrealen Charakters zum Glück nie den ganzen Tag verfolgen.


    So träumte ich unter anderem, dass meiner ersten Hündin die Augen platzen, weil das Nachbarskind zu laut war und ich dann mir ihr ewig durch die Gegend gerannt bin, um einen Arzt zu finden.
    Fiete ist schon ein Mal der Kopf einfach abgefallen, ich saß da mit Kopf in der einen und Körper in der anderen Hand und wurde fast wahnsinnig.
    Im jüngsten Traum wurden Fiete und mein Freund von einem vom Himmel fallenden Kreuzfahrtschiff zerquetscht.


    Also zum Glück nichts, worüber man sich im Nachhinein sorgen müsste :gott:

    Ja, das klingt ziemlich arg nach der wunderschönen Pubertätsphase, da musste ich auch durch - von einem auf den anderen Tag beschloss Hundi plötzlich, dass ich langweilig und doof bin, mich nicht durchsetzen kann und er nicht hören muss.
    Wenn du dann psychisch noch angeschlagen und evtl. unkonzentriert bist, kann das der Situation noch zuträglich sein.


    Mir hat eine Umstrukturierung der Spaziergänge geholfen, abrupte Richtungwechsel, kurz joggen, Suchspiele, ect. Dadurch war er irgendwo gezwungen, auf mich zu achten.
    Konsequent und geduldig bleiben, irgendwann kommt er da auch wieder raus ;)


    Liebe Grüße

    Im Laufen - der Hund war auch noch verdammt jung, ich hätte mich das nicht getraut. Und auch beim besten Hund kann man sich nie gewiss sein, wie er reagiert.


    Naja, ich habe auch überlegt, ob das ein Statement sein soll alá (machen wir es mal jungendfrei): Geschlechtsverkehre dich, Leinenpflicht! :lol:

    Ich habe anfangs mehr über Sichtzeichen geübt, da sich das beim Lehren von Sitz und Platz sowieso anbot. Weil das immer gut klappte, verfahre ich bei neuen Kommandos auch immernoch stillschweigend.
    Die Hörzeichen habe ich erst hinzugefügt, als es über das Sichtzeichen sicher klappte.


    "Spielerisch" finde ich unpassend gewählt, aber locker und ohne Druck lassen sich sowohl alte als auch junge Hunde meiner Erfahrung nach gleich gut trainieren - jedenfalls, wenn es um die Grundkommandos geht. Wenn in der Prägung schon einiges im Argen lag, ist das wohl etwas anderes.

    Das tut mir wirklich Leid für dich, aber die Vorraussetzungen klingen nicht gut - überlege mal, wenn ich es so überschlage, nimmt mein Hund ca. 4h "Netto"zeit am Tag in Anspruch für Gassigänge, Training, Bespaßung und Sonstiges. Und ich mache nicht ein Mal einen Hundesport und dort eingeschlossen sind nicht die zusätzlichen Wege und die ganze Umorganisation, die man nun mal in seinen normalen Alltag einbauen muss.


    Und was hättest du denn auch wirklich von dem Tier, wenn du es 11h am Tag in eine Pension gibst, davon abgesehen, dass das ihm auch nicht gut tut?
    Wir spielen das mal durch - du musstest um sieben aus dem Haus? Dann müsstest du, wenn ich mal davon ausgehe, dass man morgens ja noch duscht und einen Kaffee trinken will, spätestens um halb sechs aus dem Bett, damit du um sechs fertig angezogen bist und eine halbe, dreiviertel Stunde entspannt mit dem Hund gehen kannst. Schnell noch ´nen Kaffee und den Hund gefüttert und dann ist es auch schon sieben. Wenn du dann nicht das Glück hast, dass ihn jemand anderes in die Pension bringt, verschiebt sich alles noch weiter in die Frühe.
    Dann bist du bis um 18.00 unterwegs, wenn die Pension nicht um die Ecke liegt und du den Wuff noch abholst, sagen wir mal halb sieben.
    Jetzt kommt der Teil, nach dem du dich wahrscheinlich sehnst - einen schönen, langen Spaziergang, der so 1-1/2h in Anspruch nehmen sollte.
    Aber es ist nicht gesagt, dass er einfach so entspannt ist, bei manchen Hunden braucht dieser Zustand viel Arbeit und Geduld, die man nicht an all solchen Tagen aufbringen kann. Und das Wetter schreit auch nicht immer nach Entspannung. Aber das sind ja alles nur Eventualitäten, also weiter im Zeitplan.
    Nun hätten wir es ca. 20.00Uhr und du wärst noch nicht ein Mal richtig angekommen, hättest nich gegessen, nichts. Wenn du Ferien hast, gehe ich davon aus, dass du Schüler/Student bist, wann willst du lernen?
    Und nicht ein Mal, wenn du das schaffst, wäre der Hund gut versorgt, für richtiges Training und artgerechte Auslastung müsstest du also dein Wochenende hergeben. Da pendelt dein Freizeitkonto so gegen null und das über viele Jahre.


    Ich will dir nichts madig machen, aber das passt momentan einfach nicht. Natürlich sagt man, man könne das alles schaffen und organisieren aber tue dir und dem Hund einen Gefallen und warte einfach noch ab, bis die Umstände passen. Es rennt ja nichts weg und wenn du bis dahin weiter Erfahrungen mit Gassi- und Tierheimhunden sammelst, kann das deinem ersten eigenen Hund später nur zu Gute kommen.


    Liebe Grüße

    Zitat

    ...ich geb auf!
    ich hab keine lust mehr mir über deine unbeirrbare meinung noch weiter gedanken zu machen.


    p.s.: ich kam auch in den genuss eines germanistikstudiums, da lernt man das wort "stil" mal in seiner richtigen definition.


    Es geht doch gar nicht darum, dass meine Meinung unbeirrbar ist - deswegen frage ich ja nach. Ich bin offen dafür zu erfahren, wie ein "Pflanzengefühl" in Form von Schmerz aussehen soll, gerne auch mit sämtlicher Fachsprache, da quäle ich mich schon durch.
    Schade, dass du aufgibst, hätte mich wirklich interessiert.


    p.s.: Nur das war das Verhalten, welches ich meinte; die Diskussion äußerst persönlich nehmen, gereizt reagieren und auf Grund einer unbequemen Aussage den Punkt der Sache völlig verfehlen - sowas wirkt in meinen Augen einfach unreif.