Beiträge von Liquid_Sky

    Zitat

    AnjaNeleTeam


    behinderten begleit hund klingt gut so weit gut , würde der vermieter aber verbieten weil ich eben noch gehen kann ( agil bin trotz dem das ich auf durch gedrückten knie gehe schlecht zu erklären grad ) und meine frau zur seite habe wo mich in vieler hin sicht understützten tut


    Das hätte dein Vermieter aber nicht zu entscheiden, ob dir ein Behindertenbegleithund zusteht oder nicht. ;)
    Allerdings scheint es nicht so einfach und dazu sehr teuer zu sein, einen solchen Hund zu bekommen. Schau mal hier: Klick mich!, da berichtet eine Userin, die selber einen solchen Hund braucht, ein bisschen davon.


    Ansonsten finde ich das Verhalten deines Vermieters ziemlich dreist - Hundehaltung in der Wohnung zu verbieten ist das Eine, sich anzumaßen, Prognosen über die Haltung zu machen, das Andere und ich kann mir nicht vorstellen, dass seine Begründung wirklich rechtens ist.
    Vielleicht informierst du dich mal beim Mieterschutzbund oder so?
    Es gab in letzter Zeit auch ein neues Urteil, dass es eigentlich gar nicht mehr möglich sein sollte, Hundehaltung pauschal zu verbieten.


    Liebe Grüße

    Moin,


    wenn ich mich recht erinnere (korrigiere mich bitte, wenn ich was verwechsel), hattest du mal eingeräumt, dein Hund bekäme ziemlich viel Aufmerksamkeit.
    Klar, ein junger Hund braucht davon auch noch mehr als ein erwachsener. Aber wenn mein Hund ständig in der Erwartung wäre, dass ich mich gleich mit ihm beschäftige, würde der auch nicht viel schlafen.
    Deswegen wäre meine Anregung, dass da mal schaust, ob du das nicht etwas runterschrauben kannst. Ich halte zwar nichts von gekünsteltem Ignorieren, aber weniger ist da manchmal mehr, zumal du ja auch noch andere Problemchen hast, die damit zusammen hängen könnten, dass dein Hund etwas abgespannt ist und nur schwerlich damit umgehen kann, nicht beachtet zu werden.


    Mal so als Beispiel: Ohne Aktivitäten wie "auf dem Sofa kuscheln" komme ich, was die Zeit angeht, die ich mich aktiv mit Fiete beschäftige, in der Regel etwa auf 3-4h täglich. Dazu kommt etwa eine Stunde, in der er in der Küche liegt und mir beim Kochen zusieht und eine Stunde, in der er sich selber irgendwie beschäftigt.
    Also nur 5-6 Stunden Aktivität, den Rest verpennt/verdöst er.


    Jeder Hund hat ein individuelles Schlafbedürfnis, es muss also nicht sein, dass deiner auch so viel braucht.
    Aber nur nachts zu schlafen, halte ich doch für ein bisschen wenig.


    Wie du da erzieherisch ran gehst, ist deine Sache. Eine örtliche Begrenzung wie einen festen Platz oder eine Box halte ich für sinnvoll, aber gehe da sachte ran, damit du deinen Hund nicht überforderst.
    Willst du ihm z.B. beibringen, auf seinem Platz zu bleiben, würde ich in der Anfangszeit auch dabei bleiben, also noch nicht rumlaufen oder gar weggehen. Wenn er dann gelernt hat, da auf Kommando hinzugehen und sich zu entspannen, dann erst würde ich mich Stück für Stück entfernen.
    Habe Geduld, gerade, wenn das die erste Einschränkung dieser Art sein soll, die er lernen muss, ist es glaube ich normal, dass er das nicht sofort akzeptiert und wieder aufsteht.


    Viel Erfolg und liebe Grüße

    Dieses ständige Besteigen kann auch ein Anzeichen von Stress bei ihm sein - viele Hunde, meiner inbegriffen, kompensieren das mit Sexualverhalten.
    Konntest du vielleicht irgendwelche Auslöser ausmachen? Wie ist er vorher, zeigt er irgendwelche anderen Anzeichen von Stress (z.B. hecheln, kratzen, gähnen, Ruhelosigkeit)?
    Macht er das auch bei anderen Hunden oder nur bei euch in der Wohnung?


    Wenn er so massiv wird, würde ich ihn auch räumlich von mir trennen.
    Meiner bekommt, wenn ich merke, er ist drauf an dran, sich am Sofakissen zu phallustieren, oft etwas zu knabbern, denn Kauen baut ebenfalls Stress ab, etwas zu knobeln, womit er sich etwas beschäftigen kann oder manchmal hilft auch eine kurze Runde um den Block, damit der Kopf wieder frei wird.


    So richtig raus bekommen habe ich das allerdings noch nicht.
    Ist dein Hund intakt oder kastriert?


    Liebe Grüße

    Zitat


    Ich hab schon vor Vermieter und AG Thema waren nach einem BBH geguckt, das ist für mich das einzige, was ich für mich möchte. Ich bekomme im Haushalt momentan Hilfe von meiner Mutter, die macht das sicher gerne, aber ich merke, dass sie das sehr anstrengt und ich möchte nicht dauerhaft davon abhängig sein. Und der Hund hebt mir ja auch auf der Arbeit den Stift auf ;)
    Es ist also nichts akutes sozusagen- aber vielen Dank für deine Gedanken, ist gar nicht blöd gedacht muss ich sagen!


    Gut, danke, dann habe ich das jetzt geschnallt :smile:


    Dachte nur, dass du als noch-nicht-Hundehalter vielleicht nicht so genau weißt, was eigentlich fast jeder Hund mit ein bisschen Erziehungsarbeit leisten kann, aber wenn du die Sicherheit haben willst, dass das jemand macht, der weiß, was er tut und die Summe investieren möchtest, ist das absolut legitim und ich wünsche dir viel Erfolg dabei!


    Der Meinung, dass du als Hundehalter geeignet bist, bin ich übrigens schon. Klar bedarf es da ein bisschen Planung, aber du wirkst so reflektiert, dass du da schon keinen Murks machst ;)

    Ja, danke! :smile:
    Aber meine Kernfrage sollte eher in die Richtung gehen, warum du einen "offiziellen" Assitenzhund brauchst? Dass das lange Training für die Prüfung wichtig ist, kann ich nachvollziehen, aber ob du alles brauchst, was diese Prüfung beinhaltet, ist ja der Punkt.
    Geht es da nur um den Vermieter und den Arbeitgeber oder willst du das auch für dich persönlich?


    Wenn es nämlich nur daran hängt, dass dein Umfeld den Hund dann akzeptiert, würde ich doch nochmal eine Offensive starten. Dein Vermieter scheint ja echt nett zu sein, wenn du dem sagst, du brauchst den Hund und das schneller als in zwei Jahren und dass es eben kein Pappenstil ist, 8.000€ zu investieren, sollte er doch eigentlich verstehen können.
    Mit deinem AG müsste man dann gucken, aber ich glaube ja noch an das Gute im Menschen :p


    Verstehe mich nicht falsch, das klingt jetzt irgendwie geizig und eifrig, aber wenn du wirklich akut Hilfe brauchst, ist "vielleicht in ein paar Jahren" vielleicht nicht die beste Lösung. So dacht ich das...

    Ich habe jetzt alles zwei Mal gelesen und es leider nicht gefunden, tut mir Leid.


    Also ich habe gelesen, dass du einen Hund für die Hilfe im Alltag brauchst, dass du keinen Tierschutz-Hund möchtest, weil dir aus für dich nachvollziehbaren Gründen davon abgeraten wurde (muss ja auch nicht, gibt ja auch noch privat oder Züchter) und dass du die Verschreibung für AG und Vermieter brauchst - wobei mir da der Zusammenhang zwischen Verschreibung und Prüfung nicht ganz klar ist, deswegen habe ich eventuell nicht verstanden, warum der Hund für Tricks, die, will ich mal großmütig behaupten, fast jeder kooperativ veranlagte und motivierte Hund lernen kann, eine so lange und teure Ausbildung und eine Prüfung braucht (mal abgesehen von den Steuern).


    Vielleicht habe ich auch etwas überlesen und jemand mag es mir zeigen, bei diesen Antworten im Zitat tue ich mich immer recht schwer, den Überblick zu behalten :ops:

    Zur Betreuung hätte ich noch etwas Senf dazu zu geben.


    Also zuerst denke ich, dass 2h Gassi als Konstante schon reichen. Dazu hat er ja auch noch seinen Job, der auch anstrengend ist. Über Möglichkeiten, den Hund anderweitig zu beschäftigen und müde zu machen, hast du dich ebenfalls schon schlau gemacht, schaue dich da einfach in Ruhe weiter um, da gibt es einiges, was man auch machen kann, wenn man nicht so mobil ist.


    Dennoch muss ein junger Hund mal fetzen, bzw. sollte die Möglichkeit dazu bekommen, körperliche Bewegung ist eben wichtig. Allerdings denke ich, dass es da reicht, wenn du 1-2 Mal die Woche etwas organisierst, schließlich kann er am Wochenende noch mit zum Pferd.


    Davon auszugehen, dass du jemanden findest, der das umsonst macht und zuverlässig ist, halte ich allerdings schon für vermessen. Denn wenn jemand deinen Hund für lau betreut, dann ist das nicht mehr und nicht weniger als ein Gefallen. Und wie das so mit Gefallen ist, kann man sie nicht einfordern - und am Ende stehst du dann vielleicht doch blöd da.
    Deswegen wäre meine Anregung, dass du zumindest ein Taschengeld zahlen solltest, insbesondere, wenn du vielleicht wirklich einen Jugendlichen findest, der das machen würde.
    Zum Einen, damit daraus eine Art Verpflichtung wird, zum Anderen finde ich es aber auch nur fair, denn es ist viel Arbeit und Verantwortung und es kostet ein großes Stück an Flexibilität, selbst, wenn es nur ein Mal die Woche ist.


    Zur Art der Anschaffung kann ich nicht viel sagen, weil ich mich bei BBHs überhaupt nicht auskenne. Für mich als Normalo-Hundehalter klingt es schon etwas merkwürdig, aber gut.
    Allerdings war mein vorrangiger Gedanke eher der, dass ich nicht gedacht hätte, dass man für die Art der Aufgaben, die der Hund erfüllen können sollte, einen extra ausgebildeten Hund braucht.
    Sachen aufheben und Schubladen öffnen kann sogar meiner ein bisschen, allerdings habe ich es auch nie ernsthaft darauf angelegt, sondern fand es eher lustig, wenn er´s könnte.
    Klar, er braucht eine gute Erziehung und muss funktionieren, aber für 8.000€ kannst du dir so viel Trainerstunden leisten, dass das eigentlich nicht das Problem sein sollte. Und bei einem erwachsenden Hund aus dem Tierschutz kann man auch gut sehen, ob er die nötigen Anlagen mitbringt, wenn man sich für die Suche Zeit lässt.
    Ich meine, bitte belehrt mich eines Besseren, wenn ich mich arg verschätze, aber so spezielle Aufgaben sind das doch nicht, dass man eine 2-4jährige Ausbildung benötigt, oder?


    Gut, der Schein, an dem scheint es ja zu hängen. Aber wären der Vermieter und der Arbeitgeber nicht gesprächsbereit, was das angeht? Erscheint mir sonst doch eher als ineffiziente Lösung, bzw. würde ich mir dann eher eine andere Wohnung suchen.
    Soweit ich gehört habe, genießt man doch selbst mit anerkanntem BBH kaum Vorteile in der Öffentlichkeit oder hat anders gesagt nicht so viel mehr Rechte, oder?


    Ich mein, wenn du da lieber auf Nummer sicher gehen und einen fertigen Hund haben willst, kann ich das verstehen, aber vielleicht findest du ja auch andere Alternativen.


    Viel Erfolg jedenfalls und liebe Grüße!

    Moin,


    für mich klingt das auch so, als sei sie draußen noch sehr angespannt, da sie dir ja nicht von der Seite weicht.
    Da ist es verständlich, dass sie sich bevorzugt drinnen erleichtert, denn beim Lösen ist sie "angreifbar" und muss sich entspannen können.


    Gib ihr Zeit, gehe oft raus und gestalte die Spaziergänge so unaufgeregt wie möglich.
    Gleiche Routen sind schon gut, wenn du nicht ausmachen kannst, dass ihr gerade da irgendetwas nicht geheuer ist, z.B. Autos.


    Das Problem haben einige Welpen übrigens auch, dass sie sich erst lösen, wenn sie wieder in der Wohnung sind, obwohl man gerade draußen war. In dem Falle finde ich es ratsam, angezogen zu bleiben, auf die Anzeichen zu warten und dann gleich wieder runter zu gehen - wie du es ja auch gemacht hast.


    Die Zeitung würde ich wegräumen, langfristig soll sie ja nicht auf Zeitungen machen und da würde ich an deiner Stelle lieber gleich die ganze Pille schlucken und das nicht in Etappen aufbauen (erst Zeitung, dann draußen).


    Ansonsten klingt dein Vorgehen schon sehr gut, bleibe dabei und habe Geduld.


    Viel Erfolg und liebe Grüße

    Zitat


    Ja, es ist massiv selbstbelohnend, weil Carlos für Hähnchen töten würde .Tauschgeschaefte kennt er -aber warum sollte man ein Superlecker hergeben?


    Weil er irgendwann darauf konditioniert ist ;)
    Klingt blöd, aber wenn man es richtig macht und am Ball bleibt, überlegt Hund da nicht mehr groß. Es soll ja auch nicht ewig so aussehen, dass du ihn bestichst, sondern dass er die Erwartungshaltung hat, dass etwas hergeben immer eine lohnenswerte Aktion ist.
    Ich habe Fiete auch schon Bratwürste ausspucken lassen und hatte nicht zufällig ein Pfund Käse in der Tasche, aber das weiß er dann ja nicht - da ist er dann eben der allerbeste Hund und das muss für den Moment reichen, wir trainieren das immer mal so nebenbei, damit es für ihn aktuell bleibt.
    Meist muss er mir etwas Leckeres ausspucken, bekommt dafür etwas Besseres und hinterher auch noch das erste zurück. Es gibt für ihn also generell wenig Grund, es mir nicht zu geben.
    Aufgebaut ist es rein positiv, meint er aber, dennoch testen zu müssen, ob er es nicht ignorieren kann, behalte ich mir auch einen ordentlichen Shitstorm vor :p


    Was BigJoy beschrieben hat, machen wir auch, nur eher nach dem Konzept aus dem Video. Sprich da liegt dann ein Haufen leckeres Zeug vor ihm auf den Boden, nehmen darf er aber nur das, was ich ihm mit "OK" gebe und das passiert erst, wenn er Blickkontakt sucht und hält.

    Moin!


    Ein Maulkorb ist sicherlich keine schlechte Idee, um auch Erfolge einfach zu verhindern.


    Gleichzeitig würde ich die "Grundlagen" nochmal wiederholen - sprich ein Abbruchkommando, Beutetausch und Impulskontrolle an Futter. Das ist für letzteres z.B. eine Übung, die uns sehr geholfen hat:
    http://www.youtube.com/watch?v=ipT5k1gaXhc


    Viel Erfolg!


    Liebe Grüße