Beiträge von Liquid_Sky

    Guten Morgen Foris,

    die Suche spuckte zwar das Schlagwort, aber keinen gescheiten Lösungsansatz aus, also nun doch ein eigener Thread.

    Zu dem Problem:
    Fiete fiept, sobald ich auch nur eine Minute stehen bleibe. Er macht das ausschließlich draußen.
    Der Ablauf lässt sich zeitlich ziemlich gut staffeln: Nach einer Minute fiept er, nach ca. 3 wird es ein Wimmern, verbunden damit, dass er, wie ich meine, trotzig Gras frisst und nach ca. 6-7 Minuten sind wir bei einem Schreien angelangt. Nach ca. 10 min. beginnt er, sich extrem in die Leine zu legen, den Körper flach über den Boden gelegt, als wollte er wegrobben.
    Es ist dabei völlig egal, was sich in unserer Umgebung befindet, weshalb es auch nicht funktioniert, die Reizschwelle langsam zu erhöhen.

    Das Problem habe ich ziemlich schnell auf mangelnde Frustrationstoleranz geschoben, da er im Allgemeinen sehr ungeduldig ist.

    Nun besteht das nicht erst seit gestern, weshalb ich zwei Lösungsansätze ausprobierte:
    Zuerst Aussitzen, dabei lag unser Rekord bei 37 Minuten. Aufhören musste ich, weil ich blöderweise auf Stein stand und er sich bei seinen Versuchen weiter zu laufen die Ballen wund geschubbert hatte. Er hat durchgeschrien, von überall kamen die Nachbarn, weil sie dachten, er würde misshandelt.
    Er macht nur kurze Pausen, wenn er etwas Interessantes sieht. Die nutzte ich dann, um weiterzugehen.
    Aber generell stellte sich keine Besserung ein und er hatte enormen Stress, deswegen dachte ich, ich versuche es mal anders.

    Also habe ich es gestaffelt und wollte immer kurz bevor er anfängt weitergehen, um so behutsam die Schwelle höher zu setzen, denn mittlerweile sehe ich es ganz gut, wenn das Theater beginnt.
    Seit ca. 4 Wochen probieren wir es nun so, aber bringen tut es meines Erachtens wenig bis gar nichts.
    Zur Info: Er wird dann weder angesprochen noch angeguckt, egal, was er macht. Gesund ist er, gerade durchgecheckt. Drinnen erhält er wenig Aufmerksamkeit, er fordert sie auch kaum.

    Hat vielleicht jemand einen guten Tipp für mich, wie ich die Frustrationstoleranz verbessern kann? Am besten ohne einen völlig gestressten Hund zu bekommen.
    Oder kann mir sagen, wo der entscheidende Fehler liegt?
    Ich könnte es auch filmen, wenn der Teufel so im Detail liegen könnte.

    Vielen Dank schon Mal im voraus!

    Liebe Grüße

    Zitat

    Jetzt habe ich doch wirklich gegrübelt warum man einige Hunde nicht aus dieser Position hoch bekommt. :???:

    Wenn einer meiner Hunde so wäre, würde ich eine empfindliche Stelle suchen und die, mit der Fußspitze antippen (nicht treten) oder ich würde mir ein Hilfsmittel bauen (Stock mit Spitze dran) um diese Stellen anzutippen.

    Gehört doch auch zur Unterordnung einen Hund aus dem "Platz" ins "Sitz" zurück zu befördern, also üben üben...

    Nur so zur Anregung für die "Schläfer". :p

    Ich musste gerade herzlich lachen, nicht böse gemeint, aber Fiete brauche ich in so einer Situation nicht mit Antippen kommen - letztens ging direkt neben uns in besagter Situation eine Feuerwehrsirene los und er zeigte nicht mal die kleinste Regung.
    Er ist dann tatsächlich weg.
    Ich habe auch schon einiges probiert, von "ich spiele jetzt mit deinem allerliebsten Lieblingsspielzeug und hüpfe lustig über die Wiese" bis hin zu "wenn du nicht hörst, trage ich dich eben weg" (war ein enger Weg) - letzteres Ergebnis: Er reagierte auf das Anheben gar nicht, auf das Wegtragen nur mit einem Blick über die Schulter und 20m weiter abgesetzt lag er sofort wieder.
    Und er gehört sogar zu der Sorte, die nur wie ein Besemmelter hinrennen und spielen will.

    Ich will mich nicht rausreden, das ist einer der Gründe, warum er Leinengänger ist, finde das auch nicht toll und wir üben ohne Ende.
    Auch mit Erfolg, er macht es nurnoch bei etwa 2 von 10 Hunden und der Abstand ist geringer geworden.
    Aber leicht ist´s eben nicht und wenn´s zu spät ist, kann ich, außer versuchen den Hund zu sichern, nichts mehr machen.

    Dass es dich nervt, verstehe ich wirklich.
    Was man dagegen machen könnte, dazu fällt mir auch nichts ein, außer eben den anderen HH bitten, seinen Hund festzumachen :ka:

    Liebe Grüße

    Ich hab immer noch ein Trauma von
    "Schweinchen Babe in der großen Stadt"
    oder wie der zweite Teil auch immer heißen möchte.

    Da war ein kleiner Hund mit Rolli hinten, der dann zu allem Überfluss auch noch gestorben (ich glaube überfahren) ist.
    Darauf folgte eine Szene davon, wie er über eine große Wiese lief.

    Nie wieder wollte ich diesen blöden Film sehen! :no:

    War ähnlich schlimm wie "Der tapfere kleine Toaster"...

    Grüße,

    Lisa, die nie die Heldentaten der aufopferungsvollen Lampe vergessen hat!

    Kurz als Anmerkung, den Rest meiner Meinung kennst du ja schon:

    Auch, wenn deine Züchterin ihm die Stubenreinheit und das Alleinbleiben beibringt, heißt das nicht zwangsläufig, dass er das bei dir dann auch kann.
    Vor Allem der zweite Punkt hängt stark von der Umgebung ab.
    Als Beispiel: Mein Hund bleibt hier alleine wie eine Eins, macht keinen Aufstand und nichts kaputt. Bei meiner Oma klappte das trotzdem nicht, obwohl sie sogar bei ihm blieb - sobald ich die Wohnungstür hinter mir zumachte, fing er wortwörtlich an zu schreien. Nun geht es, aber ich musste es komplett von vorne aufbauen.

    Grüße

    Hallo WhiteLady88 und willkommen im Forum!

    Tut mir Leid, aber auch ich würde es an deiner Stelle lassen, denn:

    1. Wie schon geschrieben, ist so gut wie jeder Welpe anstrengend und sehr zeitaufwändig. Natürlich ist ein Border kein Anfängerhund, aber als du den Kleinen weggeben hast, wird er ja erst ca. 3-4 Monate alt gewesen sein, da kann man noch nicht ein Mal von voller Belastung sprechen.

    2. Die Sache mit der Wohnung ist völlig egal, Beschäftigung sollte sowieso draußen stattfinden, aber was ist mit dem Job? Stell dir vor, du bekommst Anfang nächsten Jahres plötzlich eine Stelle und dein zukünftiger Hund ist vielleicht 10 Wochen alt. Da müsstest du dich entscheiden, ob du den Job ablehnst, den Hund zurück gibst oder eine Tagesbetreuung für ihn finanzieren willst. Und alle drei Optionen sind nicht wirklich toll.

    3. Stehe ich den ganzen Texten zum Elo etwas kritisch gegenüber, habe die auch mal gefunden und halte es für äußerst riskant, dass vermittelt wird, der Hund sei selbsterziehend und immer komplett unproblematisch. Klar, im Elo wurden eher leichtführige Rassen gekreuzt, aber die Rasse an sich ist jung und nicht zu vergessen ein Mischling, bei dem es immer wieder zu Überraschungen kommen kann. Wenn du dich in ihn verliebt hast, kein Problem, aber sei dir bewusst, dass auch der Elo ein stinknormaler Hund ist, der einen Haufen Arbeit macht.

    Ich verstehe deinen Wunsch vollkommen und dass du ein Leben mit Hund angenehmer findest - jeder hier tut das.
    Aber warte lieber ab, bis du deine zukünftige Situation besser einschätzen kannst, sonst bedeutet das nur Probleme.
    Oder sei dir bewusst, dass du deine berufliche Zukunft an den Vierbeiner anpassen werden musst und der wird gut und gerne 15 Jahre alt. Ich sage das, da auch ein erwachsener Hund keine 9h täglich alleine bleiben sollte und wenn du nicht gerade das Glück hast, eine Stelle zu bekommen, auf die er dich begleiten kann, hast du entweder eine nicht zu unterschätzende finanzielle Belastung durch Fremdbetreuung oder in naher Zukunft einen unglücklichen und vielleicht problematischen Hund.
    Das ist eben eine Sache deiner Prioritäten, aber überlege es dir bitte gut.

    Was auch immer dir die Zukunft bringt, ich wünsche dir viel Erfolg!

    Liebe Grüße

    Guten Morgen,

    das mit dem Schmatzen hatte Fiete mal, ich war auch verwundert, bis ich bemerkte, dass er eine kleine Wunde im Mund hatte.
    Allerdings hat er dabei nichts abgeleckt.

    Wie alt ist Dio denn?

    Mir sind folgende Ursache für solche Schleckorgien bekannt:

    -Stress (eventuell auch durch Schmerzen)
    -Langeweile
    -Nähstoffmangel (dann erwischt es aber eher Tapeten o.ä., würde ich also ausschließen)

    Ich würde da am ehesten auf den ersten Punkt tippen, ihn abtasten und schauen, ob er schmerzhaft reagiert und auf das Output achten, eventuell war es auch eine Magenverstimmung.
    Sollte er das heute nochmal machen, würde ich auch mal beim Tierarzt vorbei schauen.

    Liebe Grüße

    Neulich in der Bahn:

    ein Mann mit einem wunderschönen jungen Shar-Pei Rüden stieg zu und setzte sich mir gegenüber.
    Es dauerte nicht lange, bis jeder im Zug begriffen hatte, dass sein Hund Vincent heißt, da diesem augenscheinlich sehr sehr langweilig war. :D

    "Vincent, jetzt komm doch mal zu Papa und mach Sitz!
    ...Vincent! Papa hat doch gesagt, du sollst dich hinsetzen oder?"

    Vincent fand es hingegen besser, ein wenig an meinem Schuh zu schnüffeln.

    "Papa findet das jetzt nicht mehr lustig!"

    Vincent schon.
    Also wurde er an der Flexi rangezogen, zwischen Herrchens Beinen ins Sitz gebracht und... wie beschreib ich das am besten... abgeleckt?
    Der Mann packte also seine Schnauze, zog sie nach oben und schleckte dem Hund ein Mal herzhaft über die Nase.

    "Ja, hast du ein feines Kussikussi bekommen, jaaaa, wo ist denn mein starker Vinci-Boy?!"

    Seinen Hund ließ das übrigens völlig kalt aber ich wäre wirklich fast geplatzt vor Lachen :lol:

    Als Kind erzählte mir meine Oma, dass Urin super gegen die Folgen eines Sturzes in Brennnesseln hilft - kannst diese Behauptung ja mal für mich abklären :D

    Sonst empfehle ich Eiswürfel oder einen kalten nassen Umschlag draufzupacken, hilft generell ganz gut bei Juckreiz.

    Grüße

    Da es sich dabei um einen Verstoß gegen die StVO + Körperverletzung + evtl. Beleidigung + Bedrohung handelt, wird auf jeden Fall was passieren, da mach dir mal keinen Kopf, zumal du Zeugen hast.

    Ich bin ja eigentlich kein Freund davon, Alles und Jeden anzuzeigen, aber bei so einem Exemplar würde ich mich auch nicht scheuen.

    Gute Besserung!

    Naja, das einzige an der Geschichte, was tatsächlich tierschutzrelevant ist, ist das Sprühalsband - leider :|
    Und da ich nicht denke, dass du stichfeste Beweise dafür hast, dass es verwendet (!) wurde, wirst du darüber nicht weit kommen.
    Der Rest würde dann im Ermessensspielraum des Amtes liegen, denn, es ist zwar per Gesetz geregelt, dass ein Hund genug Möglichkeiten zum Auslauf haben muss, aber "genug" ist eben Ansichtssache.

    Der nächste Weg ginge über die Beisvorfälle, wurden die gemeldet und wie schlimm waren sie?
    Da sie aber schon ein Halti trägt, sehe ich auch da die Chancen eher schlecht.

    Oder ihr geht eben über´s Bellen, denn wenn sich genug Leute beim Vermieter beschweren, wird dieser das auch nur bedingt lange mitmachen. Da wäre dann die Frage, wie du die Leute einschätzt - würden sie den Hund eher abgeben oder sich mit ihm eine andere Wohnung suchen?
    Ich denke nicht, dass ständige Ruhestörung für Polizei, OA oder eben Vet.-Amt ein Grund ist, den Hund einzuziehen.