Darf ich fragen, was ein "Erziehungsgeschirr" sein soll?
Hab davon noch nie gehört ![]()
Beiträge von Liquid_Sky
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Dann scheint es mir wirklich, als hätte sie einfach ein Problem mit dem Alleinsein.
Die Lösung dafür wäre, es komplett neu aufzubauen, obwohl es diesmal schwieriger sein könnte, denn sie hat über zwei Jahre hinweg dieses Halsband getragen und ständig schlechte Erlebnisse damit gehabt. Es könnte sein, dass sie die Bestrafung nicht mit dem Bellen, sondern mit dem Alleinbleiben verknüpft hat. Alles nur Vermutungen, aber mache dich darauf gefasst, dass ihr diesmal noch kleinere Schritte machen müsst.
Dazu, wie man das richtig trainieren kann, findest du durch die Suchfunktion sicher eine anständige Anleitung.Ich kann kaum glauben, dass sie dieses dubiose Hilfsmittel tatsächlich bei HundKatzeMaus propagiert haben und es euch sogar persönlich noch empfohlen wurde.
Bitte lasst in Zukunft die Finger davon. -
Oh, ich seh´s hier gleich schon abgehen.
Auf Sinn oder Unsinn des Anti-Bell-Halsbandes will ich jetzt nicht eingehen, sondern nur anmerken, dass Erziehung hier in Zukunft wohl angebrachter wäre, als über Meideverhalten zu arbeiten.
Seid froh, dass sie jetzt "nur" wieder bellt.
Mensch, Mensch, wer hat euch diesen Blödsinn denn empfohlen?Um dir zu helfen, braucht es ein paar mehr Informationen.
Bellt sie nur in eurer Abwesenheit?
Wie habt ihr das Alleinebleiben aufgebaut?
Wie reagiert ihr, wenn sie in eurer Anwesenheit bellt?
Wann genau neigt sie zum Bellen, solltet ihr das beobachten können?Grüße
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Ich merke gerade an der Skurrilität meiner Ideen, dass ich kein Katzenmensch bin

Weißt du denn in etwa den Radius, in dem sie sich bewegt?
Dann würde ich vielleicht einen Zettel an eine Bushaltestelle/Laterne kleben, auf dem du darauf hinweist, dass deine Katze bitte nicht gefüttert werden soll.
Um das zu verdeutlichen, würde ich einfach mit einer Allergie argumentieren, dick oder nicht ist ja leider Interpretationssache. -
Zitat
Ich finde Kellerasseln viel ekliger.Und ich 80% der Menschen, mit denen ich S-Bahn fahren muss :skeptisch3:
Ich weiß auch nicht, was ihr habt, die sieht wirklich toll aus!
Würde sie jetzt nicht zum Kuscheln mit ins Bett nehmen, aber wenn sich eine vor meinem Fenster einrichten würde, wäre ich nicht unglücklich.Jetzt geht bald wieder die Zeit los, in der sich diese riesigen Herbstspinnen bei uns im Treppenhaus aufhalten - ist immer schön, wenn mein Vater nach mir kräht, weil ich für ihn eine Spinne loswerden muss

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Zitat
Insgesamt fühle ich mich mit der Geschwindigkeit und der fehlenden Verfressenheit überfordert.
Ich habe auch einen Parson und der Satz trifft meinen anfänglichen Zustand ganz gut. Die Kleinen sind in Allem, was sie tun, so wahnsinnig schnell, dass man machmal das Gefühl hat, man hätte es mit einem Frettchen zu tun.
Kann es allerdings sein, dass er ein bisschen pummelig ist (da du schreibst, der Hals sei so dick wie der Kopf)?Das Problem mit der mangelnden Aufmerksamkeit hatte und habe ich zum Teil auch noch. Man muss sich im gewissen Maße damit abfinden, dass dem Terriertier zwei problematische Verhaltensweisen anhaften:
1. Ist es sehr arbeitswillig und 2. ist es dazu veranlagt, Dinge selbst in die Hand zu nehmen, bevor es mal beim Menschen anfragt, was denn zu tun sei. Dabei verhält es sich auch gerne Mal etwas größenwahnsinnig und ist zusätzlich auch noch intelligent.
Deswegen bin ich für meinen Teil auch der Meinung, dass diese "Herrchen - Gefolgsmann"-Beziehung nicht der beste Weg ist, um mit den Chaoten klar zu kommen.
Denn wenn der Hund etwas tun soll, dann muss es sich auch lohnen. Klar, wenn es mir dann auch noch gefällt, ist das ein positiver Nebeneffeckt... aber das ist doch kein Grund
Ein Patentrezept, damit umzugehen, gibt es leider nicht, aber ein paar hoffentlich hilfreiche Tipps kann ich dir geben:
1. Humor. Und davon jede Menge. Umso grantiger du wirst, desto mehr wird er wahrscheinlich die Ohren auf Durchzug stellen.
Mittlerweile kann ich nur noch Lachen, wenn das doofe Tier sich aus persönlichem gusto geschlagene 10 Minuten weigert, mich an der Straße anzugucken und mir irgendwann, wenn er merkt, dass es so nicht weiter gehen wird, einen genervten, mit einem gedanklichen Seufzer dekorierten Blick zuwirft.2. Zusammenarbeit. Finde heraus, was ihm besonders gefällt und versuche das dann so aufzubauen, dass ihr es gemeinsam ausführen könnt. Bei meinem ist es das Stöbern und Suchen, was ihm Spaß macht, also mache ich aus mir einen nützlichen, souveränen Jagdpartner, der anzeigt, wo es etwas Interessantes zu entdecken gibt, selber Sachen findet und zum Erfolg führt.
3. Die richtige Mischung aus Ruhe und Dynamik. Das mit dem Baldrian ist vielleicht keine schlechte Idee
Aber was ich damit auch meine: Bevor es hektisch wird, lasse ich Übungen lieber in peinlicher Langsamkeit ausführen, so gehen wir manchmal im Schneckentempo bei Fuß (für 10m brauchen wir dann auch unsere 2-3 Minuten). Langweilig darf es dabei allerdings auch nicht werden, ruhig kleine, äußerst dynamische Sequenzen einlegen und dann sofort wieder runterfahren.4. Akzeptanz dafür, dass manches (besonders Unliebsames) ein bisschen länger dauert, bis es im Terrierdickschädel angekommen ist.
Ich wollte eigentlich auch keinen Terrier, aber irgendwann wirst du ihn für genau das lieben, das den Anfang so schwer macht.
Viel Erfolg mit deinem Schützling und wenn du weitere Probleme hast, ist dieses Forum ein wirklich toller Ort, um dir Rat zu holen.Liebe Grüße,
Lisa, heute mal gänzlich in ihre Rasse verliebt
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Das Nichthundehaltertum, und das ist nichts Verwerfliches, in schönster Idealisierung.
Jetzt hast du mich dazu gebracht, es für mich auszuspinnen.
Wie es so wäre, völlig hundelos.Es ist 9:09, seien wir zeitnah.
Ich trinke einen Schluck Kaffee, drücke mich an die Heizung und widme mich einem Text. Ich lasse mir Zeit.
Keine Hundenase wird mich bald anstupsen, um mir zu sagen, dass es zehn rum und somit Zeit ist, mich in den Schneeregen zu stürzen. Keiner wird mir ein durchgelutschtes, feuchtes Stück Rinderkopfhaut in den Hausschuh legen, das ultimative Zeichen, aufzubrechen.
Demnach werde ich auch nicht hineintreten und mir das bisschen morgendlichen Appetit verderben.
Ein Toast, das wäre was.
Also greife ich nach meinen Krücken, um mich in Richtung Toaster zu bewegen.Moment.
Ohja, ich laufe noch auf Krücken. Nach der verpfuschten Knie-OP gab es wohl keinen durchschlagenden Grund, das Laufen wieder zu erlernen.
Ich gehe sowieso nicht gerne raus, gehöre eher zur Kategorie Stubenhocker. Von Sport bekomme ich Kopfschmerzen. Und ständig tue ich mir weh.
Nein, dann lieber drinnen bleiben, da ist es warm.
Gut, weiter.Ich hieve mich also hoch, bin am Werkeln.
Da pumpt und würgt es hinter mir.
Oh, wie schön, ich habe ein Kätzchen - stimmt, ich bin ja auch nicht gern alleine. Und weniger schön, gerade erbricht es mir eine Mischung aus Fell und Frühstück vor die Füße.
Sogleich, als sei es mir bis dahin verborgen geblieben, rieche ich die Bombe, die die Samtpfote im Katzenklo extra für mich deponiert hat.
Ärgerlich beseitige ich das Eine wie das Andere, hätte sie doch auch draußen machen können.
Doch kein Toast, mir ist ein wenig schlecht.Zerstreuung wäre nun doch ganz schön.
Und da ich ja weder raus muss noch kann, parke ich mein Gesäß, übrigens durch Bewegungsmangel mittlerweile auf eine epische Größe angewachsen, auf der Couch.
Was läuft denn so im Flimmerkasten?
Dauerwerbesendung, Teleshopping, Frühstücksfernsehen... Oh, Angelika Kalwass!
...'Oh, Angelika Kalwass'?
Naja, ignorieren wir das.
Der Versuch scheitert, ich kenne die Folge schon.9:44, bleiben wir zeitnah.
Keine Hundenase wird mich anstupsen, um mir zu sagen, dass es fast zehn und Zeit ist, uns in den Schneeregen zu stürzen und die kalten Nasen in den Sturm zu halten.
Keiner wird mir seinen Schatz, ein durchgelutschtes Stück Rinderkopfhaut, zur Verwahrung in meinem Schuh anvertrauen.
Somit werde ich auch nicht reintreten und amüsiert schimpfend die wuschelige Hundebirne kraulen.
Ich werde auch nicht rausgehen, werde mir auch nicht mal wieder weh tun und keiner würde mit Feuereifer meine Blessuren gesund lecken.Nein, keine 45 Minuten ertrage ich diese Vision.
Da schlage ich mich lieber mit unliebsamen Hundebekanntschaften rum, lebe mit dem ständigen Geruch von Fischsoßenpulver und kaufe mir einen digitalen Rekorder, mit dem ich Fußball aus dem Fernsehen aufnehmen und mir einfach später zu Gemüte führen kann (sofern ich Fußball mochte).Und nun trank ich Kaffee, widmete mich diesem Text, ließ mir Zeit und da es gerade zehn ist und ich bestimmt ein Stück Rinderkopfhaut in meinem Schuh finden werde, ist es höchste Zeit, aufzubrechen.
Liebe Grüße
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Tja Mo, jetzt hast du wohl mit dieser simplen Frage den ganzen Thread gesprengt

Auch ich habe keine Ahnung und wusste das bis eben gar nicht, wundere mich aber, da ich eigentlich stark allergisch auf Nickel reagiere, Magarine aber problemlos essen kann.
Wie hoch ist die Belastung denn letzlich? -
Zitat
... wenn Du ständig im Internet nach zu vermittelnden Wuffel guckst, obwohl ein weiterer Hund aus Vernunftsgründen absolut kein Thema
ist.Ich habe diese Dummheit auch begangen und mich natürlich sofort verguckt, seitdem empfinde ich das als selbstquälerisch und lasse es lieber

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...wenn du beim Klassentreffen nach zwei Drinks aufhörst, obwohl sich alle die Kante geben, weil dein Hund dich unheimlich findet, wenn du torkelst, obwohl die Chance, dass er überhaupt aufwachst, wenn du nach Hause kommst, minimal ist.
...wenn du erst nach 10 min Gelaber merkst, dass dein Gesprächspartner deinen Auslastungsplan nicht annähernd so spannend findet wie du, dir aber nichts anderes Interessantes einfällt.
...wenn du es nicht ertragen kannst, wenn jemand etwas Böses über deinen Vierbeiner sagst, dich selber aber gerne durch den Kakao ziehen lässt.