Es ist schon ein Phänomen - der Umstand, dass man die Nichtexistenz von etwas nicht beweisen kann, scheint für viele etwas derart Reizvolles inne zu haben, dass man sich gegen jede Wahrscheinlichkeit verweigert und genau den Weg wählt, der rein objektiv die geringste Aussicht auf Erfolg birgt.
Ich persönlich bin der Diskussion langsam etwas müde, da man dem argumentativ wirklich nur schwer beikommen kann.
Sei es die Homöopathie, zu der derartig viele Studien vorliegen, die allerdings scheinbar nicht wahrgenommen, abgewunken oder prinzipiell abgelehnt werden oder ähnlich zweifelhafte Methoden wie die Bioresonanz, die mit Geräten arbeitet, die das, was sie messen sollen, einfach technisch nicht messen können. Selbst wenn das Prinzip irgendeinen Halt hätte, wäre das Verfahren so nicht durchführbar.
Das bezeichne ich persönlich als "nicht über den Tellerrand gucken", sich nämlich prinzipiell gegen eine recht ansehnliche Beweislast zu sperren, um am eigentlichen Konzept festhalten zu können.