Beiträge von Liquid_Sky

    Zitat

    Ich Held hab auf mein weißes Sofa ne aufgeschnitte Tomate fallen lassen :muede: :pfeif: Hab extra Polsterreiniger draufgemacht aber damit geht es nicht raus :???: Jemand ne Idee?


    Was für ein Material ist es denn?


    Bei wirklich reinweißem Stoff würde ich das einfach bleichen.


    Bei Leder sehe ich allerdings schwarz ;)

    Uns kommt vorhin ein Fahrradfahrer entgegen, hinter ihm her ein Jacky ohne Leine.
    Fiete (an der kurzen Leine) und er sehen sich, frieren beide ein und verwandeln sich synchron in zwei tasmanische Teufel. Der Jacky natürlich schneller bei uns, als ich anfangen kann, mich zu ärgern.
    Das übliche Spiel folgt, wenn man versucht, zwei Terrier zu trennen, die sich gegenseitig gerne das Fell über die Ohren ziehen wollen. :ugly:
    Wäre mir soweit gar keinen Kommentar wert gewesen, passiert halt, hätte der Fahrradfahrer mich nicht, nachdem ich endlich seinen Hund losgeworden war, mit einem völlig empörten:
    "Kannst du nicht aufpassen, du dumme Kuh*?!", bedacht.


    *Schimpfwort von der Redaktion geändert


    Woah, ich würde gerne mal so richtig explodieren... stattdessen habe ich ihn nur mit Kuhaugen angeglotzt.
    Sowas macht mich echt sprachlos - was hat er bitte wahr genommen, dass er das für eine angemessene Reaktion hielt? :???:



    Und noch was Süßes, wenn auch ohne Satz.


    Fiete hat einen neuen Menschenfreund, der 15 Monate alte Sohn von Freunden.
    Wir waren zusammen im Garten, plötzlich sind Hund und Kind verschwunden.
    Gesucht und gefunden: Beide in die Hundehütte gequetscht, aneinander gekuschelt haben sie den Garten beobachtet. :herzen1:
    Der Zwerg steht total auf Flugzeuge, wir wohnen in einer Einflugschneise und immer wenn ein Flieger über uns weg ist, hat er Fiete angetippt und nach oben gezeigt. Und dann haben sie beide geguckt.
    Es war so süß, ich bekomme immer noch Milcheinschuss, wenn ich nur daran denke :lol:

    Wir haben zwar einen Garten, die Stubenreinheit aber ohne aufgebaut.
    "Raus" bedeutet im Zweifel auch nur vor die Tür an den erstbesten Baum, dann wieder rein.
    Dass du nach jeder Aufregung raus musst, ist in der Regel auch nur ganz am Anfang so, wenn der Hund selber erst merkt, dass er muss, wenn er macht. :p
    Irgendwann lernt man, dem Hund anzusehen, wann man sich besser schon Mal die Schuhe anziehen sollte.
    Ich bin da verwöhnt, der Stinker hat recht schnell gelernt, zur Tür zu laufen und zu kratzen. Unmissverständlicher geht es nicht.


    Übrigens würde ich es auch wieder ohne Garten regeln, denn der schöne Nebeneffekt ist, dass er auch jetzt nicht da rein macht. Und das mussten wir ihm nicht beibringen, Garten ist wie Wohnzimmer.


    Liebe Grüße

    Zitat


    Ein bißchen sehr schnell. :fear:


    Wenn euch das zu schnell ging, macht euch lieber mal ´nen Tee und setzt euch eine Minute hin - und tief durchatmen, dann schafft ihr das schon! |)


    @leylo


    Schön, dass du dich ihrer jetzt mehr annehmen willst.
    Ist ja auch in deinem Interesse, schließlich hast du sie "an der Backe" ;)
    Ihr werdet bestimmt ein gutes Team, wenn ihr euch aufeinander einstellt.
    Aber erwarte jetzt nicht sofort Wunder, das wird alles ein Weilchen dauern.
    Den Futterdummy halte ich für eine tolle Idee, um sich mit ihr zu beschäftigen und ihren Gehorsam zu verbessern, damit du sie auch entspannt in eure Truppe integrieren kannst.
    ZOS (Zielobjektsuche) wäre bestimmt auch was für alle drei, kannst ja mal die Suche hier im Forum bemühen, gibt eine Menge zu dem Thema.


    Liebe Grüße

    Leute, regt euch nicht auf.


    Entweder liest die TS tatsächlich nicht mehr mit und dann ist es sowieso nur verschwendete Müh.


    Oder sie wirft hier doch noch ein Auge darauf und man bietet ihr damit Stoff, sich zu echauffieren, anstatt sich einfach sachlich mit den Ratschlägen auseinander zu setzen.


    Bleibt zu hoffen, dass sie an einen fähigen Trainer gerät und die Probleme in den Griff bekommt.
    Wenn sie den Hund behält, wird sie eh irgendwann an den Punkt kommen müssen, an dem sie versteht, dass sie sich nur unnötig viel Arbeit und Stress macht, anstatt sich einfach auf den Hund einzustellen und die Prinzipienreiterei zu lassen.

    Nachtrag:


    Ich habe gerade gelesen, dass dein Hund auch kaum schläft.
    In dem Alter sollte er das aber noch um die 16-18h tun.


    Es ist unmöglich, dass sie so etwas effizient lernt.


    Um es etwas zu abstrahieren:
    Stelle dir vor, du hast ein 8-Jähriges Kind, was nur 4h die Nacht schläft. Und tagsüber zwanghaft einer Handlung nachgeht. Was meinst du, wie das sich in der Schule macht und wie das drauf ist?

    Tut mir Leid, aber von mir gibt es keinen konkreten Erziehungstipp, denn mal ganz im Ernst:
    Die Kleine ist 6 Monate alt, ihr habt sie bestimmt mit etwa 8 Wochen (?) geholt, also höchstens vor 4 Monaten. Und in dieser Zeit habt ihr alleine in puncto Leinenführigkeit so viele Methoden durchgerockt, dass man überhaupt nicht beurteilen kann, ob eine davon funktioniert hätte oder nicht, denn das alles braucht verdammt viel Zeit.


    Dass sie reinpinkelt, ist ganz normal. Passiert in dem Alter eben.


    Dass sie euch verfolgt, ist weniger normal in dem Ausmaß. Wann habt ihr denn angefangen, daran zu arbeiten, dass sie auf ihrem Platz bleibt? Erst, wenn ihr noch daneben sitzt, dann, wenn ihr umher lauft, dann, wenn ihr kurz den Raum verlasst, dann, wenn ihr zusätzlich die Tür schließt, usw.?
    Mache das mal zwei Monate. Kleinschrittig, so, dass du niemals ihre Grenze überreizt. Wenn es dann nicht besser wird, dann kannst du es abhaken und dir etwas Neues ausdenken. Aber Inkonsequenz macht je nach Hund jeden Ansatz, ihn zu erziehen, unsinnig.


    Ich glaube, erst wenn das unter Kontrolle ist, macht es überhaupt Sinn, über´s Alleinbleiben zu reden.


    Bei der Leinenführigkeit könnte wirklich der Clicker helfen, aber auch hier brauchst du wieder Zeit und Geduld. Verabschiede dich von dem Gedanken, dass Hunde irgendwelche Hintergedanken haben. Klar, es unterscheidet sich je nach Hund, wie das verarbeitet wird, was er an Reizen aufnimmt, aber Erziehung bedeutet eigentlich nichts anderes, als ein Programm auf das Hundehirn zu spielen. Du sorgst dafür, dass der Hund dieses Programm benutzt. Weil es funktioniert, weil es positiv belegt ist oder das Alternativverhalten im Verhältnis eben schlechter.
    So ist das auch mit dem Clicker. Du nimmst ein völlig belang- und emotionsloses Geräusch und sorgst dafür, dass es zu einer Belohnung wird. Weil es so lange zusammen mit etwas Positivem kommt, dass das Hirn nicht mehr unterscheidet. Es ist konditioniert. Dazu muss es aber auch immer das selbe sein, denn ohne klares Muster, was der Hund darin erkennen kann und mal dieser, mal jener Methode, wird das nichts.
    Aber so eine Umstrukturierung dauert natürlich. Euer Hund hat das Verhalten, was er jetzt zeigt, sechs Monate gelernt. Dass er es dann nicht nach kurzer Zeit ändert, zumal es ja selbstbelohnend ist (euch Hinterherlaufen = Kontrolle, Sicherheit; Leine ziehen = es geht schneller voran (oder bleibt ihr tatsächlich seit Wochen konsequent und immer stehen, wenn sie zieht?)), ist doch klar.


    Außerdem: Sucht euch zuerst das raus, was euch am meisten stört und arbeitet daran. Den Rest, den verschiebt ihr. Den macht ihr danach. Denn sonst überfordert ihr den Hund und Stresshormone hemmen die Bildung neuer Verknüpfungen im Hirn. Also lernt euer Hund sehr viel schwerer und langsamer. Lernen ist ungeheuer anstrengend, das muss verarbeitet werden und in dem Kopf eures Hundes, der eh schon ständig Umstrukturiert wird, weil er den Weg von Baby zu Erwachsener in nur etwa zwei Jahren absolviert und sich ranhalten muss, herrscht Baustelle.
    Damit das funktioniert, braucht der Hund Ruhe und viel Schlaf.


    Wenn es so läuft, wie es sollte, habt ihr noch 15 Jahre zusammen. Sie jetzt nicht alleine zu lassen, ist sicher schwierig, ich kann das verstehen, aber für 15 Jahre angenehme Wohngemeinschaft, kann man doch ein 6 Monate dauerndes Martyrium auf sich nehmen, oder?


    Wenn du nicht weißt, wie, dann suche dir einen neue Trainer, der dir zeigt, wie du was machen musst, aber lerne erst Mal, geduldig und ruhig zu sein. Kein blinder Aktivismus, am besten nicht mal in einem Forum lesen. :lol:
    Machen, abwarten.


    Liebe Grüße

    Da ich es selten so weit kommen lasse, dass der andere Hund meinen verjagen muss, kann ich schlecht sagen, wie oft das theoretisch passieren würde. Aber es kommt vor, klar. Genau so wie kleine Rangeleien oder, wenn wir auf einen eher ungemütlichen Zeitgenossen stoßen, offener Gegenangriff. Aber sehr selten.
    Außerdem ist meiner auch bereit, dem anderen Kontra zu geben, wenn der ihn anprollt und ich denke, das merken die anderen Hunde auch. Die meisten sehen zumindest eher verunsichert aus und scheinen nicht so recht zu wissen, wie sie mit dem Wegelagerer umgehen sollen ;)


    Meinst du denn, du kommst mal dazu, ein Video davon zu machen?

    Es ist auch meist eine Spielaufforderung - nur eben auf "Jagdhündisch" ;)
    Mh, aber so richtig einschätzen kann ich es ehrlich gesagt immer noch nicht.
    Habe leider kein Video gefunden, auf dem man das gut sieht, aber ich kann dir ja mal beschreiben, wie das bei meinem aussieht und du kannst selber schauen, ob da Parallelen sind oder eben einen Trainer drauf gucken lassen, der sollte das erkennen.


    Er sieht einen Hund, checkt ihn kurz aus der Ferne ab und zeigt ihn an.
    Der Körper ist dabei recht angespannt, nach vorne gelehnt. Manchmal hebt er auch eine Vorderpfote.
    Kommt der andere Hund auf uns zu, legt er sich hin.
    Dabei hat er eine Stellung wie im Platz, er ist flach auf den Boden gedrückt, den Kopf zwischen den Vorderpfoten. Der andere Hund wird nicht aus den Augen gelassen. Wendet der sich ab, steht er auf, bleibt aber in geduckter Haltung, die Ohren liegen am Kopf an und der Schwanz bildet eine gerade Verlängerung des Rückens.
    So pirscht er sich frontal an, bis der andere guckt, dann legt er sich wieder hin.


    Entweder springt er dann irgendwann auf und hechtet auf den anderen Hund zu, oder er wartet, bis der andere dran ist. Oft kommt dann ein kurzer Scheinangriff und danach ein Rennspiel.


    Nun ist das bei meinem schon sehr gefestigt und er ist auch eher aus der Kategorie "kleiner Giftzwerg" als "unsicherer Junghund", aber es könnten vielleicht Ansätze sein, die deiner zeigt.

    Es wurde zwar auch schon gesagt, ist aber ein bisschen unter gegangen.


    Dieses hinlegen - kurz vorlaufen - hinlegen kenne ich von meinem Hund auch; das hat allerdings überhaupt nichts mit Unterwürfigkeit zu tun, sondern ist eine Sequenz des Jagdverhaltens. Meiner meint das auch nicht böse und will fast immer spielen, aber die anderen Hunde sind natürlich nicht begeistert. Wer will schon gejagt werden?
    Das ist natürlich nur Spekulation, um das zu unterscheiden, bräuchte man schon ein paar mehr Infos. Das Schwanzwedeln könnte von Freude, schlicht Aufregung, Unsicherheit und vielem mehr her rühren.
    Aber es passt zu dem Wesen eines Labradors und erklärt, weshalb er ständig auf die Mütze bekommt.
    Wo guckt der Hund dabei hin? Guckt/starrt er den anderen Hund an oder weicht er dem Blick aus?
    Wie legt er sich hin? Einfach locker, vielleicht sogar seitlich, oder drückt er sich auf den Boden? Kopf oben oder unten?
    Wie nähert er sich dem anderen Hund? Frontal und zielstrebig oder eher indirekt und von der Seite?


    Im Grunde ist es egal, woher es rührt, die Maßnahmen sind die gleichen.
    Du solltest das Hinlegen unterbinden und selber etwas lockerer werden. Ich habe auch meine Zeit gebraucht, es zu begreifen, aber Welpen sind ziemlich robust ;) Und stecken Vieles weg, wenn man selber souverän damit umgeht. Sieh deinen Hund nicht als Opfer und nimm es nicht persönlich, Hunde sind Opportunisten, die machen das auch nicht :smile: