Beiträge von Liquid_Sky

    Ich musste schon beim Thread-Titel ein bisschen schmunzeln.
    Nö, Hund darf nicht mehr Hund sein.
    Mensch aber auch nicht mehr Mensch.
    Zumindest nicht in der Großstadt; wenn ich unterwegs bin, funktioniere ich wie ein Uhrwerk. Sich mit größtmöglicher Effizienz und kleinstmöglicher Störung für den Schwarm zu bewegen, ist weder natürlich noch menschlich, aber es ist nötig.
    Für den Einen bedeutet es mehr, für den Anderen weniger Einschränkung und Anpassung, aber ohne diese Anpassung könnten wir nicht in dieser Masse auf diesem engen Raum leben.


    Ich würde Fiete nur allzu gerne einfach machen lassen.
    Aber er hat schlicht zu viele "blöde Ideen".
    Also muss ich den Rahmen sehr eng spannen, in dem er sich ausleben darf.
    Das heißt weder Kadavergehorsam, noch, dass ich nicht Räume schaffe, in denen er ganz ungezwungen sein kann, aber einfach so sein, wie er ist, darf er nicht.


    Mit Peppi war das anders. Mancher mag jetzt aufschreien, aber wenn ich mit ihr unterwegs war, hatte ich fast nie eine Leine dabei. Oftmals trug sie nicht ein Mal ein Halsband.
    Die einzigen Regeln, die ich ihr aufzwingen musste, waren: Du läufst nicht auf die Straße und frisst nichts vom Boden. Denn sie tat ansonsten aus eigenem Antrieb einfach nichts, was mich oder andere hätte stören können.
    Sie konnte nicht im Fuß, nicht ein Mal an der Leine laufen. Auch sonst haben wir nichts groß trainiert, theoretisch konnte sie "Sitz", "Platz" und "Bleib", aber ich habe es so gut wie nie gebraucht.
    Wir waren damit beide glücklich und haben niemanden gestört.
    Erziehung brauchte sie nicht und hatte sie nie genossen, sie war einfach perfekt für die Welt, in der sie leben sollte.


    Würde ich Fiete so führen, würde er alles jagen, was Fell oder Federn hat, Passanten maßregeln, jedem Hund auf die Nerven gehen oder ihn verprügeln, von den Besitzern dann penetrant die Herausgabe aller Leckerchen fordern, ect. pp.
    Das geht halt nicht.
    Klar, es ist hündisch, aber es geht nicht.
    Es ist für ihn zu gefährlich und für die Umwelt nicht tragbar.


    Vielleicht habe ich ja irgendwann eine Insel für mich, auf der darf er dann gerne alles machen, wonach ihm der Sinn steht. Aber bis dahin muss er leider funktionieren.


    Liebe Grüße

    Meine beste Freundin arbeitet in der Reha-Pädagogik und nebenbei noch in einer Freizeitstätte für 6-12 Jährige, in der sie ökologische Erziehung betreibt.
    Ich hatte das vorher auch gar nicht auf dem Schirm, aber es gibt einfach genug Knirpse, denen das Grundverständnis, dass Tiere genau so fühlen, wie sie selber, völlig fehlt.
    Es hat ihnen noch nie jemand gesagt oder gezeigt. Und das kann man ihnen, wie ich finde, nur schwerlich zum Vorwurf machen.
    Übrigens sind es oft die selben Kinder, die nicht wissen, dass Pommes aus Kartoffeln sind und Süßigkeiten ungesund.


    An die TS:
    Es klingt blöd, aber es sind nur Kinder.
    Da ich auch wenig mit ihnen zu tun habe, kann ich deine Berührungsängste verstehen - aber es sind nur kleine Menschen, da gibt es einfach nichts, wovor man wirklich Angst haben müsste.
    Meiner Erfahrung nach hilft es, einfach normal mit ihnen zu reden. Denn das ist etwas, das viele Kinder irgendwie nicht zu kennen scheinen.
    Das tust du, das bewirkst du damit, das halte ich davon.
    Dazu muss man nicht schlagfertig oder pampig oder aufbrausend sein.
    Gehe davon aus, dass sie es nicht besser wissen. Wie auch, es sagt ihnen ja keiner was. Du hast das auch nicht getan, was kein Vorwurf sein soll. Aber sie können es nicht lernen, wenn keiner da ist, der sie lehrt.
    Sei freundlich, respektvoll, aber deutlich; das, was du auch von ihnen erwartest.
    Damit nimmst du ihnen auch den Wind aus den Segeln.


    Liebe Grüße

    Zitat

    ok also würdet ihr eher Syoss empfehlen? Mich nervt bei den Loreal Farben das sie erstens schnell weg sind und zweitens zu dunkel, denn wenn schon rot dann richtig Feuer bitte...
    Bei mir kommt ja noch das fast tägliche geschwimme im Chlor und Meer Wasser dazu, da braucht man schon was haltbares.


    Gut, als ich noch 2x die Woche schwimmen ging, musste ich auch deutlich öfter nachfärben. Badekappe hilft vielleicht?


    Welche Haarfarbe hast du denn momentan?


    Wenn du richtig "Feuer" willst, würde ich echt vorher aufhellen (mit dem Aufheller besagter Firma wurden meine Haare von schwarz zumindest mittelbraun, das ist schon was), dann das Rot färben und bei Bedarf mit Directions drüber tönen. Dann bist du auf jeden Fall schön knallig :D

    Moin,


    viele Hunde machen in dem Alter ein Unsicherheitsphase durch, daher würde ich das nicht überbewerten.


    Nimm sie am besten auf den Arm, wenn das geht, trage sie vom Haus weg und setze sie dann wieder ab.
    Gehe gar nicht zu sehr auf ihre Mätzchen ein, schließlich gibt es draußen effektiv nichts, vor dem sie Angst haben müsste. Und das solltest du ausstrahlen.


    Einfach den alten Trott fort führen, nachhelfen, wenn sie selber nicht gehen will (nicht an der Leine hinter dir her zerren, das ist so unangenehm, dass du es damit nicht besser machst - lieber tragen oder vor dir her treiben) und dann wird das schon vorbei gehen :smile:


    Liebe Grüße

    Directions waschen sich sehr schnell raus, sind für die Haare allerdings nicht sonderlich schädlich - sagen zumindest meine Frisörin und meine Erfahrung ;)


    Es ist also eher eine Sache des Aufwands.
    Bei den Rottönen reichte es bei mir alle 3-4 Wochen, die Blau- und Violetttöne habe ich hingegen alle 2 Wochen nachgetönt. Allerdings wasche ich mir die Haare jeden bzw. jeden zweiten Tag. Grün hat bei mir gar nicht gehalten, sah nach dem ersten Waschen schon aus wie Schimmel.
    Aber generell sollte man nach dem Blondieren zwei Mal tönen, erst dann sah´s bei mir schick aus.


    Welche Farbe benutzt ihr denn?
    Ich hatte zuletzt die von Syoss und fand sie sehr gut. Das Rot sah immer etwa einen Monat richtig schön knallig aus und dann ist eh immer der Ansatz dran gewesen.

    Fein, dass es ihm besser geht.
    Ich habe selber einen sehr... sagen wir "berührungsempfindlichen" Hund, für den die Welt untergeht, wenn er nur ´ne Klette im Fell hat, die da nicht hingehört und der kaspert dann auch immer so komisch rum.
    Ich habe ihm mal einen Post-It auf die Stirn geklebt, um ihm einen Trick beizubringen, da ist er so durchgedreht, dass er sich erst über den Boden gekugelt hat und dann mit dem Kopf gegen den Schrank gelaufen ist...
    Ist eurer sonst eher stoisch?
    Wie alt ist er denn?


    Das Flattern kenne ich - ob das nun gut oder schlecht ist, weiß ich nicht, aber ich wurde immer ruhiger, desto öfter tatsächlich mal was mit ihm war :hust:


    Frontline alle vier Wochen kommt mir ein bisschen oft vor.
    Ich habe nicht generell etwas gegen die Chemiekeule, aber ich gebe das nur, wenn es mir nötig erscheint - so ab 5 Zecken die Woche, wenn ich das benennen müsste.
    Ansonsten hat er sich in der Saison aus hohen Wiesen und Feldern fern zu halten um muss im Wald auf den Wegen bleiben. Was wegen der Brut- und Setzzeit eh nicht verkehrt ist ;)
    Wohnt ihr in einer Zeckenhochburg oder warum macht ihr das so oft?

    Zitat

    Ich muss auch nochmal fragen, kann eigentlich was passieren, wenn ich meine rotgefärbten Haare noch mal rot über töne? Ich habe leider immer das Problem, das das rot unheimlich schnell weg ist, nun habe ich gedacht, das ich vielleicht mit ner Tönung das Rot ein bißchen wieder holen könnte? Also die Farbe an sich ist schon noch drin, aber das leuchten des Rots lässt nach.


    Wie rot willst du sie denn? :D
    Wenn du es richtig poppig willst, empfehle ich Directions.
    Die halten sich zwar nicht lange, aber ich habe mir öfter Puppy- oder Pillarbox-Red über die rote Farbe getönt, sah immer toll aus.
    Allerdings... entweder ziehst du rote Bettwäsche auf oder du legst dir ein Handtuch zum Schlafen unter, denn das Zeug färbt ALLES.

    Moin,


    meiner verhält sich genau so, wenn es ihn juckt.
    Vielleicht spürt er noch Nachwirkungen von der Leerung der Analdrüsen und der Spülung?


    Am Frontline könnte es bestimmt liegen. Wann hat er das denn, abgesehen von heute Mittag, das letzte Mal bekommen? Ansonsten würden die Symptome zeitlich ja nicht allzu gut passen.


    Rufe doch nochmal beim Tierarzt an, wenn du dir unsicher bist, was es sein könnte.


    Gute Besserung dem Zwerg und liebe Grüße!

    Balu


    Entschuldige, ich kann natürlich nur nach dem gehen, was du schreibst, aber deinen Tierarzt kann ich verstehen.
    Das ist das erste Mal, dass ich von einer solchen "Nebenwirkung" höre.
    Und ich habe hunderte Erfahrungsberichte gelesen, bevor mein Hund den Chip bekommen hat.
    Er hat es übrigens gut überstanden, die Wirkung ist verflogen und er ist noch stolzer Besitzer zweier Hoden ;)


    Übrigens hatte meiner auch eine Phase, in der er schlagartig ziemlich aggressiv wurde. Nicht uns gegenüber, nur allen anderen :p
    Jedenfalls war es bei ihm einfach nur ein Erziehungsdefizit + sein Wesen, aber wäre das während der Gabe des Suprelorins gekommen, hätte ich das sicher auch für eine Nebenwirkung gehalten.


    Nur als Ansatz, es bringt dir ja nichts, wenn die Situation jetzt noch mehr eskaliert, weil du denkst, es würde mit der Wirkung des Chips wieder aussetzen, wenn auch einfach ein paar Trainerstunden gereicht hätten.