Zitat
Hi,
bei dem Thema kann ich ja mitschreiben und das mal aus Sich eines "Winzling-Halters" erzählen. Also ersteinmal haben die meisten Kleinsthunde KEIN Problem mit ihrer Körpergrösse, sie nehmen eher nicht wahr, daß da ein Unterschied besteht. [...]
Lästig sind nur die Hunde, die das Spielen mit kleinen Hunden nicht gelernt haben und schlichtweg die Ablehnung der Kleinen (die im Normallfall genauso aussehen wie bei jedem großen Hund) ignorieren. Normalerweise sind das die großen Hunde, die vom Halter zum "Spielen" einfach losgelassen werden und dann machen können, was sie wollen.
Verstehe mich nicht falsch, aber das ist doch paradox.
Du schreibst, deine kleinen Hunde würden nicht wahrnehmen, dass sie klein sind - und beschwerst dich gleichzeitig, dass große Hunde das ebenfalls nicht tun?
Denn wie sollen sie denn "spielen mit kleinen Hunden" lernen, wenn doch keiner den Unterschied merkt?
Mit seinen etwas über 30 cm Schulterhöhe zähle ich Fiete auch einfach mal zu den "Kleinen" und ich muss sagen, dass ich von den anderen Hunden keinesfalls einen besonderen Umgang erwarte. Ich erwarte nicht ein Mal viel Umsicht der Großhundehalter - denn ich habe mich für einen kleinen Hund entschieden und wusste im besten Fall, was damit verbunden auf mich zukommt.
Es ist nicht die Hauptaufgabe Anderer, auf meinen Hund aufzupassen.
Klar, auch mir steht der Schweiß auf der Stirn, wenn ein grobmotorisch veranlagter großer Hund in Fiete reinrennt und ihm dann mit der Pfote auf den Rücken donnert (wobei das dem Stinker in diesem Moment außerordentlich egal ist). Doch dann muss ich mir eingestehen, dass ich nicht aufgepasst habe und kann nicht den anderen Hund + Halter dafür verantwortlich machen, dass sie vielleicht gar nicht wissen, was so ein grobes, aber normales hündisches Spiel für einen Zwerg bedeuten kann.
Etwas anderes ist es, wenn sie sowieso unerwünscht sind. Aber dann ist es immer ärgerlich.
Wenn ich aber auf eine Auslaufwiese gehe, dann ist es eben mein Risiko und mehr, als dass die anderen Hundehalter kooperieren, wenn ich z.B. ihre Hunde abwehren möchte, kann ich nicht erwarten. 
Fiete fällt ja irgendwie bei den meisten Leuten, die ich so treffe, auch gar nicht ins Schema "Kleinhund", mit einem Klischee bin ich da noch nie konfrontiert worden (und wenn, dann ging es eher in die Richtung, dass der ja bestimmt viel Arbeit machen würde und viel Beschäftigung bräuchte, nie zur Ruhe kommen könnte, ect.). Er tut auch oft robuster, als er eigentlich ist.
Leichter macht es das nicht wirklich, denn ich treffe oft auf völliges Unverständnis, wenn ich ihn aus dem Spiel nehme, weil es zu heftig wird.
Grüße