Beiträge von Liquid_Sky

    Bemerkenswerter Satz meiner Großeltern, deren junge Katze ihnen momentan gewaltige Probleme macht:

    "Lilly springt mir manchmal nachts ins Gesicht, dann stehe ich auf, gebe ihr ein paar Breckies und dann kann ich auch weiterschlafen", in sehr selbstmitleidigem Ton.

    :pfeif:

    Hallo,

    Fiete hat bei manchen Leuten auch Stress, wenn ich nicht da bin.
    Bei meiner Oma bricht er z.B. in elendiges Geheule aus, wenn ich einkaufen gehe, obwohl er sie und die Wohnung kennt.
    In der Wohnung meines Freundes kann er auch nicht alleine bleiben, da gibt es teilweise schon Probleme, wenn ich nur ins Bad gehe. Wenn Männe da ist, ist er zwar unruhig, wenn ich gehe, kommt aber damit klar.

    Hunde lernen eben orts- und auch personengebunden, von daher halte ich das durchaus für normal.

    Liebe Grüße

    Seitdem mir meine Hündin damals fast geklaut wurde (eine geistig verwirrte Frau wollte sie mitnehmen, schliff ihre 12 kg einfach hinter sich her), obwohl ich keine drei Minuten weg war, habe ich nie wieder einen Hund irgendwo, nicht ein Mal vor´m Kiosk oder Bäcker, angebunden.

    Ich erlebe auch immer wieder Situationen und Hunde, in denen ich das Anbinden unangebracht finde.

    Vor einiger Zeit z.B. wartete ich am Ringcenter (ein großes Einkaufszentrum neben einem Bahnhof) und unter der Bahnbrücke, wo wirklich unheimlich viel Fußvolk entlang kommt und direkt neben einer vielbefahrenen Hauptstraße, an den Fahrradständern war ein Hund angebunden.
    Davor stand ein älteres Ehepaar und brabbelte auf den lauthals bellenden Hund ein, zuerst hielt ich sie noch für die Besitzer, als dann allerdings ein Snickers aus der Tasche geholt wurde und verdächtig Richtung Hundemaul wanderte, schritt ich ein.
    Sie wollten nichts Böses, nur den Hund aufmuntern, weil er so verängstigt aussah.
    Hätte böse enden können, der Besitzer war sehr froh, dass ich gewartet hatte.

    Wirklich überrascht war ich damals auch, als ich mit einer Freundin vor dem Spandauer Rathaus saß und ein Mann mich bat, kurz seinen Hund zu halten, er müsste ganzganzganz schnell ins Bürgeramt.
    Der Gute war über eine Stunde weg und ich schon am Überlegen, was ich bloß machen sollte, wenn er nicht wiederkommt.
    Ob ich so viel Urvertrauen hätte, meinen Hund einfach irgendjemandem in die Hand zu drücken und dann auch noch so lange wegzubleiben, denke ich eher nicht. :pfeif:

    Cooles Video :gut:
    Und Muttis Anweisungen finde ich super :D

    Hier sieht man aber, dass du sie richtig aus der Luft wegschnappst. Das traue ich mir eben mit dem Zwerg nicht zu, der hat nicht so viel "Greiffläche".

    Mit der anderen Anleitung sind wir schon bei... mh, wie beschreibe ich das... ca. 120° zwischen Oberkörper und Beinen :lol:
    Es geht also gut voran.
    Leider wählt er noch nicht den Weg über meine Beine um hoch zu kommen, sondern springt eher von der Seite.
    Da das aber bald nicht mehr gehen wird, hoffe ich, dass der Terrierkopf da die richtige Lösung findet.

    Das Greifen scheint nun auch positiv für ihn zu sein, ebenso wie das Sitzen auf meinem Schoß, was ja anfangs schon eines der Probleme war, so dass ich die ersten Tage erst ein Mal nur das trainiert habe.

    Kuschelsheltie, klar war es - im Nachhinein - ungünstig, dass ich abgeleint habe.
    Der Halter war übrigens durchaus vorher in Sicht, lief ein paar Meter hinter seinem Hund und dass ich ableinen wollte, war für ihn in Ordnung.

    Wenn ich bei freilaufenden Hunden ableine, dann meist, weil ich mir auch mein Training nicht kaputt machen möchte. Fiete sah früher in jedem anderen Hund erst ein Mal ein potenzielles Spielzeug und zog wie ein Bekloppter hin, Gehorsam war dann vergessen.
    Mittlerweile ist das viel besser und wenn ich andere Hunde treffe, bei denen es nicht vorher knistert und die wahrscheinlich eh zu uns kommen werden, belohne ich gutes Verhalten von Fiete durchaus auch damit, dass ich ihn ableine und freigebe. Sonst wird bei mir auch geblockt, denn ich entscheide ja für ihn, mit welchem Hund er Kontakt aufnehmen kann. Hier habe ich mich falsch entschieden.

    Dass er, statt mit Spiel-, mit Anriffsabsicht auf den anderen Hund drauf zugehen würde, hätte ich nicht gedacht, denn...

    Zitat

    aber ich habe ne hündin die keiner fliege was zuleide tut

    ...so etwas würde ich zwar nie über einen Hund sagen, doch hatte er bisher keinerlei Aggressionen in irgendeinem Bereich gezeigt, die über normales Jungrüdengeprolle hinausgehen.

    Ich frage mich, wie du darauf kommst, der Angriff seinerseits hätte was mit mangelnder Sicherheit von meiner Seite aus zu tun? Könntest du das für mich näher begründen?


    Er bleibt jetzt erst ein Mal wieder an der Schlepp, bis ich einschätzen kann, ob das zu einer neuen Tendenz wird oder wirklich einmalig war.
    Zur Not habe ich ja noch meine Trainerin in der Hinterhand.
    Das ist immer ein gutes Gefühl :ops:

    Liebe Grüße

    Danke für eure Worte, sonst bleibe ich bei Raufereien, die es eben mal gibt, relativ besonnen, doch das ist so schnell eskaliert, dass mich das echt aus den Socken gehauen hat.

    Ich hätte während der ganzen Aktion echt Angst, dass der andere Hundehalter nun auf Fiete eintritt, das Hundekneuel bis zur nächsten, stark befahrenen Straße treibt oder es doch zu Beißerein kommt.
    Das hat auch gefühlte 5 Min. gedauert, bis es sich wieder beruhigt hat.

    Und nein, keiner hat vorher fixiert, gedroht oder wirkte sonst irgendwie angespannt, sonst hätte ich ja nicht abgeleint.
    Jedenfalls konnte ich nichts erkennen, wahrscheinlich war da doch was oder es fing an, als ich Fiete den Rücken zudrehte.

    Fiete hat auch in den letzten vier Tagen drei Mal auf den Deckel bekommen (an der Leine übrigens, hier im coolen Friedrichshain leint man nämlich nicht an, da trägt man nicht mal ein Halsband...).
    Vielleicht lag es daran.

    Ruhiger bin ich schon; ärgern, sowohl über mich selbst, als auch über den Anderen, tu ich mich aber immer noch ein wenig.

    Hallo ihr,

    ich sitze gerade alleine hier und bin total am Zittern, weshalb ich mich, so denke ich, einfach mitteilen möchte.

    Habe gerade die erste größere Prügelei mit meinem Hund erlebt, es ist zum Glück nichts passiert und war, so wie es aussah, mehr Schein als Sein, aber ich bin trotzdem wie paralysiert.

    Wir waren unterwegs und ein fremder, unangeleinter Hund kam uns entgegen. Fiete und der andere wirkten entspannt und da sie frontal auf uns zukamen, es für jemanden mit Menschengröße wenig Ausweichmöglichkeiten gegeben hätte und Fiete bei mir in letzter Zeit manchmal eklig an der Leine ist, habe ich ihn an der Schlepp rangerufen und abgeleint. Er lief kurz mit, der andere blieb stehen, er auch, ich lief ein paar Schritte weiter, da lag Fiete schon, ich wollte ihn abrufen, doch da preschte er schon los.

    Richtig giftig, so habe ich ihn noch nie gesehen.
    Das sah defintiv nach Angriff aus.
    Es gab also ein Gerangel und eine gewaltige Geräuschkulisse, allerdings keine Bisse und vielleicht (!) wäre es schnell vorbei gewesen, doch der andere Hundehalter, anscheinend in Panik, begann die Hunde regelrecht zu treiben, über eine kleine Straße in Richtung einer größeren Straße und drosch dabei mit einer Lederleine immer wieder nach (und zwei Mal auch auf) Fiete.
    Ich habe mir vorgestern die Hüfte geprellt und kam nicht gut mit, konnte ihm allerdings zurufen, dass er mit dem Schlagen alles noch schlimmer mache und er aufhören solle, was er auch tat.

    An der nächsten Straßenecke war es dann zum Glück vorbei, ich war so geschockt, dass ich völlig vergessen habe zu sagen, dass es mir Leid tut, blieb aber in Entfernung stehen und wartete ab, ob der Hundehalter irgendwelche Verletzungen an seinem Hund fand und fragte, ob alles in Ordnung sei; es schien mir auch so, doch geantwortet hat er nicht.

    Es tut mir echt total Leid, ich weiß nicht ein Mal, wo ich den Fehler gemacht habe und warum Fiete angegriffen hat. Gleichzeitig ärgere ich mich über den anderen Hundehalter, der so blöd reagiert hat, auch wenn ihn natürlich keine Schuld trifft. Und wer weiß, was dem schon passiert ist.

    Ich weiß gerade gar nicht, wo mir der Kopf steht.
    Ist das schon ein Grund zu erhöhter Vorsicht oder ist das etwas, was eben passiert?

    Leider kenne ich weder Hund noch Herrchen, habe sie hier noch nie gesehen, würde ihn zu gerne fragen, ob nicht doch etwas war.

    Oh man, so was Blödes.

    Über ein paar Einschätzungen dazu würde ich mich freuen.

    Liebe Grüße

    Zitat

    Sorry, nu muss ich kurz mal eine Frage stellen. Ich kenn mich nicht aus mit dem Züchten, usw. aber werden die Frauchen/Herrchen nicht schon VOR dem Wurf ausgesucht? Also, ich wollte ja damals einen Rottweiler von einem Züchter hier haben und der meinte, der ganze Wurf sei schon "reserviert". Ich könne mich aber vorstellen kommen, dann könnte ich einen Welpen für den nächsten Wurf, in einem Jahr, reservieren, wobei da jetzt auch schon ein Rüde reserviert ist. Ich meine.....da ist ein Welpe schon "vergeben" der noch nicht mal annähernd existiert......daher dachte ich immer, das läuft bei jedem Züchter so.
    Ist das doch nicht so?

    Bei uns war es zwar kein Jahr, aber wir standen auch schon vor der Verpaarung auf der Warteliste.


    Ilse K., viel merkwürdiger als das ungute Bauchgefühl finde ich in Hinsicht auf die Abgabe, dass die Besitzer dachten, der Hund erziehe sich von selber und nicht von der nichtvorhandenen Beißhemmung wussten.
    Da frage ich mich ehrlich, worauf die künftigen Welpenbesitzer geprüft wurden?

    Kenntnisse über Welpenaufzucht und -umgang gehören da doch zur Basis.

    Natürlich ist es bedauernswert, wie die neuen Besitzer verfahren haben, doch deine Schwägerin trägt daran, so wie es scheint, durchaus eine Teilschuld.

    Liebe Grüße

    Guten Morgen!

    Zitat

    Zusammensetzung: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Geflügel min. 4%), Getreide (Reis min. 4%), Öle und Fette, Mineralstoffe, pflanzliche Nebenerzeugnisse, pflanzliche Eiweißextrakte, Zucker. Inhaltsstoffe: Rohprotein 8,0%, Rohfett 9,0%, Rohasche 3,0%, Rohfaser 0,6%, Feuchtigkeit 76,0%, Calcium 0,45%.



    http://www.tierfachmarkt.de/e-trolley/page_2705/index.html

    So, ich habe hier mal die Inhaltsstoffe eines Pedigree Welpennassfutters herausgesucht.

    Ein paar Dinge finde ich daran sehr interessant.
    Zuerst wissen wir ja alle, was "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse" so bedeuten kann. Dass die verwendeten tierischen Bestandteile nicht sonderlich hochwertig sein werden, darauf bringt mich schon die Tatsache, dass Eiweiß noch ein Mal pflanzlich zugesetzt ist (wobei sich da ja auch die Geister scheiden, ob pflanzliche Proteine von Hunden nun ausreichend verwertet werden können).
    Bei einem allgemein gehaltenden "Getreide" ist mir auch nicht sehr wohl, denn bei nur 4% Reis tippe ich beim Rest auf billigen Füllstoff.
    "Pflanzliche Nebenerzeugnisse" - entspricht: pflanzliche Abfälle aller Art, z.B. Erdnussschalen.
    Zucker ist sowieso eine Frechheit in einem Welpenfutter, einfach unmöglich.

    Das sind die Sachen, die mir als Laie so ins Auge stechen.
    Und auch bei den anderen Sorten ist es nicht wirklich besser.
    Vor Allem bei den Leckerlis wird es dann richtig unappetitlich.

    Ich hoffe, das hat dich der Beantwortung deiner Frage etwas näher gebracht.

    Liebe Grüße

    Hallo,

    ganz davon ab, dass ihr dringend einen guten Trainer braucht, würde ich an deiner Stelle die erzieherische Arbeit und Absicht erst ein Mal ganz weit nach hinten schieben.
    Denn euch fehlen ja schon die Basics im Umgang, wie du es schreibst, ist die Situation bei euch zu Hause ziemlich geladen.

    Dort würde ich kurzfristig und zur Vermeidung weiterer Konflikte ansetzen, indem ich Ansprache und Beschäftigung miteinander auf das herunterschrauben würde, was der Hund mir anbietet.

    Das heißt praktisch:
    Wie schon vorgeschlagen bekommt der Hund einen festen Platz, an dem ihn keiner stört. Auch beim Fressen sollte er alleine im Raum sein, ebenso mit Knabberzeug.
    Grundsätzlich sollte er größtenteils in Ruhe gelassen werden. Zum Streicheln oder Spielen könnt ihr Angebote machen, euch z.B. in seiner Nähe auf den Boden setzen und seine Reaktion abwarten, aber ohne Druck. Auch kann man so einfach mal ein Leckerchen anbieten.
    Ihr solltet gut auf eure und seine Körpersprache achten und ihn nicht bedrängen. Vielleicht wäre für euch ein Buch über die Körpersprache des Hundes sinnvoll.
    Knurrt er (was übrigens ein sehr wichtiges Warnsignal ist und nicht unterbunden werden sollte, denn wie soll der Hund sonst Verständlich machen, wenn ihm etwas zu viel wird? Hier muss an der Ursache des Knurrens gearbeitet, nicht das Sympton bekämpft werden), brecht ihr die entsprechende Situation einfach wortlos ab.

    Mir würde es in erster Linie nun darum gehen, dass sich die Situation entspannt und dem Hund gezeigt wird, dass seine Signale wahrgenommen werden und er keinen Grund hat, sich vehementer durchzusetzen.

    Begebenheiten, die zu einer Eskalation führen könnten, sollten gemieden werden (z.B. Essen steht offen herum).
    Dass das kein Dauerzustand ist, ist natürlich klar, doch ohne Anleitung würde ich mein Bestreben, mich durchzusetzen, zurückstecken.

    Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr das nächste Mal an einen kundigen Trainer geratet und eure Fehler wieder ausbügeln könnt.

    Liebe Grüße