Beiträge von Liquid_Sky

    Ähnliches ist mir letztens auch passiert.
    Ich wollte mit Fiete im U-Bahnhof den Fahrstuhl nutzen und stand auch schon darin, doch leider sah eine etwas zu korpulente Frau nicht ein, dass ihr Gesäß eine Schließung der Tür unmöglich macht und dass wir alle nicht noch näher zusammenrücken können.
    Nunja, ich hatte Fiete zwischen den Füßen, damit er nicht zertrampelt wird, da beugte sich ein Mann zu ihm herunter und murmelte wie in Trance:

    "Foxyfoxyfoxyfoxy, feines Foxyfoxyfoxy..."

    Habe ihn zuerst ignoriert, bis er dann auch (nach gefühlten 5 Minuten - ich kam leider auch nicht mehr heraus, die Frau wetterte hysterisch irgendetwas und weigerte sich, auch nur einen Zentimeter zu weichen) zu mir meinte:

    "Ein hübsches Foxifoxifoxi haben Sie da und so ein braves noch dazu!"
    "Was ist denn ein Foxi?"
    "Na, ein Foxterrier!"
    "Fast, das ist ein Parson Russell."
    "Das glaube ich nicht!"
    "Doch, doch, ist so."
    "Nein."
    "Doch..."
    Brüllt er mich plötzlich an:
    "Ich hatte jahrelang Foxterrier und dein Köter (ja, aus süßem Gutschigutschifoxy wurde nun ein Köter...) ist einer, ich weiß doch, wie die Welpen da aussehen (...ein Welpenköter noch dazu...)!"
    "Ok...?"
    "Ver*rschen kannst du wen anders, aber mich nicht!"

    Da war dann die maximale Unwohlsgrenze erreicht, ich stand schon ziemlich unter Schweiß und muss wohl auch so ausgesehen haben, als würde ich gleich um mich prügeln. Die ganze Meute stieg also endlich wieder aus, so dass ich raus konnte (wobei sich übrigens postwendend noch eine Dame mit Hackenporsche dazudrängelte; keine Ahnung, ob der Fahrstuhl je losfahren konnte).
    Nie wieder benutze ich so ein Ding :dead2:

    Hallo,

    vorab muss ich anmerken, dass ich persönlich von keinem der Verfahren, die dein THP da angewadt hat, sonderlich viel halte, meine Antwort ist also nicht wirklich objektiv.

    Da aber zum Nachweis bei der Radiästhesie Pendel und Wünschelruten eingesetzt werden, denke ich nicht, dass es dir als Vergleichswert viel bringen wird, ein Blutbild von einem TA hinzu zu ziehen.
    Die beiden Analyseverfahren gehen von völlig anderen Grundideen aus - bei der Heilpraktikervariante sucht man ja eher nach Störzonen (Erdstrahlen, Wasseradern, Eigenfelder), die dann eben diese Krankheiten verursachen sollen.
    Ob man diesbezüglich an verlässliche Ergebnisse glaubt, liegt bei jedem selbst.

    Übrigens sind auch homöopathische Mittel irgendwo Chemie und Chemie ist nicht automatisch etwas Schlechtes.
    Zumal ja auch dein THP auch nicht gerade zimperlich war, was das angeht.
    Über 3 Wochen jeden zweiten Tag, also ca. 10 Lidocain-Spritzen, in die Wirbelsäule halte ich da nicht unbedingt für schonender, als 10x Pervicox.

    Ich weiß nicht, wie sehr dein Hund unter seiner Inkontinenz leidet, aber für ihn wird das weniger ein Problem sein, als es das für euch ist.
    Von daher rate ich dir einfach, dich auf dein Empfinden zu verlassen.
    Was empfandest du als plausibler, was lieferte dir die besseren Ergebnisse, womit ging es deinem Hund besser?
    Wie sehr vertraust du den Analyseverfahren und rechtfertigen diese die Behandlungen?

    Wünsche deinem Vierbeiner jedenfalls Besserung und auch Linderung für euch, womit auch immer ihr weiterbehandelt.

    Liebe Grüße

    Fiete hat auch so einen Ball, allerdings zählt das bei uns zu den Dingen, die immer mal wieder für ein paar Monate im Nirvana verschwinden, weil er beim Spielen in die unmöglichsten Ecken gerät. Die Freude, wenn er dann wieder auftaucht, ist aber immer sehr groß :lol:

    Ich würde den Hund aber nicht damit alleine lassen. Der Schäfer von Bekannten sollte sich damit die Alleinseinzeit vertreiben, hatte wohl aber keine Lust auf Denkspiele und hat den Ball zerlegt, wobei er fast die Hälfte dessen gleich mitgefressen hat.
    Nicht schön :hust:

    Zuerst ein Mal drücke ich die Daumen für deinen Besuch beim Tierarzt.
    Hoffentlich kann man das, was auch immer sie hat, noch behandeln.

    Was ich von dem ganzen Vorgehen halte, dazu wurde hier genug geschrieben, obgleich ich da eher deine Eltern in der Verantwortung sehe.

    Zitat


    2. Unter leiden verstehe ich Hunde, die von ihren Besitzern geschlagen und getreten werden. Und nicht, weil der Hund vielleicht (ich weiß es nicht) sogar nur einen stärkeren Mageninfekt (o.ä) hatte.

    Doch dazu muss ich etwas sagen, denn ich halte es für eine ganz große Tierquälerei in Reinform, medizinische Hilfe zu verwehren, wenn sie dringend benötigt wird.
    Und hattest du schon Mal einen starken Magen-Darm-Infekt?
    Ich schon, mir ging es dabei innerhalb von 5h so schlecht, dass ich mich kein Stückchen mehr bewegen konnte, weil mir wirklich jeder Teil meines Körpers so weh getan hat, wie ich es nie für möglich gehalten hätte.
    Reden konnte ich auch nicht mehr, nur noch nuscheln wegen Schmerzen im Kiefer, an jedem Zahn, der Zunge, einfach Allem.
    Nie hätte ich mir so etwas Banales so schmerzhaft vorgestellt, doch es war das Schlimmste, was ich je erlebt hatte (und ich bin schon aus dem ersten Stock gefallen, hatte Einiges gebrochen, wurde ein paar Mal operiert...).
    Mein Vater wäre auch fast an einem solchen Infekt gestorben.

    Vorwürfe möchte ich dir wirklich nicht machen, aber für die Zukunft solltest du solche Sachen nicht auf die leichte Schulter nehmen.
    Und unterlassene Hilfeleistung ist nicht besser als aktive Gewalt.

    Grüße und gedrückte Daumen

    Aufmerksamkeit durch die Freundin, das meinte ich.
    Und da ich nicht viel von der Theorie halte, dass zwischen Mensch und Hund ein Rudel, geschweige denn eine Rangordnung besteht (das schließt nämlich im Prinzip schon der Definitionsbegriff aus), weiß ich auch nicht, inwiefern es in dieser Situation irgendwie helfen soll, wenn die Freundin nun mehr mit dem Hund unternimmt.

    Kurz am Rande zum kognitiven Denken:
    Der "klügste Hund der Welt", ein BC namens Ricco (oder so ähnlich), schafft es, 250 Dinge per Begriff auseinander zu halten. Das ist nicht so bemerkenswert wie die Tatsache, dass er auf einen unbekannten Befehl hin ein ihm unbekanntes Spielzeug bringt, da alle anderen ja schon einen Namen haben und es dieses sein müsste. Das ist die Topleistung, die irgendein Hund bis heute erbracht hat.
    Es ist bemerkenswert, kommt aber in der Leistung nicht annähernd an ein Gefühl wie Eifersucht heran.
    Und auch wenn wir einiges in Menschensprache ausdrücken, passt "Eifersucht" einfach überhaupt nicht - es geht von einem falschen Ansatz aus und führt zu falschen Schlüssen, weshalb ich die inflationäre Verwendung des Begriffes überhaupt nicht mag.

    Und Umleiten ist schön und gut, in diesem Fall aber nur eine Kompensation der Auswirkungen, nicht wirklich eine Arbeit am Problem: der Hund hat offensichtlich Probleme mit Frust, klar löst das Stress aus.
    Aber hier wurde eine Verbindung geknüpft, nämlich Affentheater->Aufmerksamkeit und die sollte wieder gelöst werden; schnell und effektiv, wenn möglich.

    Da halte ich es einfach für sinnvoll, daraus ein Affentheater->"worst case szenario"/Ausschluss zu machen. Wenn das einen Schaden hervorrufen sollte, wäre ja jeder Hund geschädigt, der in diesem Alter, wenn auch nur kurze Zeit, alleine bleiben muss.
    Ich rede ja auch nicht davon, den Hund stundenlang auszusperren, sondern eben so lang auszuschließen, bis er wieder ein ruhiges, angebrachtes Verhalten zeigt. Ähnlich, wie es beim Alleinsein-Training läuft.
    Denn besonders beim Raufen gehe ich davon aus, dass die Situation an sich den Stress erzeugt, so dass eine Auszeit eventuell gar nicht so verkehrt wäre.
    Und ich betonte, dass dem ein Frustrationstoleranztraining beigeschaltet werden sollte.

    Was ich übrigens in meinem ersten Post vergessen hatte:
    Lieber TS, bitte lasse es sein, deinen Hund auf den Rücken zu drehen. Er wird es nicht verstehen können, da solch ein Vorgehen von innerartlicher Kommunikation abgeleitet ist, wir es aber nicht so fein und dosiert einsetzen können, wie es Hunde tun.
    Im schlimmsten Falle erreichst du damit, dass der Stress und das Problem noch größer werden, da du deinen Hund damit schlicht verwirrst.
    Außerdem ist es wenig förderlich für eine vertrauensvolle, klare Basis einer gesunden Mensch-Hund-Beziehung.

    Liebe Grüße

    Vorhin saß ich mit Fiete auf einer Bank und übte Geduld, als eine Frau vorbei kam, vor uns stehen blieb und sagte:

    "Entschuldigung? Also eigentlich mag ich Hunde ja nicht, aber Ihrer hat mich so nett angelächelt, ich würde den gerne streicheln!"

    Ich weiß wirklich nicht, wo er gelächelt haben soll (also er hat nicht gehechelt, was ja wie ein Grinsen aussehen kann), fand das aber irgendwie süß.

    Wir liefen dann weiter und Fiete durfte sich im See ein wenig abkühlen.
    Im Vorbeigehen bekam ich dabei das Gespräch zweier Jungendlicher mit, so etwa 13 werden sie wohl gewesen sein.

    1: "Ey guck ma, da is´n Hund im Wasser!"
    2: "Der badet ja, aber hier darf man nicht baden!"
    1: "Schilder gelten nicht für Hunde, du Idiot!"

    Da war ich dann schon heftig am Kichern, aber es ging noch weiter.

    2: "Aber der macht den See voll dreckig."
    1: "Spinn doch nicht."
    2: "Doch man, die ganzen Haare und so!"

    Letztens gab es in der Bild eine Schlagzeile "100 Dinge, die Berlin an seinen Hunden hasst" oder so - ob da wohl auch von Hunden verursachte, riesige Fellknäuel dabei waren, die das Ökosystem der hiesigen Seen zerstören? :hust:

    Hallo,

    meine bescheidene Meinung ist, dass Hunde nicht eifersüchtig sein können.
    Das überschreitet dann doch ein wenig ihre kognitiven Fähigkeiten, wie ich finde.

    Und das Verhalten, was du beschreibst, ist schlicht erlernt:
    Wenn du rauchst oder mit deiner Freundin rumalberst, hat er Sendepause, das weiß er. Dann bist du anderweitig beschäftigt - doch das passt ihm nicht.
    Beim Raufen (oder auch bei anderen Aktivitäten, die nahen Körperkontakt vorraussetzen) kann es auch sein, dass der Hund einen Konflikt zwischen euch darin sieht und diesen gerne auflösen möchte.
    Da mischt sich dann die Harmoniesucht des Labradors mit der Bellfreudigkeit des Schnauzers.

    Also fängt er an zu meckern und: Super, er wird rangeholt, bekommt Aufmerksamkeit, ihr unterbrecht euer Verhalten -> ein Erfolg auf voller Linie.
    Besser kann es gar nicht für ihn laufen, da reichen bei einem cleveren Hund schon 2-3 Vorfälle dieser Art und ihr habt ein ziemlich gefestigtes Verhalten.

    Das Problem ist nun, wenn ihr ihn ignoriert, löst das Stress aus, weil sein Weg nicht mehr funktioniert. Also schlägt er noch schlimmer Alarm, ich könnte mir auch vorstellen, dass es bei euren Rauferein irgendwann zu Maßregelungen (wegschnappen) kommen könnte, wenn das weiterhin so läuft.

    Das klingt jetzt schlimmer, als es ist; ich verstehe, dass euch das belastet, aber es ist keine Katastrophe.
    Im Gegensatz zu meiner Vorschreiberin würde ich die Aufmerksamkeit, die ich dem Hund gegenüber drinnen entgegenbringe, runterschrauben, damit das "ruhig sein und aussitzen" normaler für ihn wird.

    Ich würde ihm eine Hausleine oder einen Kurzführer (bitte nur! ans Geschirr) anlegen und die Bellerei unterbrechen, indem ich -dringend: dabei nicht angucken und nicht ansprechen- den Hund aus der Situation entfernen würde.

    Gleichzeitig solltet ihr an der Frustrationstoleranz arbeiten, denn auch das halte ich in eurem Fall für ein Schlüsselwort. Dazu kannst du ja ein Mal die Forumssuche nutzen, dazu findet sich einiges.

    Ich hatte auch ähnliche Probleme, nur mit Fiepen anstatt Bellen und habe es über diesen Weg gut geregelt bekommen.

    Liebe Grüße

    Zitat


    Meine Frage: Wie kann man dagegen vorgehen. Es wird Zeit denn der Hund geht nun auch auf die Enkel ( 10J.und 4J ) los.

    Irgendwie verstehe ich nicht, worauf sich die Frage bezieht.

    Wie kann man dagegen vorgehen, dass der Hund beißt?
    Dass die Halter ihn nicht sichern?
    Dass der Hund aus dem Haushalt kommt, weil es ihm dort scheinbar nicht gut geht?

    Das wären dann ja verschiedene Änsätze.

    Liebe Grüße

    Zitat

    Das mit dem Ständer war NICHT witzig - ich hatte nur Glück, dass die Autobesitzerin gemeint hat, dass man den Kratzer mit Politur wegbekommt.

    Der Riesenschnauzermix meines Vaters hatte ein Anfallsleiden, ich weiß nicht, was es war.
    Jedenfalls sind ihm dabei die Vorderbeine eingeknickt und er ist wie von Sinnen mit den Hinterbeinen losgerannt. So schildert es mein Vater, ich war noch zu klein.

    Er war damals auch an einem solcher Fahrradständer vor´m Bäcker angebunden (denn ansonsten war er eine Seele von Hund), als er plötzlich einen Anfall hatte und samt Ständer über eine Hauptstraße rannte, wobei er angefahren wurde.

    Das hat ihn dann leider auch sein Leben gekostet :/
    Allerding kann man bei diesem Unfall nur von großem Glück sprechen, dass es keine Personenschäden gab.

    Guten Morgen!

    Ja, es kann durchaus sein, dass es ihr zu kalt war.
    Dazu musst du verstehen, dass Hunde sich entspannen müssen, um sich lösen zu können - wenn das jetzt ihr erster richtig kalter Morgen war, hat sie sich wahrscheinlich einfach unwohl gefühlt.
    An so einem kleinen Chi ist auch nicht viel dran, da kann ich verstehen, dass sie die Temperaturen nicht mochte.
    Zur Not würde ich Mia auch einfach etwas anziehen, für die erste Zeit.

    Allerdings würde ich das nicht als Grund zur Sorge nehmen.
    Wir hatten ein ähnliches Problem mit Fiete bei Regen. Da dachte er nämlich auch, der sei eklig und man könnte doch ausnahmsweise drinnen machen.
    Also bin ich wieder rein, habe aber meine Sachen anbehalten und ihn mir geschnappt, als er in die Wohnung machen wollte. Es ging wieder hinaus und irgendwann ist es dann gelaufen und die Sache war bald gegessen.

    Die Terrassentür würde ich übrigens auch geschlossen halten, bis sie das Prinzip der Stubenreinheit verstanden hat.
    Und mache dir keinen Kopf, bis zum nächsten Winter hat sie es sicherlich gelernt.
    Aber auch bei Hunden gibt es Schnellmerker und Spätzünder. Ich hatte Glück, mein Fratz war nach zwei Wochen so gut wie sauber, kleine Unfälle mal ausgenommen.
    Der Junghund einer Bekannten hingegen ist mit fast acht Monaten noch nicht so weit, dass es zu 90% klappt.

    Liebe Grüße