Beiträge von Brazzi

    Oh, mann... ich bin gerade fast paralysiert.... überhaupt schon die Tatsache sich in die Erziehung fremder Hunde einzumischen, finde ich ne absolute Frechheit. Aber einen Hund schlagen, und das unter dem Deckmantel einer völlig unsinnigen Begründung (ja, sicher - deinem 8 Monatigem Junghund hat die Agressivität und die Mordlust sicher förmlich aus den Augen gesprüht :datz: ) - das schlägt dem Fass ja wohl echt den Boden aus!!
    Ich finde es super, das du mit allen Mittel versuchtst gegen diesen Tierquäler vorzugehen!
    So einem :zensur: gehört die Zulassung entzogen!! Und zwar pronto!!!

    Alles Gute für dein armes Hundi. Ich hoffe, das ihr diese TA-Angst wieder in den Griff bekommt. Aber da du nun eine TÄ gefunden hats, die für dich und die Situation Verständnis hat, dürft ihr sicher bei ihr üben. :gut:

    Bin immernoch voll von den Socken...
    Fühl dich mal geknuddelt!

    Zitat

    Eva, ich finde es doch nicht schlimm, wenn jemand einen Mischlingshund von sonstwo her hat, nur weil ich sage, dass ich in keinem Fall dazu beitragen wollen würde, und deine Skadi ist ja auch wirklich ein toller Hund, aber nichtsdestotrotz macht es keinen Sinn, so einen Wurf zu planen.
    Wir brauchen nicht mehr Welpen.
    Und es gibt keinerlei Gründe, die es rechtfertigen, noch mehr in die Welt zu setzen, da diese tatsächlich genauso wie schlechte Züchter verhindern, dass manche Erbkrankheiten reduziert werden und dass die Unfall- und Wegwerfwelpen von wirklich unwissenden Leuten aufgenommen werden.
    Wenn man um die Situation der herrenlosen Hunde und um das für Mischlinge nicht einschätzbare Risiko von Erbkrankheiten weiß, kann ich es einfach nicht verstehen, wieso man dennoch so handeln kann.
    Ist das so unverständlich?

    Sorry, leider spät, ich bin vorher nicht da zu gekommen - Hundi hat sein Recht gefordert ;)

    Ich habe mich auch überhaupt nicht angegriffen gefühlt, sondern wollte nur schildern, das ich auch die gezielte Verpaarung von verschiedenen Rassehunden nicht unbedingt sofort verteufele.
    Ich bin natürlich genauso gegen das Vermehren von Welpen, "Rassehunde" oder Mixe gleichermaßen und Nachbars Lumpi muß auch wirklich nicht über Susi von neben an steigen.
    Aber meines Erachtens darf man da eben nicht nur zwischen schwarz und weiß unterschieden. Einen Vermehrer mit mehrenen Hunderassen im "Anbruch" finde ich genauso daneben wie einen Privatmann, der meint: "Seine Hündin solle doch wenigsten auch einmal Welpen haben"... :no:
    Durchdachte, liebevolle "Hobbyzucht" hingegen finde ich kein absolutes NoGo - aber eben nur dann, wenns im positiven Sinne durchgeplant ist.

    Also, auch wenn ich mich jetzt wahrscheinlich furchtbar in die Nesseln setze:
    Skadi kommt auch von einem privaten "Mischlingszüchter", und ich schäme mich kein Stück dafür, von dieser Frau einen Welpen gekauft zu haben.
    Wir haben erst am Telefon bestimmt ne Stunde geredet - ich wollte so einiges über das soziale Umfeld der Welpen wissen, sie, ob ich die Haltungsbedingungen für einen großen Hund artgerecht umsetzen könne. Sie wollte ihre Welpen in keinem Fall an unerfahrene Leute, in eine Stadtwohnung oder in andere schlechte" Verhältnisse vermitteln. Wir haben Fotos übers Internet ausgetauscht, sie von den Welpen in ihrer Umgebung, ich von unserem damaligen Haus. Wir hatten von Anfang an einen sehr guten Draht zu einander und uns sehr darüber einig, wie ein gutes Welpen zu Hause auszusehen hätte.
    Als wir Skadi besuchten, haben wir geschlagen 2 Stunden bei ihr verbracht, durften uns den ganze (sehr gepflegten) Hof anschauen etc.
    Skadi hat 290 € gekostet, war mehrfach entwurmt, und Grundgeimpft - alles in einem Pass eingetragen, allerdings nicht Gechippt. Wir haben einen Tierschutzvertrag abgeschlossen. Die Welpen waren super gepflegt, hatten Kontakt zu Kindern, Kühen, Schweinen, Pferden, Katzen, anderen Hunden etc. Rundum genau das Umfeld, was ich mir vorgestellt hatte.
    Skadi hat mit Mutter und Geschwistern zwar draußen gelebt und geschlafen (mehr oder minder frei auf dem Hof, nachts in einem umgebauten Bauwagen), durfte aber tagsüber mit ins Haus und wurde in die Familie integriert. Sie war quasi Stubenrein, hatte von kaum etwas Angst und allem fremden sehr aufgeschlossen.
    Mit der "Züchterin" bin ich noch länger in Kontakt geblieben, ich habe in der ersten Zeit regelmäßig Fotos geschickt. Leider ist dieser Kontakt derzeit etwas eingeschlafen, aber das sollte ich eigentlich mal wieder ändern. :smile:

    Sicher, damit hab ich in manchen Augen eine "Vermehrerin" unterstützt... aber für mich heißt "Vermehren" etwas anderes, und da ists eigentlich egela, ob Rassehund oder Mischling.
    Will eigentlich nur sagen: mir ist eine solch verantwortungsbewusste "Vermehrerin" ehrlich gesagt lieber, als so mancher geldgierige Züchter.
    Ich hatte jedenfalls das Gefühl, das die Frau schon wusste was sie tat (klar, genetische Problematiken mal ausser Acht gelassen) und dass sicherlich eher mit dem Wohl der Welpen, als mit dem Eurozeichen vor Augen.

    Aber sicher, ich kann den Leuten eben nur vor den Kopf schaun - das gilt für Mischlingsproduzenten und Rassezüchter gleichermaßen ;)

    Absolut unverständlich!! :zensur:
    Aber bei meiner Bekannten steht das Veterinäramt vor der Tür, weil "nette" Nachbarn ihren Hund nicht leiden können, und anonym Anzeige erstellt habenm, wegen Vernachlässigung.... :motz:
    Wurde zwar eingestellt, weil es wirklich keinen Anlass gab, aber ist wieder typisch, das da reagiert wird, wo es eh nur ein Tropfen auf den heißen Stein gewesen wär... :/

    Zur Hundeschule und zum einüben von Grundgehorsam: Ich würde in jedem Fall auch "Einzelstunden" für die beiden empfehlen. Zwei Hunde in der Felgelphase können sich super gegenseitig aufschaukeln und Blödsinn von einander abschaun.
    Eine Freundin von mir (alexah, die seit neuestem auch hier im Forum ist :winken: ) hat den Fehler begangen sich zu einer ca. 1 Jährigen Riesenschnautzerhündin einen in etwas gleichartrigen Griechen dazu zuholen... Chaos war vorprogrammiert. Langsam bekommen sie es in den Griff, aber nur mit üben, üben, üben!

    Hab einfach Geduld. Ich weiß, das ist irgendwie doof, besonders, wenn man so ne "Galgenfrist" hat. Aber mach vor allem nicht den Fehler und werd mit dem Hund ungeduldig. Das macht mehr kapput als es hilft, ich weiß das aus eigener Erfahrung. ;)

    Ist ja eigentlich egal, obs dafür ursprünglich gedacht war oder nicht. Wenns Hundi kennt, wirds wahrscheinlich klappen, wenn auch Anfangs sicher nicht ganz zuverlässig. Aber frag ruhig trotzdem nach.
    Unsere erste Hündin kam auch aus dem TH, die hat Zeit ihres Lebens immer mal wieder auf Asphalt gemacht, weil die es im Welpenalter nicht anders kennen gelernt hat... das war vielleicht nervig :roll: ... da sind Sägespähne doch noch recht angenehm :D

    Bei nem Dackelmix dürfe ein handelsübliches Katzenkloh eigentlich gut passen. Die gibts sehr günstig bei der Futterschüssel (ca. 5 Euronen), dann zwar ohne viel Schnick-Schnack oder Deckel, aber das dürfte dein Hund ja ohnehin nicht brauchen. ;) Ich würde auch in jedem Fall den Rahmen weg lassen, damit die Einstiegshöhe "bequemer" ist.

    Vielleicht versucht ihr es mit einer Art "Hundekloh" in das ihr Sägespähne tut? Die kennt sie ja, und wenn das im TH geklappt hat, dann sollte es eigentlich auch bei euch kalppen. Dieses Kloh, wandert dann wie die Zeitung immer weiter Richtung Tür, dann ins Treppenhaus, und schließlich vor die Tür.
    Ansonsten ganz normal: Wenn ein Maleur passiert, energisch aber nicht überagressiv "Nein" sagen und den "Übeltäter" nach draußen setzen. Aber nur, wenn du das Hundi inflagranti erwischt. Wenn nicht einfach ignorieren und wegmachen.
    Ich kann dir allerdings nicht versprechen, das sie das bis Mitte Mai schnackelt. Manche Hunde brauchen halt etwas länger, aber ich halte dir die Daumen. :gut: