Beiträge von Brazzi

    Ich weiß nicht, inwieweit das "unfachmännisch" ist, aber hats du's mal mit nem Futterdummy probiert?
    Meine hat zwar immer toll apportiert, mir das Ding aber dann in 1-2 Metern Entfernung vor die Füße geschmissen (ist zwar nicht direkt das Probelm was du hats, aber geht in eine ähnliche Richtung).
    Das "Gib" (also das in die Hand geben) hab ich dann mittels Futterdummy eingeübt. Leckerliebelohnung gab's halt nur noch aus dem Dummy, so hat sie schnell gelernt, dass sie meine Hilfe braucht um an die Belohnung zu kommen.
    Erst gab es was Leckres, wenn sie's direkt vor meine Füße geschmissen hat (anstatt meterweit entfernt), später nur noch, wenn sie mir das (oder den? :???: ) Dummy in die Hund gedrückt hat. Wenn sie dies tat, hab ich immer schön das Komando "Gib" gesagt.
    Danach hab ich nicht mehr direkt aus dem Dummy gefüttert, sondern eben aus der normalen Leckerlietasche.
    Inzwischen kann ich auf einen beliebigen Gegenstand deuten, und auf das Kommando "Gib" krieg ich ihn von Skadi in die Hand gelegt.
    Beim Dummytraining an sich brauche ich den "Gib"-Befehl nicht mehr, da nach dem "Apport" inzwischen alles ritaulisiert abläuft.
    Ansonsten kann ich mich meinen Vorpostern nur anschließen:
    Mit sanftem aber bestimmten "Nein" korrigieren, wenn der Hund unerwünschtes Verhalten zeigt, bzw. per Schlepp verhindern, das er "ausbricht".

    Achja... wo du grade von Spielis schreibst: Die hat Skadi sämmtlich geerbt, mit Außnahme eines kleinen türkisfarbenen Quitsche-Igels, den eine ihrer Vorgängerinnnen besonders geliebt hat, und der trotz 9 Jahren Dauerbenutzung immer noch quitscht. Da der wirklich geliebt wurde und trotzdem so lange überlebt hat wollte ich ihn dann doch nicht den kleinen Welpenzähnen opfern ;)

    Ich habe eigentlich Alles recycelt, denn mir wiederstrebt es einfach etwas gutes, funktionales wegzuwerfen. Die Leinen hab ich behalten, ebenso wie alle Decken, die noch nicht allzu verschissen waren. Auf die Flechtkörbe musste ich verzichten, da mein Kamel von Hund einfach zu groß dafür geworden ist. :D Ich bin eigentlich recht froh darüber, denn das Knarzen hat mich schon früher etwas gestört.
    Auch die Näpfe habe ich weiterbenutzt, mal davon abgesehen, dass ich inzwischen noch zwei weitere gekauft hab, um immer welche im Auto zu haben, falls ich Dödel mal wieder vergesse welche mit zunehemn, wenn ich zu Freunden fahre.
    Nur die Halsbänder meiner verstorbenen Hunde hängen mit samt aller gesammelter Hundemarken an meinem Rückspiegel im Auto und errinnern mich so fast jeden Tag an sie. Und dort hingen sie selbst dann, wenn sie meiner Kampfziege gepasst hätten. :smile:

    Ich hatte grade ein ähnliches, wenn auch nicht ganz so gravierendes Problem. Skadi (2 Jahre) hat sich vor ca. 3 Wochen einen Zeh an der Vorderpfote verstaucht bzw. gezerrt. Da hieß es auch: max. 3 Spaziergänge von 10-15 Minuten. Ganz großes Kino, für einen Junghund, der es gewohnt ist 2-4 Stunden täglich im Freilauf rumzutoben.
    Ich habe halt diese drei kleinen Spaziergänge gemacht, und Sie zusätzlich mit mehrenen innerhäuslichen Aktivitäten "bei Laune" zu halten. Zwei mal mindestens 15 Minuten Tricks (Schämen, Winken, auf Komando Bellen etc, eben alles, was nicht so großen körperlichen Einsatzt fordert) üben, dazu Leckerliesuchspiele, ZOS und Gegenstände auseinanderhalten.
    Kopfarbeit lastet mehr aus, als man meinen mag. Besonders Nasenarbeit ist sehr anstrengend für einen Hund. Es ersetzt körperliche Auslastung zwar nicht völlig, ist aber hilfreich den Hund im Notfall auch ohne lange Spaziergänge zufrieden zu machen.
    Was die Straßenverhältnisse angeht, kann ich dir leider nicht helfen. Bei uns ist es inzwischen wieder weggetaut. Habt ihr den gar keine Wege, die gangbar sind? Vielleicht ist es etwas besser, wenn ihr in ein Waldstück fahrt? An der Leine muß dein Hund zur Zeit ja eh bleiben.
    Generell kann ich auch nur empfehlen, die kurzen Spaziergänge nicht immer gleich zu gestalten, sondern sich ab und an ins Auto zu setzen und neue Wege zu erkunden, denn auch das ist für den Hund aufregender und somit auslastender. ;)

    Ohjeh.... wieder ein Senior, der sich auf seine letzte Reise vorbereitet....es tut mir unendlich leid für dich. :sad2:
    Aber denk an die vielen schönen Jahre, die sie mit dir verbringen durfte und nimms nicht allzu schwer.
    Diese Erde müßen letztendlich Alle irgendwann verlassen, aber in den Herzen ihrer Freunde leben sie für ewig weiter....:streichel:

    Tja, eigentlich hätte ich gerne das letzte angekreuzt, aber ich glaube, dann macht diese Umfrage wenig Sinn.
    Ich denke, uns allen ist klar, das der HH IMMER maßgeblich für das Fehlverhalten seines Hundes verantwortlich ist, aber ich schätze, Intention dieser Umfrag ist, darzustellen, mit wie vielen "unerzogene" Hunde man es so zu tun bekommt.
    Ich habe 30-40% angeglickt - Leinenpöbeln, auf meinen Hund zurasen, Mobbing (wobei ich leider zugeben muß, das auch meine Ziege dazu neigt, alledings unterbinde ich das sofort, wenn ich merke, dass die Stimmung umschlägt, was man leider von vielen anderen HH nicht behaupten kann), unkontrollierter Sexualtrieb und extreme Individualdistanzunterschreitung - das alles erlebe ich (fast) täglich, da es hier ziemlich viele Hunde gibt. Jedoch eben auch einen großen Teil sehr erfreuliche Begegungen, die GsD überwiegen.
    Nicht mitgerechnet habe ich die Gassirunden, die ich regelmäßig mit den selben Leuten (und ihren Hunden) drehe, denn das sind völlig andere und kontrollierte Bedingungen, die meine persönliche Statistik gewaltig schönen würde. ;)

    Also, ich frag mich auch, warum der Hund nicht einfach die Zeit zuhause verbringen kann? :???:
    Das ist sicherlich besser, als in einem Auto eingeschlossen zu sein, von den Risiken bei zu hohen oder zu nierigen Temperaturen mal abgesehen. Eventuell gibt es ja jemanden in der Nachbarschaft, der auf der Hälfte der Zeit mal vorbei schaut und den Hund kurz in den Garten lässt, oder sogar kurz um den Block führt.
    Hier bei uns gibt es auch reihenweise junge Mädels (also keine professionellen Dogsitter), die sich darum reißen mit Hunden gassi zu gehen. Die verlangen zwar eine kleine Entschädigung (meist so um 3 Euro) aber ich finde, das könnte man sich zumindest 2-3 mal die Woche leisten. Vielleicht gibts solche "Gassigänger" bei euch auch? Das kommt natürlich nur in Frage, wenn dein Hund sich auch bei Fremden zu benehmen weiß.
    Ansonsten bin ich der Meinung, dass es der Hund besser hat, wenn er die Zeit im Haus verbringt.

    Zitat


    Noch ein DSA-Gott... :D Also deshalb heißt Phex, Phex. wir spielen dsa und unser hund sollte einen dsa namen haben. da dieandern männlichen götter prajos und co schon an unsere ratten vergeben waren. heißt er phex.

    Ich hätt für Skadi eigentlich auch gerne nen DSA-Namen gehabt, konnte mich aber mit meinem damaligen Freund nicht wirklich auf einen einigen. Zumal es auch wirklich schwierig ist, gut rufbare und dann auch noch gut klingende weibliche Namen für einen großen "groben" Hund zu finden. Rahja ist ja schön, aber nicht für son Hundebrocken, wie meine. :roll:
    Im Nachhinein hätte Rondra wohl gut zu meiner jähzornigen Kampfziege gepasst... aber das konnte damals ja noch keiner ahnen :D

    (sorry für'S OT :ops: )

    Zur ursprünglich gestellten Frage muß ich, glaub ich, nichts mehr sagen, das wurde schon zur genüge getan.
    ABER: Sei froh, dass dein Hund so viel vorher warnt. Ich hab hier so ne Ziege, die gerne mal explodiert. Meist zwar mit vorigem Knurren und Zähneblecken, aber manchmal halt auch ziemlich plötzlich. Das ist schon sehr stressig.
    Das schlimme: ich hab das selbst verbockt, weil ich ihr zeitweise das Knurren und Zähneblecken "verboten" hab - in dem Irrglauben, sie würde verstehen, dass ich ihre Agression meine, wenn ich "Nein" sage und nicht die Lautäußerung bzw. Gebärde, die sie von sich gab :datz: .
    Folge: Eine Zeitlang explodierte meine Hund quasi ohne Warnung, wenn ihr irgendwas nicht passte. Inzwischen knurrt sie GsD wieder öfter.
    Also, sei stolz auf deinen Hund, dass er so nett ist und (sogar mehrfach :gut: ) seinem Gegenüber seine Meinung offen kundtut!

    Zitat


    Heute hatte ich mal wieder leider keine Möglichkeit, es niochmal zu beobachten, weil diese Frau doch diesmal wirklich nen Ball in die Hundegruppe wirft, so als:,, HierJoschi beschäftige Dich damit und ärger Cilli nich!" Ich war in diesem Moment wirklich froh, dass Joschi trotz Ball friedlich ist!
    Und, ja, sie macht das wirklich mit den Leckerlies und sie ist beratungsresistend.

    Soll ich mal mit meiner futterneidische Ziege vorbeikommen, wenn sie läufig ist? Dann ist sie ganz schnell geheilt. Wenn Skadi homonell grade "aktiv" ist, "zerfleischt" sie andere Hunde nämlich fast, die neben ihr stehen wenn sie Leckerlie bekommt... So hat sich das ständige gefütter in meiner Gruppe nämlich auch geben. Nicht, dass ich besonders froh über das Verhalten meines Hundes bin, aber in dieser Hinsicht war es doch mal praktisch.... :D Das mit der Allergie ist natürlich die elegantere Lösung ;)