Beiträge von Lucanouk
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ich habe mir gerade die bilder der
hunde auf dieser seite angeschaut und muss ehrlich sagen, das ich nicht finde, dass hier alle hunde topfit aussehen. magna z.b. hat winzige nasenlöcher und enorme wulste über den augen.sieht für mich alles andere als gesund aus, wenn ich ehrlich bin.
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ihr habt alles für ihn gegeben. und auch hier waren alle daumen und pfötchen gedrückt. leider kann man engel nicht auf der erde behalten, auch wenn man es sich noch so sehr wünscht :/
ich wünsche euch ganz viel kraft, das alles zu überstehen. ich denke an euch.
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ich denke, dass gerade die angst vor silvester eine sache der herangehensweise ist: warte ich, bis die knallerei losgeht und mein hund erlebt das erste mal böller an silvester, ist die chance enorm hoch, dass sich hieraus eine handfeste silvesterpanik bildet :/
übe ich hingegen so früh wie möglich den umgang mit krach, knallern, raketen und böllern und verknüpfe den ganzen kram absolut positiv für meinen hund, ist die chance sehr hoch, dass ihm silvester am allerwertesten vorbei geht - vorrausgesetzt der hund macht keine total schlimme erfahrung mit den dingern.
anouk hatte, als ich sie mit sieben monaten bekam, angst vor lauten geräuschen. ich hab mir knaller gekauft und das ganze geübt - und das schon im sommer. sie wurde immer entspannter mit krach und zu silvester konnte ich sie um 00:00 uhr mit runter nehmen.
luca hatte keine angst, aber ich trainiere mit beiden immer kurz vor silvester noch einmal das ganze, damit sie sich stück für stück an den krach gewöhnen dürfen.bei luca muss ich richtig aufpassen: der findet die knallerei so genial wie nix anderes.
ich finde es schade, wenn man dieses thema nicht rechtzeitig vor silvester bearbeitet. damit verschenkt man sich und seinen hunden die chance, das ganze positiv kennen zu lernen.
bei mir in der welpengruppe werden böller gezündet

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ich freue mich, dass der zwerg nach hause gehen darf. ich hoffe, er packt das ganze und darf erwachsen werden. ich drücke euch ganz fest die daumen!!!
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es ist nicht nur, dass hunde in der lage sind, die schwangerschaft aufgrund des hormonstatus der mutter sehr früh zu erkennen (natürlich sind sie in der lage das hormon hsg geruchlich zu erkennen - pferde können das übrigens auch.), sie sind in vielen fällen sogar mitschwanger, was verhaltensänderungen beim hund erklärt.
einige hunde bilden, aufgrund ihrer evolutionären entwicklung als rudeltiere, während der schwangerschaft anderer gruppenmitglieder ebenfalls schwangerschafts- bzw. elternspezifische hormone (u.a. das elternschutzhormon prolaktin). die scheinschwangerschaften und die scheinmutterschaften von hündinnen haben ja durchaus einen tieferen sinn.
einige hunde fangen damit sofort in den ersten schwangerschaftswochen an, andere hingegen scheinen nicht mehr besonders instinksicher zu sein und bilden diese hormone überhaupt nicht.
prolaktin z.b. ist ein sehr starkes hormon, das u.a. das schutzverhalten der gruppe gegenüber dem nachwuchs stark beeinflusst. viele hunde beginnen, die gruppe vehement gegen eindringlinge aller art zu verteidigen und tragen die werdende mutter geradezu auf einer sänfte.das hat nix mit hellseherei und hokuspokus zu tun. das ist einfache biologie - und dennoch wahnsinnig faszinierend.
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ich möchte marulas beitrag hier noch einmal hervorheben:
ZitatAber bei extremer Anatomie brauch man doch kein Studium um sich einfach mal zu überlegen was der Nomalzustand ist und wo die Wunschrasse und da der Wunschwelpe bzw seine Eltern und anderen direkten Verwandten davon wie abweicht. Das sieht man doch mit dem nackten Auge.
Marula -
wenn jeder dritte shar-pei diese erkrankung in sich trägt ist das aber gewaltig, findet ihr nicht?
und wenn diese erkrankung wirklich an "falten-gen" gekoppelt ist, würde ich definitiv von einer qualzucht sprechen.
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Zitat
Eifersucht per Definition ist die Furcht jemanden zu verlieren oder einen Vorzug zu verlieren. Ein solcher Gedankengang ist Hunden aber fremd.
genau das fett markierte stellt doch die grundmotivation zur ressourcenverteidigung bei mensch und hund dar.
im endeffekt ist das wortklauberei.
menschen reagieren z.b. auch eifersüchtig, wenn der eigene partner mit einem anderen menschen schläft, auch wenn der partner ihn liebt. es gibt menschen, die mit mehreren menschen sexuell aktiv sein können, ohne ihren partner weniger zu lieben.also wäre hier die eifersucht irrational, weil man den menschen nicht verliert, nur weil er sich anderweitig vergnügt. trotzdem sind wir eifersüchtig - weil wir die zärtlichkeiten mit dem partner als privileg betrachten, das nur uns zusteht. es geht hierbei einfach um die ressource "partner", also besitzanzeigendes verhalten, auch wenn wir menschen uns das nicht eingestehen wollen. es ist nicht mehr oder weniger als das, was beim hund abläuft. er zeigt seinen "besitz", seine privilegien an.
und natürlich hat man angst, das zu verlieren, was man liebt. ganz egal, ob man ein hund, ein mensch oder ein zebra ist.
die grundlagen hierfür sind die bindungs- und eifersuchtshormone: oxytocin und vasopressin sind die gleichen wie beim menschen. oxytocin ist das bindungshormon, das ohne das eifersuchtshormon vasopressin einfach nicht kann.
diese beiden hormone bedingen einander: was du liebst, möchtest du nicht teilen und auch keinesfalls verlieren.
evolutionstechnisch macht das durchaus sinn, gerade bei sozialen gruppentieren. denn ohne diese feste paarbindung können einige arten nicht überleben, weil es garantiert sein muss, dass der nachwuchs optimal versorgt wird.das wolfspaar beispielsweise lebt monogam und wird jeden ernsthaften störfaktor innerhalb der beziehung eleminieren. dazu gehört auch die konkurrenz.
man kann hier also problemlos von echter eifersucht aufgrund einer exklusiven bindung sprechen. ohne eifersucht keine bindung.
allerdings gibt es auch hunde und menschen, denen eine andere grundmotivation in der sozialmotivierten aggression zugrunde liegt: besitz als statussymbol, als untermauerung des eigenen sozialen rangs innerhalb der gesellschaft.
es gibt menschen, die grundsätzlich immer die erste geige spielen wollen, die immer die schönsten, tollsten oder interessantesten personen im raum sein wollen und deshalb neidisch auf jede art von zuneigung sind, die nicht ihnen zukommt. gerade in szenen, in denen es zu einem starken zahlengefälle zwischen männern und frauen kommt, kommt es nicht selten zu ausgesprochener stutenbissigkeit zwischen frauen und machtkämpfen zwischen männern. wir frauen sind da glaub ich um einiges schlimmer als männer und wollen die einzigen sein, die bewundert werden. andere hübsche frauen sind da große störfaktoren.in tests hat man herausgefunden, dass frauen immer erst rivalinnen abchecken, bevor sie sich den attraktiven mann genauer angucken.
dieses verhalten ist erst einmal natürlich. steigert es sich allerdings ins ungesunde, spricht man von narzismus und einen enorm egozentrischen verhalten.
die motivation ist hier ganz klar ressourcenkontrolle und ein geringes selbstwertgefühl, gepaart mit einer schlechten frustrationstoleranz....profilierungssucht.und es gibt hunde, die jeden einzelnen menschen, ganz gleich ob es sich um den bindungspartner handelt oder einfach nur um einen beliebigen menschen handelt, für sich beanspruchen.
hier handelt es sich ebenfalls um eine übersteigerte kontrolle der ressourcen, gepaart mit einer schlechten frustrationstoleranz/profilierungssucht.das ist natürlich etwas komplett anderes, als die echte eifersucht. doch es gibt beide varianten bei hunden, sowie auch bei menschen.
denn wir alle bestehen aus den gleichen hormonen.
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Zitat
Das Ballspielen würde ich weglassen. Nicht nur, dass es fürs Hundehirn Käse ist, es ist auch für den Bewegungsapparat im Wachstum richtig schlecht
jepp, ganz genau da würde ich auch ansetzen. ballspielen als solches ist KEINE auslastung für hunde, sondern pusht sie nur hoch und bringt ihnen bei sinn- und kopflos bewegungsreizen hinterher zu hetzen. da würde jeder hund später aufdrehen.
ich würde das ballspielen ersatzlos streichen und stattdessen die impulskontrolle üben :)
durch die harten stops werden die gelenke auch sehr stark geschädigt und die hunde gehen weit über ihre belastungsgrenze hinaus.