ist der kleine wach oder schläft er, wenn er explodiert???
Beiträge von Lucanouk
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ich denke nicht, dass man beweisen kann, dass bestimmte autoimmunerkrankungen sicher durch das impfen hervorgerufen werden.
aber widerlegen kann es auch keiner.und auch das sollte respektiert werden.
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Und wenn Du meinst, daß strenges Vorgehen gegenüber einem Hund, der mal gerade einen Tag in seiner neuen Umgebung ist, das Richtige sei, dann habe ich dich anscheinend bis jetzt immer falsch gelesen und verstanden.
gaby, wo hast du das herausgelesen? ich habe nichts von einem strengen vorgehen geschrieben *noch mal in meinem beitrag herumblätter*
ich habe nur gesagt, dass es für diesen einen hund möglicherweise sinnvoll ist, ihn nicht erst mal "in ruhe ankommen zu lassen". damit meine ich, dass man z.b. eine gute trainerin draufgucken lässt und eben von anfang an einen vernünftigen grundstein legt. und genauso sinnvoll kann es sein, dass er erst einmal in ruhe ankommt.das weiß hier kein mensch.
mir ging es darum, dass wir hier nicht ansatzsweise beurteilen können, was für diesen hund sinnvoll ist.
und deshalb können wir auch die ratschläge der kollegin nicht ansatzsweise beurteilen

ich kann aus diesen paar beiträgen weder herauslesen, ob es sinnig ist, den hund in ruhe zu lassen oder ob es sinnig ist, von anfang an klare regeln aufzustellen.
und genau das wollte ich formulieren.
die trainerin dafür zu verurteilen, dass sie vor einer eventuellen steigerung des verhaltens warnt, finde ich nicht o.k.
verstehst du jetzt, wie ich das gemeint hab?
muffin: genau das meinte ich :)
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Bleiben wir mal bei den Hunden. Wenn Hunde in einem Alter von 4 Monaten ein Nierenversagen haben oder unzählige Hunde allergisch auf Hausstaub oder Futterbestandteile reagieren oder unendlich viele Hunde Magen-Darmprobleme haben, Epilepsie usw. - dann stellt sich doch die Frage, was haben diese Hunde gemeinsam?
Alle Hunde werden geimpft. Als Welpe im Alter von 6, 8, 12 und 16 Wochen, wenn ich richtig informiert bin.das ist alles, was hunde in dem alter gemeinsam haben??? tut mir leid, bubuka, da komm ich echt nicht mit.
ich zähl mal ein paar wenige gemeinsamkeiten auf:
sie bewegen sich in einem nicht sterilen raum.
sie treffen andere hunde.
sie haben vier beine.
sie sind hunde.
sie bekommen eventuell ein ähnliches futter.
sie leben beim menschen.ich könnte noch zig gemeinsamkeiten aufzählen...
nehmen wir einfach mal ein merkmal, so wie du es gemacht hast:
sie leben beim menschen.
ich könnte jetzt ganz genau wie du sagen: weil die hunde beim menschen leben, sind sie krank geworden. deshalb sollten sie alle im wald ausgesetzt werden. dann haben sie keine probleme mehr

ich bin wirklich impfkritisch, aber bei solchen beispielen geht mir echt die hutschnur hoch.
übrigens haben selbst straßenhunde allergien und krankheiten. hast du dir mal z.b. die streuner in marokko angeschaut, bubuka?
die haben allerfeinste räude und eine mittlere lebenserwartung von zwei jahren.
und das, obwohl sie garantiert ungeimpft sind.woran sie sterben? an unterernährung, staupe, vergiftungen, räude, tollwut, revierkämpfe, totschlag usw.
futtermittelallergien gab es höchstwahrscheinlich auch schon immer. nur wurden sie selten erkannt. wenn hasso aus dem fell wie sonstewas gestunken hat, war das eben so. lebte eh draußen - hat keinen gestört.
wenn lumpi kahle stellen hatte, wurde der gemeine bauernhofhund schnell mal um die ecke gebracht, weil räude ansteckend ist. und das, obwohl es nicht unbedingt räude sein musste...bubuka, was sagst du zu welpen, die an staupe sterben? was sagst du zu zwergen, die an parvo verrecken? es sind enorm viele - weil sie nicht grundimmunisiert werden.
was denkst du, warum die kleinen diese erkrankungen bekommen?
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ich weiß gar nicht, was an der traineraussage so schlimm sein soll. die trainerin sagte, dass es durchaus sein kann, dass das erst der anfang ist. und das ist auf jeden fall gut möglich. es gibt hundetypen, bei denen "ankommen lassen und abwarten" nicht unbedingt der beste rat ist. und es gibt wiederum hunde, die wirklich erst einmal ankommen müssen.
aber jemanden, der wahrscheinlich mehr infos als wir alle hier über das mensch-hunde-team hat, zu verurteilen, weil er eine vermutung äußert?
und, mit verlaub, ich finde es auch nicht sinnvoll, dass man das verteidigen von menschen gegenüber der familie mit "ankommen" schönredet.
nur, weil sie den hund noch nicht kennen lernen durfte, darf die trainerin keine vermutungen bezüglich des hundes anstellen?
ihr schreibt hier selbst vermutungen ohne ende, die weit über die aussage der trainerin hinaus gehen. das der hund nur ankommen muss, ist ebenfalls reine spekulation eurerseits.
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Richtig.
Mal ne 13 kg fette weibliche normale Hauskatze gesehen?!
Bei älteren Herrschaften zu oft anzutreffen...das arme moppel :/ heftig!
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ich würde sagen, dass die meisten hunde von natur aus mehr oder weniger lustbeißer sind - schutzdienst hin oder her.
schaut euch mal kleine welpen an. wie spielen die? sie beißen mit wonne in ihre altersgenossen - und das sogar völlig hemmungslos. sie sind also von anfang an lustbeißer. je nach rasse kann diese veranlagung stärker oder schwächer ausgeprägt sein. und nun kommt es darauf an, wie man damit umgeht. verbieten? oder lieber in geregelte bahnen leiten?
fast alle hunde beißen gerne in beute/ersatzbeute oder zerreißen/zerkauen liebend gerne irgendwelche kauartikel. die lust am einsatz ihrer schnute ist ihnen allen quasi in die wiege gelegt. und natürlich fördert man mit beutespielen die lust am zubeißen. das ist keine frage. je nachdem, was man dem hund zum beißen anbietet, wird er mit immer mehr lust in das angebotene objekt beißen. das kann ein beißarm, ein zerrtau, ein kong, ein rinderohr oder was auch immer sein.
soweit, so gut.
aber nur weil der hund gerne und mit wonne im beißarm hängt (und natürlich werden hier lustgefühle ausgeschüttet), beißt er noch lange nicht in den menschen.
wenn die these stimmen würde, dürften wir hunden keine kauartikel, keine zerrspielzeuge und nix zum drauf-rumkauen erlauben. man müsste sie, um die lust am beißen nicht mehr zu fördern, nur mit brei füttern, damit sie niemals ihre zähne benutzen dürften.denn, der lustbeißer-logik zufolge, müssten sie durch das knabbern am rinderohr ganz genauso lustbeißer werden, als wenn sie den arm bekommen, oder?
also müssten all jene, die denken, dass hunde durch ein lustvolles hineinbeißen in ein objekt zum lustbeißer in bezug auf menschen werden, ihren hunden ab sofort nur noch suppe zum schlürfen geben. denn sonst empfinden sie lust am beißen...merkt ihr, wie absurd das ist?
ich würde schon sagen, dass ein gut geführter vpg-hund aus lust in den beißarm beißt. er ist also quasi ein lustbeißer - wie jeder andere nicht-vpg-hund auch.
aber eben nur auf den beißarm bezogen, nicht auf das beißen in menschliches gewebe.
und das können gut ausgebildete hunde unterscheiden. und, im gegensatz zu hunden, die in ihrer freizeit unkontrollierte ballspiele spielen u.ä. (auch lustbeißer/lusthetzer etc. pp.), darf der hund nur an den arm, wenn er sich kontrollieren lässt - und das nach festen regeln und mit einem großen maß an gehorsam verbunden. er ist jederzeit in seiner lust unterbrechbar.durch vpg wird der lustbeißer hund nicht seine lust am beißen auf alles und jeden generalisieren, sondern eher kanalisieren und kontrolliert ausleben können.
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das problem ist, dass ein abbruch nicht in stufen erfolgen sollte, sondern klar und deutlich sein muss. "aua" und sofort in die box setzen z.b.
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das problem was ich habe ist, dass man zwar an den vorhandenen, eigenen welpen denkt. dieser ist gesund also ist alles super.
man denkt aber nicht an die hündinnen und rüden die diese welpen zu massen produzieren müssen. unter bedingungen die einfach nur schrecklich sind, vollgepumpt mit medikamenten und hormonen usw.es ist leider auch so das es inzwischen kaum noch wirklich ups-würfe gibt. die meisten rassehunde die ausserhalb irgendwelcher vereine produziert werden, kommen aus solchen massenzuchten. die werden dann hier in deutschland als "im haus aufgewachsen" verscherbelt.
ich finds nur traurig, dass die meisten sich kaum bis gar keine gedanken drum machen woher diese ganzen billigen welpen eigentlich herkommen. und das diese problematik so verharmlost und schön geredet wird...
ps: ist jetzt nix persönlich auf die gemünzt mimi, dein beitrag passte nur grad zum zitieren
genau das ist das problem. ich finde, dass man hier auch mal über den eigenen tellerrand schauen sollte. woher kommen die kleinen? -
die beiden rassen sind, in meinen augen, gar nicht vergleichbar. ich habe beide rassen kennen gelernt und auch schon beide geführt.
zum rhodesien ridgeback: um diese hunde zu verstehen, sollte man sich mit ihrem ursprünglichen zweck befassen.
diese hunde wurden u.a. zum stellen und verbellen von großwild (u.a. löwen) und zum kontrollieren von sklaven gehalten.
die mussten also schon eine gewissen härte zeigen, sollten aber keineswegs hirnlos zubeißen. eine übertriebene wildschärfe hätte sie, im umgang mit löwen das leben kosten können. deshalb sind ridgebacks im umgang mit größeren beutetieren vorsichtig und stellen und verbellen die tiere, anstatt sich in ihnen zu verbeißen.ein teil dieses erbes findet sich heute auch noch im ridgeback. allerdings ist die härte durch einkreuzung anderer rassen doch sehr zurückgegangen.
die meisten ridgebacks sind eher weiche, sensible hunde.
es gibt etliche reine schönheitslinien, arbeitsprüfungen sind hier nicht gefragt. allerdings gibt es zur zeit bemühungen, wieder eine arbeitslinie auf den markt zu bringen, um sie jagdlich zu führen.ridgebacks sind zurückhaltende, vorsichtige hunde, die enorm distanziert gegenüber fremden personen sind. hündinnen erlebe ich im junghundealter als albern, hinterfragend und an fremden hunden interessiert. zwischen dem dritten und vierten lebensjahr machen die meisten ridgebackhündinnen eine enorme wandlung durch, die teilweise auch durch eine schilddrüsenfehlfunktion begründet ist: die meisten werden enorm ruhig, sind eher desinteressiert an außenreizen, einige neigen zum dickwerden, sind teilweise richtiggehend apathisch.
die erwachsenen hündinnen, die ich kenne, sind alle eher ruhig zurückhaltend und, wenn sie toll geführt werden, sehr anhänglich.
allerdings sind die unterfunktion der schilddrüse, sowie andere autoimmunerkrankungen bei ridgebacks relativ häufig. eventuell erklärt sich dadurch diese apathie.
bei rüden ist die entwicklung ähnlich, nur dass rüden dem wunsch nach distanz nicht immer mit zurückhaltung ausdruck verleihen, sondern auch ganz gerne mit aggression gegenüber gleichgeschlechtlichen hunden.
ridgebacks haben einen weiten radius um ihren besitzer. trotzdem würde ich sie nicht als enorm eigenständig bezeichnen, denn bei guter führung sind sie sehr an ihrem menschen orientiert. die ridgebacks, die ich kenne, die von ihrem menschen als "eigenständig und stur" bezeichnet wurden, waren in der regel hunde, die keinerlei grenzen kennen gelernt haben, weil sie "eben ridgebacks sind, die vertragen das nicht...".
ich persönlich empfinde die hunde als eher leichtführig, allerdings sollte man sehr früh sehr klare grenzen setzen und einen bombenfesten gehorsam aufbauen.
rhodesien ridgebacks sind häufig wasserscheu und nicht unbedingt über spiele und co motivierbar (wohl aber über futter). die meisten adulten tiere sind eher ruhige b-typen, die situationen auch ganz gerne mal aussitzen. diese eigenschaft wird gerne als sturheit bezeichnet.
sie sind wahnsinnig sensibel und besitzen zwar keinen bordercollietypischen will-to-please, aber ich würde sie trotzdem, aufgrund ihrer sensibilität, als führige hunde bezeichnen.
härte vertragen sie gar nicht.
die meisten ridgebacks zeigen dinge, die ihnen gruselig erscheinen, laut und deutlich an, bleiben aber hierbei eher defensiv. wenn sie nicht richtig geführt werden, kann es sein, dass sie fremde menschen stellen und verbellen, mit deutlicher rückwärtstendenz. allerdings ist auch hierbei die beißhemmung enorm hoch.je nach individuum haben sie eine hohe reizschwelle gegenüber bekanntem und eine eher mittlere reizschwelle gegenüber fremdem.
sie haben eine hohe individualdistanz und sorgen auch dafür, dass diese eingehalten wird. hündinnen gehen dazu eher weg, rüden neigen dazu auch mal recht schnell nach vorne zu gehen und den kontrahenten auf den boden zu pinnen, allerdings mit hoher beißhemmung.
junge ridgebacks versuchen häufig anderen rüden gegenüber zu profilieren und bedienen sich dabei eines ausgeprägten imponierverhaltens. erwachsene verstehen bei streitereien mit konkurrenten keinen spaß - alerdings wird auch hier das beißen eher vermieden.das schnelle und sichere ausführen von kommandos gehört mit sicherheit nicht zu den stärken des rhodesien ridgebacks. diese hunde vollführen eher großräumige bewegungen, sind eher ruhig im temperament und nicht so leicht zu motivieren und hinterfragen gerne mal, was der mensch von ihnen verlangt.
werden diese hunde falsch verstanden/zu hart angepackt, reagieren sie sehr schnell angstaggressiv.
ridgebacks lassen sich sehr gut über viel bewegung auslasten (ähnlich wie dalamatiner) und sind aus diesem grund für sportliche hundebesitzer, die ihren hund als fahrradbegleithund bzw. reitbegleithund mitnehmen, sehr gut geeignet.nun zum dobi:
der dobermann ist ein gebrauchshund und muss als solcher heute noch prüfungen ablegen, die seine brauchbarkeit als schutz. und gebrauchshund unter beweis stellen.allerdings gibt es auch hier schon viele schönheitslinien, für die diese prüfungen nicht mehr wichtig sind.
deshalb sollte man, um die rasse zu beschreiben, doch erst einmal zwischen der leistungslinie und der schönheitslinie unterscheiden.
dazu muss man auch hier auf den ursprünglichen verwendungszweck der dobis eingehen.
louis dobermann züchtete aus verschiedenen rassen (rottweiler, deutscher pinscher, weimaraner, greyhound, manchester terrier) einen harten hund (damals gendarmenhund), der sich als scharfer wachhund gegen jegliche einwirkungen von außen zur wehr setzen sollte, also ein knallharter kerl.
aus diesem hund hat sich der dobermann, der später bei der polizei genutzt wurde, entwickelt.
eine der eigenschaften, die damals züchterisch herausselektiert wurden, besitzt der heutige dobi aus leistungszucht immernoch.
dobermänner aus leistungslinien sind schnell, wenig, sehr temperamentvoll und mit einer geringen reizschwelle ausgestattet. sie sind über beute hoch motivierbar, haben eine enorme reaktionsfähigkeit und einen unbändigen willen, den sie auch, bei falscher führung, entgegen dem, was gefordert wurde, durchsetzen.
die hohe motivierbarkeit des dobis ist nicht mit einem starken will-to-please zu verwechseln. wenn man verschiedene gebrauchshunderassen miteinander vergleicht, siedelt sich der wille zu gefallen doch eher im mittleren sediment als im oberen sediment an.
dobis haben eben einen eigenen kopf. sie sind deutlich eigenständiger, als beispielsweise deutsche schäferhunde. aber sie sind deutlich einfacher motivierbar und führiger als beispielsweise rottweiler.
und sie sind sind weit deutlich einfacher zu motivieren, als z.b. der rhodesian ridgeback, weil sie auf künstliche beutereize abfahren. deshalb können sie immernoch erfolgreich im vpg mitarbeiten.allerdings muss man sich auch klaren darüber sein, dass sich dobis ganz gerne von außenreizen motivieren lassen.
dobermänner habe ich nicht als ausgesprochene ein-mann-hunde kennen gelernt. ich denke, diese eigenschaft ist im laufe der jahre mehr oder weniger verschwommen.
das nervenkostüm der leistungsdobis hat, wie viele andere eigenschaften der rasse, sehr stark gelitten. deshalb gibt es mittlerweile mehr nervöse hibbel-dobis, als nervenstarke, sichere hunde.
viele dobis aus der leistungszucht leiden unter der subklinschen schilddrüsenunterfunktion, was sich sich enorm auf des stressmanagement der tiere auswirkt. es gibt einige hunde, die ständig im stress mit sich und ihrer umwelt stehen - und das trotz guter sozialisation.bei solchen hunden muss einem klar sein, dass man eben nicht völlig selbstvergessen und entspannt spazieren gehen kann, denn dobis sind sehr sensibel darin, dinge zu erkennen, die anders sind - und diese dann, je nach gefahr zu stellen.
es sind eben gebrauchshunde mit einem starken hang zur nervenschwäche.
wenn sich die schönheitslinien anguckt, findet man zwar teilweise sehr soziale, freundliche, eher ruhige hunde, die dann aber im alter von fünf jahren plötzlich an herzversagen sterben. dcm ist ein großes problem der gesamten rasse. die schönheitszucht ist davon noch mehr betroffen als die leistungszucht.
die durchschnittliche lebenserwartung des heutigen dobis beträgt 5-7 jahre, weil viele an dcm versterben.
ich mag dobis sehr gerne, aber ich würde mir, aufgrund des schon sehr kaputten genpools, keinen dobi kaufen.
natürlich kann man einen gesunden, nervenstarken dobi finden. aber dafür muss man sehr lange suchen und sich mit den jeweiligen linien kritisch auseinandersetzen.
die gefahr ist eben enorm groß, dass man ein absolutes nervenbündel erwischt - leider.
angstaggression und stressverhalten mit ihrer umwelt, gepaart mit einem unbändigen temperament, begleiten viele dobis ein leben lang.dobis müssen ruhe lernen. sie sollten aber auch rassegerecht ausgelastet werden. sie sind keine hunde, die mit ein bisschen fahrrad fahren u.ä. glücklich werden. sie müssen rassegerecht arbeiten.
zur sensibilität: ich empfinde dobis in diesem punkt als sehr unterschiedlich bzw. selektiv sensibel. die dobis, die ich kenne, sind nur dann wirklich sensibel, wenn ihre erregungskurve sehr weit unten ist.dobis brauchen sicher keine unnötige härte. aber sie benötigen dennoch klare grenzen. jede noch so kleine inkonsequenz wird gnadenlos als führungsschwäche ausgelegt und hat enorme folge im weiteren zusammenleben: angstaggression, stress mit der umwelt.
respekt, fairness und ruhe sind beim führen eines dobermanns die wichtigsten eigenschaften, sonst hat man ganz schnell verloren.
da ich mich wundere, warum man diese zwei so grundverschiedenen rassen miteinander vergleicht: was für einen hund möchtest du? was stellst du dir mit deinem hund vor bzw. wie möchtest du deine zeit mit ihm gestalten? wohnst du in einer ruhigen gegend oder in einem stark hundefrequentierten gebiet?