Beiträge von Lucanouk

    falballa: ein tolles foto :) die frisuuuuur!!!

    noch ne kleine ergänzung: es ist natürlich ein großer unterschied, ob es sich um einen dominanten b-typen handelt oder um einen dominanten a-typen. ein dominanter b-typ wird viel ruhiger in konflikten sein und sich anders durchsetzen als ein dominanter a-typ.

    wo wohnste denn? formale dominanz kann ein hund, meiner meinung nach, nicht vollständig erlernen. solche hunde kommen eben mit einer solchen ausstattung mehr oder weniger zur welt. nun liegt es an der sozialisation/erziehung, ob sie arrogante arschkrampen oder souveräne führer werden. viele der späteren souveränen führer haben übrigens eine eher unlustige pubertät, in der sie unliebsame heißsporne oder hau-draufs sein können. hier heißt es für dne beistzer "lenken, lenken, lenken". ich finde übrigens, dass man schon am blick sehen kann, wie der betreffende hund drauf ist, denn selbssichere, eher dominante typen strahlen auch genau das aus:

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    und wenn man sich dieses bild anschaut, kann man auch ganz genau sehen, was diese hunde mit einem blick aussagen und wie unterschiedlich diese aussagen sein können:

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    hier in diesen bildern sieht man auch deutlich den charakter der hunde:

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    ich hab auch schon einige hunde kennen gelernt, die souverän, aber kein stück dominant sind.

    Zitat

    PS: sorry für 2. Post.
    Niemand käme auf die Idee, bei Josef Ackermann, Dieter Bohlen oder Arnold Schwarzenegger zu sagen: der ist nicht dominant, der verhält sich nur so... ist doch doof und wir wissen doch alle, was gemeint ist, oder?

    ein sehr gutes beispiel :gut:

    obwohl auch diese genannten personen immernoch instanzen über sich haben, denen sich sich beugen müssen.

    ich denke schon, dass es individuen mit einer großen durchsetzungskraft, also dominante typen und eher submissive typen gibt. mein rüde beispielsweise ist ein dominanter typ. er ist recht ernsthaft und setzt sich in den meisten fällen durch bzw. kann teilweise durch einen blick klären, was sache ist. ich erlebe immer wieder, dass sich hunde vor ihm in den staub fallen lassen, von denen die besitzer sagen "das hat meiner noch nieeee gemacht." und das teilweise ohne aggression - nur durch blicke und co. trotzdem hab ich auch ihn ein mal in einer gleichstand-situation erlebt und zweimal sogar schon in einer eher submissiven position. dabei hat er sich nicht auf den rücken gepackt oder gar maulwinkel geleckt. sowas macht er nicht. aber er hat den status der beiden betreffenden hündinnen sofort erkannt und dem entsprechend ihre individualdistanz eingehalten, den kopf weggedreht etc. pp. - und das ganz ohne stress. mir gegenüber sendet er ebenfalls diese signale, wenn ich es einfordere. also ist er in diesen situationen nicht dominant, sondern submissiv. trotzdem ist er ein eher dominanter typ: selbstbewusst, sicher und ein bisschen arrogant, statusbewusst, aber gerecht, ein cheftyp eben. das hat in meinen augen auch nichts mit prollverhalten zu tun. er ist der formal dominante hund aus meiner gassi-gruppe.

    mein einer gassihund hingegen ist die ausgeburt der submission. viele würden ihn als furchtbar unsicher bezeichnen. ich würde sagen, er hat einfach seine rolle in der gruppe erkannt, ist sensibel aber nicht unsicher, sondern einfach clever. der kleine ist sieben monate alt und benimmt sich wie ein baby. er ist andauernd in der aktiven und auch in der passiven unterwerfung: albern, spielerisch und einfach nett. lustigerweise verhält er sich zu hause anders: bellt menschen und hunde an und nimmt sich rechte raus, die ihm nicht zustehen. dieser zwerg ist eigentlich ein absolut submissiver typ, der everybodies darling sein möchte. aber auch er ist bei seinen besitzern situativ dominant - eher im negativen sinne.

    fazit für mich: es gibt natürlich schon individuen, die allgemein dominant auftreten und führungsqualitäten besitzen. und es gibt genauso typen, die absolut submissiv sind.

    aber beide typen können situativ - je nachdem, wie sich das gegenüber verhält - die andere position einnehmen. im liebesspiel zweier dominanter charaktäre z.b. kann man durchaus immer wieder gesten der unterwerfung beobachten. der leitrüde leckt der leitfähe die lefzen, hofiert sie und andersrum genauso. und das obwohl alle beide definitiv die dominanten wesen in der gruppe sind.

    ich muss bubuka hier ausnahmsweise in teilen recht geben: eine kastration ist ein massiver eingriff in den hündischen hormonhaushalt und führt demzufolge häufig zu veränderungen in der persönlichkeit, teilweise auch zu sehr negativen veränderungen. allerdings gibt es eben auch medizinische indikationen, die eine kastration rechtfertigen bzw. notwendig machen. die pyometra zählt hier definitiv dazu.
    gerade, wenn die hündin häufiger entzündungen in der gebärmutter hat, würde ich persönlich kastrieren.

    aber ich würde mir immer ganz genau überlegen eine hündin zu kastrieren. gerade wenn sie unsicher ist, kann ihr verhalten nach der kastra in eine angstaggression umschlagen, weil das testosteron im körper eben nicht mehr vom östrogen geblockt wird.

    hinzu kommen folgeerkrankungen, wie z.b. eine schilddrüsenunterfunktion, inkontinenz usw.

    ich habs irgendwie gerade nicht mehr im kopf: wie alt ist die maus noch mal?
    wie würdest du sie charakterlich beschreiben?

    ich persönlich würde die gebärmutter angucken lassen (ultraschall, vielleicht eine gewebeprobe etc. pp.), um herauszufinden, ob irgendetwas durch die entzündung vernarbt bzw. entartet ist.

    wenn alles gut aussieht, würde ich die nächste läufigkeit abwarten und das immunsystem der hündin stärken. eventuell kam die pyo einfach durch den umzugsstress bzw. den stress im alten heim. wer weiß, was da los war. beginnt bei der nächsten läufigkeit wieder eine pyometra, würde ich diese mit einem antibiotikum bekämpfen und dann zwischen den läufigkeiten kastrieren.

    was ich keinesfalls tun würde: jetzt direkt kastrieren, sondern immer zwischen den läufigkeiten. das ist enorm wichtig für die persönlichkeit deines hundes. und wenn sie pyo besiegt ist, kannst du doch auch noch ein paar wochen mit der kastra warten :)

    Zitat

    Ne, das mag ich gar nicht haben. Meiner darf/soll rein gar nichts austragen. Ich möchte ihn gar nicht erst in die Situation bringen unterscheiden/entscheiden zu müssen, warum er einem halbwüchsigen aufdringlichen Junghund die Grenzen auferlegen darf, der größenwahnsinnigen Kampfratte aber nicht - oder umgekehrt, oder wie auch immer . Das sind so schleichende eigene Hundeentscheidungen, die böse nach hinten losgehen können, eben je nach dem wie heftig der gegenüber stehende Hund reagiert - oder wenn der Größenunterschied relevant ist. Ich möchte mir nicht ausmalen wie es ausgeht, wenn mein Grobmotoriker meint einem Chi-Jungspund die Leviten lesen zu müssen.

    ich finde, dass es hier, wie immer, auf den hund ankommt. sozial vernünftig agierende hunde, die sauber kommunizieren, sollten meine rmeinung nach schon in der lage sein, auch mal einen aufdringlichen junghund, auch wenn er noch so klein ist, unblutig in die schranken zu weisen.

    ich persönlich lasse den hund ganz genau so viel regeln, wie er es kann. nicht mehr, aber auch nicht weniger. wenn ein hund sozial komplett inkompetent ist, und sofort drauhaut, wenn ihm was nicht passt, wird das geblockt und drohverhalten bzw. alternativverhalten verstärkt. solch ein hund kann erst einmal nichts regeln, hier muss an der reiz- bzw. stressschwelle gearbeitet werden. hat ein hund nur eine schlechte beißhemmmung und ist ansonsten durchaus in der lage seine dinge kompetent zu regeln, darf er konflikte mit mk klären, natürlich unter meiner führung. ich habe die erfahrung gemacht, dass hunde eben durch die möglichkeit auch mal konflikte selbst zu klären sehr viel an sozialkompetenz gewinnen können - deshalb bin ich im zweifel immer dafür mir maulkorb und vernüftigen sparringpartnern im sinne der raufergruppen comment und co zuzulassen und nur zu unterbrechen, wenn es unfair und ernsthaft wird.

    hierbei würde ich alles erlauben, was fair und angemessen ist und alles blocken, was darüber hinausgeht.

    mein rüde ist ein sehr gutes beispiel, wie sich ein hund entwickeln kann, wenn er durch konflikte gecoached wird und ihm stück für stück mehr entscheidungsfreiheit gelassen wird. mittlerweile kann ich ihn bei ungestümen und respektlosen hunden als therapiehund einsetzen und er hat nicht nur einmal im leben eines anderes hundes einen entscheidenden wendepunkt herbei geführt.

    er war früher ein hund, dem man nichts in konflikten erlauben konnte, weil er einfach draufgekloppt hat. mittlerweile bremst er angstaggressive hunde souverän aus und packt hunde, die es wirklich wissen wollen nach einer langen warnphase ohne beschädigungsabsicht einfach mal auf den rücken. ich kann ihn sogar mitterweile in konflikte schicken: hier schnappt er sich den aggressor und zieht ihn mit den pfoten an der hüfte rückwärts heraus.

    er ist dadurch, dass er konflikte lösen darf, souveräner geworden. das heißt übrigens nicht, dass er sich mit jedem hund kloppen darf ;)

    woher sollen hunde wissen, wo die grenze des anderen hundes liegt, wenn sie das nicht kommunizieren dürfen?

    das der hund nach dem ersten tag beim sitter müde ist, finde ich persönlich übrigens logisch. der erste tag bedeutet für den hund in allererster linie stress: neu eindrücke, weg von frauchen, neue bezugsperson, neue regeln, neue hunde.

    das ist absolut anstrengend für die meisten hunde.

    vielleicht suchst du einfach das gespräch mit deinem sitter? wieviele hunde betreut sie denn? es kann, auch bei guter betreuung, dazu kommen, dass unbemerkt futter aufgenommen wird. ich würde noch einmal mit ihr reden und schauen, was sie sagt.

    hier sind ja schon viele tips zusammengekommen. ich würde dir noch einmal thomas baumann ans herz legen. er ist ein absolut kompetenter hundetrainer und arbeitet häufig mit sogenannten "problemhunden". er kann euch sicher behilflich sein, bis der kerl ein herdigerechtes heim bezogen hat.

    noch ein kleiner rat von mir: bitte benutzt einen drahtmaulkorb. die nylondinger lassen kein vernünftiges hecheln zu, reißen schneller, als man denkt und bringen kein stück sicherheit.

    trainingstips möchte ich euch hier übers forum nicht geben, das ist mir einfach zu heikel. man müsste euch und euren hund schon genau kennen, um euch ratschläge zu geben.

    Zitat

    Wenn ich als Fußgänger der keine Hunde mag z.B an einer Hundewiese vorbei laufe ist man selbst schuld.

    Wenn ich als Fußgänger der keine Hunde mag auf der straße laufe sollte dort kein Hund frei rum laufen... hab zumindest noch nie einen gesehen der frei auf der straße rum gelaufen ist.

    Jeder setzt eben seine grenzen selbst... für manche ist es schon zu viel wenn der hund um einen rum geht für den anderen erst wenn er ihn anspringt.

    Ich wurde auch letztens angeschnautzt nur weil meine Hündin um einen Mann der da lief eine runde gemacht hat um an einen Zaun zu kommen... soll ich mich dafür entschuldigen? ich denke NEIN

    Zitat

    Was hat das denn mit erziehen zu tun?
    Wenn Hunde spielen spielen sie das hat doch nichts mit erziehung zu tun.
    Und wenn sie spielen rennen sie mal eben um läute rum da kann man nix für und auf ner Hundewiese dürfen sie das auch und wenn ich eben keine Hunde mag muss ich ein bogen drum machen oder einen umweg in kauf nehmen

    julia und mira: was für ne argumentation...da kann man wirklich nur mit dem kopf schütteln. hundehalter wie du führen zu immer mehr einschränkungen für alle hundehalter. rücksicht ein KEINE einbahnstraße.
    wenn ein hund im spiel nicht abrufbar ist, sollte daran gearbeitet werden. was ist, wenn ein hundehalter des weges kommt, dessen hund NICHT mitspielen möchte und deinen dann verletzt? ist das dann immer noch so o.k. für dich?

    bei uns in berlin ist ein rentner mit seinem fahrrad schwer gestürzt, weil ihn ein spielender boxer über den haufen gerannt hat. er ist drei tage später an seinen verletzungen gestorben...

    Zitat

    Ich habe niergendwo geschrieben das es stellen und anbellen ok finde. Nur das der Hund evtl dein Bully angebellt hat und nicht dich.
    Denn das kann ich verstehen das die eingedrückte Nase mit einem Röcheln/Knurren verbunden wird.

    lässt du deine hündin zu hunden hingehen, die sie dann anbellt?

    Zitat

    Im wald habe ich mich persönlich auch nie an die leinenplicht gehalten.
    Wenn man in der Stadt wohnt ist man froh wenn der Hund (der auch bedürfnisse hat) mal laufen kann.
    Natürlich muss man darauf achten das niemand umgerannt wird beim spielen aber das kann man passieren... ich würde das nicht so eng sehen und einfach entschuldigen und weiter gehen.

    gerade, wenn du deinen hund in einem gebiet frei laufen lässt, in dem eigentlich leinenzwang herrscht, sollte dein hund absolut abrufbar sein.

    mein schwiegervater hat totale angst vor hunden. er kann sie nicht einschätzen/lesen und hat angst, gebissen zu werden. er hat eine richtige hundephobie. ich freu mich total, dass er mittlweile mit meinen hunden klarkommt. das ging nur durch ruhe, gegenseitigen respekt und viel, viel zeit. heute freut er sich, wenn er ihnen eine wurst geben darf, auch wenn er dabei immernoch sehr unsicher ist.

    wenn dein hund einfach mal um ihn herumlaufen würde, dürftest du dir was von ihm anhören - zu recht. stell dir mal vor, jemand setzt dir seine vogelspinne auf die nase, mit den worten: "die tut ja nix." wie würdest du das finden?

    Zitat

    Mein Hund liebt Menschen sie würde nie einen menschen anknurren aber auf jeden fall buldoggen oder boxer die mag sie eben nicht und dann gehen wir auch weiter.

    woher willst du wissen, dass dein hund niemals einen menschen anknurrt? dein hund ist 20 monate alt, da kann, gerade beim ridgeback noch einiges kommen.

    und das anknurren von plattnasen finde ich auch nicht besonders höflich. meine hunde können plattnasen auch nicht lesen. trotzdem würde ich es niemals dulden, dass sie diese einfach bedrohen. warum machst du nichts dagegen?

    und wenn dein hund so gut hört: warum kannst du sie nicht aus dem spiel abrufen?

    Zitat

    An der stelle hat ein Kind mit seinem Vater gebadet und zwei Hunde sind runter da sie ins wasser wollten (die menschen hat man noch nicht gesehen da dort viel gestrüpp und bäume stehen.

    zu deinem beispiel: was haben die hunde außer sicht ihrer besitzer verloren? was ist, wenn an der gleichen stelle wild gestanden hätte? ein wildschwein hätte da noch ganz andere konsequenzen gezogen, als der familienvater.