Beiträge von Lucanouk

    es sind nicht nur die erreger am stock, sondern auch die splitter selbst, die zu entzündungen führen können. holzsplitter können im körper sogar wandern, genau wie grannen. und das kann ebenso übel ausgehen. also, gefährlich sind splitter wegen der entzündung und blutvergiftungsgefahr und die stöcker an sich, weil sie eben unberechenbar spitz und zusätzlich hart sind. ich kenne mittlerweile einige fälle, in denen sich stöcker in luftröhren gebohrt haben. einer hatte eine op mit 10%iger überlebenschance. der hund hat es allerdings geschafft. ich meine, es sind eben nicht gerade harmlose wurfgeschosse, die sich in die erde und ins hundemaul rammen können.
    und ich habe meinen stock noch nicht einmal geworfen.....

    luca ist übrigens immernoch nicht fit, er wurde gestern das vierte mal operiert, weil die wunde durch die spannung nicht zusammenwachsen konnte. diesmal von einem berliner spezialisten. er hatte die haut mobilisiert und einen hautstreifen über die wunde gezogen und sie dann in mehreren schichten vernäht. er denkt, dass es jetzt heilen kann, mal sehen...

    @nelebaum: ich hoffe, deinem hund geht es gut, es tut mir leid, dass er sich so sehr verletzt hat. hoffentlich wird er bald gesund. ich drück dir ganz dolle die daumen!!!!

    das alles unverdaut wieder herauskommt, klingt für mich nicht danach, als ob nur das schlingen ein problem wäre. meine anouk schlingt auch alles herunter (sogar hühnerschenkel, deshalb bekommt sie die nicht mehr). wie ist die magensäure in ihrer konzentration? kann es sein, dass sie vielleicht nicht in ordnung ist und er deshalb nicht verdauen kann? es ist auch möglich, dass er in stresssituationen nicht verdauen kann. das würde erklären, warum er nach dem training erbricht. erbricht er auch, wenn er ganz in ruhe zu hause allein frisst?

    ich habe luca einmal mit dem furmaster sehr lange und intensiv gebürstet...so intensiv, dass ich nicht merkte, dass ich ihn an den hinterbeinen blutig gebürstet hatte :schockiert: :schockiert: :schockiert:
    der kerl sacht aber auch nix...es tat mir so leid!

    woher will man denn wissen, dass die hunde die frau getötet haben? es gab keine obduktion und die wunden waren lt. bericht eigentlich nicht unbedingt an lebensgefährlichen stellen, wenn man einem gmx-bericht glauben sollten...ich weiß, dass man das nicht sollte. da stand nichts davon, dass der halsbereich attackiert wurde oder lebensgefährliche verletzungen beigebracht wurden. vielleicht hatte die dame einen herzanfall und die hunde haben verwirrt mit kratzen und dann mit den zähnen greifen versucht, sie wieder aufzurichten...solche fälle werden auch immer wieder beschrieben...sie haben ja nun einmal keine arme und kennen eine solche situation auch nicht.
    wer weiß das schon?
    die alte dame und ihre familie tun mir sehr leid, aber keiner weiß, WER wirklich für den tod der frau verantwortlich ist.

    zu den bully-rassen wollte ich mal etwas sagen: dieser rassestandart ist (leider) sehr veraltet. schon lange könnte keine englische bulldogge mehr ein flüchtendes rind festhalten...viel zu langsam sind ihre reaktionen, viel zu kaputtgezüchtet ihr knochenbau, viel zu kurzatmig sind diese hunde, die beine zu kurz, der kopf zu groß, die zähne zu krumm...diese hunde wurden immer mehr auf körperliche behinderungen selektiert, um einem otischen rassestandart zu genügen, der ungesund und unbeweglich ist. die bulldoggen von denen du sprichst (bull-dogs) waren hochbeinig und hatte in etwa das gesicht eines boxers. natürlich hatte sie ein anderes temperament. die heutige englische bulldogge wäre in ihrem ursprünglichen gebrauch absolut undenkbar. und deshalb braucht sie definitiv nicht annähernd soviel auslauf und körperliche auslastung wie z.b. ein boxer. im gegenteil: die englischen bulldoggen, die ich kenne bleiben schon schnaufend stehen, wenn sie drei schritte hinter einem spielenden hund hinterhergefetzt sind. was einige englische bulldoggen-züchter immer noch in verzücken versetzt, läst bei mri ein kaltes grauen aus...wie können sich menschen das recht herausnehmen, tiere von geburt an zu zerstören???

    aber gut, man muss ja auch nicht züchterische krüppel mit athletischen hunden vergleichen, um hunderassen miteinander zu vergleichen.
    vielleicht sollte man eher persönliche rassererfahrungen miteinander vergleichen, als z.t. veraltete standarts.

    nehmen wir also mal wirklich labbi gegen podenco.
    beide brauchen viel auslauf und auslastung. der zeitfaktor wird also sehr ähnlich sein. aber beide hunderassen haben sehr verschiedene charaktere.

    der labbi ist auf enge zusammenarbeit mit dem menschen gezüchtet worden, er besitzt einen "will to pleasure" (warum schreiben immer so viele "will to please"?, gefallen heißt doch pleasure :???: ) und würde eigentlich am liebsten alles für seinen menschen tun...aber nicht nur für seinen menschen. der labbi tut eigentlich am liebsten alles für alle menschen, die leckere sachen in den taschen haben, jedenfalls trifft das auf die meisten labbis zu, die ich kenne.
    sie sind ziemlich distanzlos, freundlich, aber gerade die rüden bekommen auch öfter mal eine von andere hunden geschossen, weil sie ein "nein, hau ab!" manchmal nicht verstehen wollen (meine beobachtungen).
    labbis aportieren gerne, futtern gerne, schwimmen gerne und sind unheimlich gerne mit ihren hh draußen gemeinsam unterwegs. sie spielen gerne mit ihrem hh udn werden dabei recht temperamentvoll. aber sie wollen arbeitstechnisch gefordert werden, sonst muss bei manchen in manchen lebensphasen auch die einrichtung dran glauben. die hündinnen, die ich kenne sind eher ruhige kanditaten, die allerdings fü die meisten rüden einfach unbestechlich gut riechen. die rüden, die ich kenne sind eigentlich ziemlich aufgedrehte typen, manchmal mit hypersexuellen neigungen...vielleicht sind sie auch unterbeschäftigt. gelehrig und pfiffig, aber manchmal sehr stur können sie alle sein.
    all diese rasseeigenschaften müssen vom hh aktzeptiert werden, damit mit ihnen gearbeitet wird.

    der podenco ist ein absoluter jagdfreak...im hause anschmiegsam, draußen, wenn man nicht aufpasst sehr schnell weg. in wald und flur interessiert er sich nur nach seeeehr langer und intensiver beziehungsarbeit für seinen menschen, sein eigentliches interesse gilt den kaninchen auf der wiese. rassetypische auslastung bedeutet jagen. gerade bei podencos kommt hinzu, dass sie sicht- und nasenjäger sind. eine möglichkeit der auslastung könnte nasenarbeit sein, die andere möglichkeit wäre reizangeltraing etc. auf jeden fall bleibt einem bei einem podenco ein schleppleinentraing in den meisten fällen nicht erspart. in vielen fällen braucht man eingezäunte auslaufflächen, da einige hunde niemals den schritt weg von der schlepp machen können.
    das MUSS einem klar sein, bevor man sich einen solchen hund in sein haus holt...
    fremde werdne erst einmal distanziert angeschaut, podis sind da sehr vorsichtig...wenn man seinen podenco nun überall hin mitnehmen möchte, wird das in einem sehr stressigen umfeld eher schwierig, menschenmassen liegen ihma uch nicht so.
    auch die art der unterordnung, das traing selbst muss an die windnase ein wenig angepasst. während viele schäfis bei druck so richtig gas geben, fällt der podi da eher in sich zusammen. er benötigt einen absolut feinfühligen, aber trotzdem durchsetzungsfähigen menschen.
    ein podenco wird mir nicht gefallen wollen, er wird sicherlich auch gerne arbeiten, aber niemals, wie z.b. der labbi nach komplimenten heischen.
    und wenn es das ist, was ich an hunden so sehr liebe ("dieser treue blick, er weicht mir nicht von der seite..."), sollte ich mich niemals für einen podenco oder eine ähnliche windnase entscheiden.