Zum Biss: Falls du dir unsicher bist, geh zum Arzt. So etwas kann sich ganz fies entzünden - auch kleine Wunden entzünden sich schnell.
Beiträge von Lucanouk
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Ina, für mich klingt das nach Markierverhalten aufgrund eines interessanten Geruchs am Bein der Frau.
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Zitat
..."kackfrech" finde ich da schon wieder unpassend.
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Ich find die Bezeichnung "kackfrech" manchmal enorm passend - natürlich nicht, wenn ein Hund wirklich aus Unsicherheit und Demut anfängt zu schnüffeln.
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Ob Schnüffeln nach einem Abruf gekonntes Ignorieren oder Beschwichtigung ist, lässt sich wunderbar an der Körpersprache erkennen
Wenn mich ein Hund kackfrech "angrinst", die Rute, den Kopf und die Ohren hebt, um dann lieber pinkeln oder schnüffeln zu gehen, anstatt zu kommen, ist das etwas komplett anderes, als wenn er die Ohren anlegt, die Rute senkt und mit nem seitlichen Blick beginnt, zu schnüffeln und sich dabei gaaanz vorsichtig annähert. -
Corinna: Bei der einen Hündin war es nur in der Pubertät, die man ja schon als eher frustrative Phase bezeichnen könnte. Ich würde sagen, bei ihr war das Pinkeln kommunikativer Natur und nicht als reiner Protest zu verstehen. Es war eher ein Mix aus Stressverhalten, Protest und Frustabbau. Die Botschaft könnte in etwa lauten: "Ey, das machste nich mit mir."
Die andere Hündin jedoch ist ein ganz anderes "Kaliber" und hat mir gezeigt, dass es Einzelfälle gibt, die durchaus auch Pinkeln/Häufchen setzen als Kommunikationsmittel gegenüber dem Menschen einsetzen. Diese Hündin hat "ihre" Menschen teilweise recht gut im "Griff": Alles, was sie verlangt, geschieht sofort. Wenn nicht, kommt genau diese Reaktion.
Protest hat, meiner Meinung nach, ne ganze Menge mit Frust zu tun

Ein Individuum möchte dies, das oder jenes haben und bekommt es nicht. Dadurch entsteht Frust. Und gegen dieses Gefühl bzw. gegen diese Situation oder den Verursacher wird protestiert.
Warum sollten Hunde nicht protestieren können?
Stress hat sie allerdings in solchen Momenten weniger bzw. gibt es Situationen, die sie viel stärker stressen, in denen sie ein solches Verhalten nicht zeigt.
Sie wählt auch in solchen Situationen die "Häufchenplätze" bzw. die Schuhe, die sie ergattert ganz in Ruhe und sehr bewusst aus, setzt sich in Position, schaut, ob auch alle gucken und legt fröhlich los. Dabei ist die ganze Körperhaltung selbstbewusst: Die Ohren sind aufgestellt, kein Hecheln, Rute oben, der Blick ist gerade auf die Menschen konzentriert.Natürlich ist es ein erlerntes Verhalten: Der Maus fehlen einfach Grenzen und klare Anweisungen. Nicht destotrotz empfinde ich ihre Reaktion als klaren Protest gegenüber ihren Haltern.
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Ich denke, es ist enorm selten und meistens hat es duetlich andere Ursachen. Aber ich glaube, dass es so etwas tatsächlich gibt.
Ich kenne mindestens zwei Hunde, die Protestpinkeln beziehungsweise Protesthäufeln zeigen. Allerdings sind beide Hunde im Gesamtverhalten eher katzenartig.
Einer der zwei Hunde setzt jedesmal nen dicken Haufen ins Wohnzimmer, wenn ihr etwas nicht passt
oder Sie schnappt sich den Schuh desjenigen, der ihr gerade eine Grenze gesetzt hat.Es wäre - für mich - erst einmal zu beweisen, dass es - in diesen beiden Fällen - kein Protest ist.
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Zum Dobi und der DCM hab ich auf die schnell die Studie für dich:
http://www.tierkardiologie.lmu.de/studenten/abst…e-abstract.html
Ein Video zum Thema: http://www.youtube.com/watch?v=fEyO40FgguI#t=2494
Hier kannst du einige Fakten zum Thema DCM und Lebenserwartung finden.
Natürlich sind Fremdeinkreuzungen nicht einfach und müssen gut durchdacht sein - jedoch muss auch die Einkreuzung rasseeigenen Blutes immer gut geplant sein.
Und trotzdem denke ich, dass gerade Rassen, bei denen der Genpool enorm eng geworden ist und Krankheiten so stark gehäuft auftreten (Beim Dobermann spricht man von fast 60% bezüglich der DCM :/ ), dass man wenig Möglichkeiten hat, innerhalb der Rasse zu rangieren irgendwann nicht mehr ohne Fremdblut auskommen werden, wenn man die Tiere retten möchte.
Zitatvor paar beiträgen gings dir ja noch net mal ausschliesslich um erbkrankheiten, sondern ums aussehen der hunde, dann wars der genpool.
irgendwie ist immer irgendwas was einen stört...
jeder rasse hat ihre rassekrankheiten, mal mehr mal weniger. hängt da aber stark von der population ab von der wir reden.
Mir geht es um Erbkrankheiten - sowohl um offensichtliche Probleme, die sich schon allein durch die Optik ergeben, als auch um die Häufung von unerwünschten Erkrankungen.
Allerdings muss ich ehrlich gestehen, dass ein Dobermann, der eines Tages tot umfällt höchstwahrscheinlich ein viel besseres Leben hat, als ein Hund, der aufgrund seiner Anatomie z.B. unter Dauerschmerzen und Atemproblemen leidet.
Natürlich gibt es bei vielen rassen Probleme und Erkrankungen. Aber wenn diese Erkrankungen überhand nehmen oder sich schon alleine aus der Aanatomie ergeben, sollte man schon hellwach werden, oder?
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Zitat
wenn es danach geht, dann kannst du jeder der 400 von der fci anerkannten rassen streichen.
die einen wegen zu kleinem genpool, andere wegen irgendwelchen gesundheitlichen problemen und andere wegen ihrem aussehen.
das mein ich damit, wo setzt man ne grenze...wieso verurteile man ne ganze rasse anhand von 3, 4 hunden die einem irgendwo übern weg gelaufen sind, über deren herkunft und abstammung man nix weiss.
und das ist was mich an solchen diskussionen nervt.egal was man schreibt, bsp nennt, aufklärt etc. kommt immer "ja aber" und man kommt immer wieder dann mit den selben vorurteilen um die ecke.
und ob mischlingshunde wirklich gesünder sind...naja anderes thema.
Ich würd ne ganze Rasse sicherlich nicht anhand von drei oder vier Rassevertretern be- oder verurteilen.
Wie kommst du darauf?
Ich berufe mich eher auf den Durchschnitt und es geht mir einzig und allein um Rassen, bei denen ein Großteil der Vertreter krank ist - nicht um Rassen, bei denen man ab und zu Erkrankheiten findet.
Ich nehme jetzt mal einfach den Dobermann als Beispiel: Wenn ich mir anschaue, dass diese Hunde mittlerweile im Durchschnitt nicht älter als fünf Jahre werden, zum Großteil an Schilddrüsenproblemen, DCM und anderen Erkrankungen leiden, muss ich mich schon fragen, was da in der gesamenten Zucht falsch läuft und wie man dagegen angehen kann.
Und wenn sich hier beispielsweise herausstellen sollte, dass es kaum noch gesundes "Material" geben sollte bzw. das Bisschen an gesunden Hunden zu eng miteinander verwandt ist und deshalb (Flaschhals-Dings-Bums) lieber kranke Hunde verwendet werden, als das man fremdblut einkreuzt, verstehe ich die Welt nicht mehr.
Ich finde genau dann muss man über gesundes Fremdblut nachdenken - was bleibt einem denn anderes übrig?
Im Übrigen: Wo habe ich jemals behauptet, dass Mischlinge gesünder wären als Rassehunde?
Nur weil ich das geplante Einkreuzen von gesundem Fremdblut befürworte, falls der Genpool nix Gesundes mehr hergibt, heißt das noch lange nicht, dass ich für unsinnige, undurchdachte Mischlingsvermehrung bin.
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@ tromba: dobermann, dogge und co gehören für mich persönlich auch immer mehr zu den rassen, bei denen sorgfalt bei der auswahl der elterntiere erfolgen muss.
und auch beim dobi (obwohl ich die wirklich liebe - oder gerade deshalb?), ist es - in meinen augen - sinnvoller fremdblut einzukreuzen bzw. die rasse eben nicht weiter zu züchten, als hunde zu kreiieren, die nicht älter als fünf jahre werden.
das ist doch echt kein zustand.
ich würde grenze genau dort ziehen, wo die hunde unter ihren rassemerkmalen gesundheitlich leiden - ob diese zum äußeren erscheinungsbild gehören oder eben versteckt im inneren schlummern ( siehe dcm und co), wäre für mich irrelevant.
wenn eine rasse nicht mehr gesund ist (d.h. das gros verfügt über qualzuchtmerkmale bzw. über anderweitig ungesunde genetische dispositionen), muss eben passendes fremdblut rein oder die rasse muss gehen. das ist meine meinung zum thema.
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Zitat
Jetzt frag ich mal nach wen das eure Rassen wären würdet ihr die auch Aussterben lassen ?
Ganz klare Antwort: Ich würde eher eine Rasse aussterben lassen, als kranke Tiere zu produzieren.
Jedes einzelne Tier
...das um Luft ringt, weil seine Anatomie im Rachen völlig daneben ist...
...das nicht laufen kann, weil der Körper züchterisch verformt wurde...
...das dauerhaft entzündete Augen hat, weil die Augenlider entweder hängen oder nach innen gerollt sind...
...das zu schwer für seine Knochen ist...
...das zu groß für sein Herzchen ist...
...das unter Falten komplett erstickt...
...ist ein Tier zu viel - für mich hat der Erhalt von Rassen auf Kosten dieser Individuen rein gar nichts mit Tierliebe zu tun.
Wenn ich bei Rückzüchtungen immer wieder gesundheitliche Krüppel hervorbringe und hier quasi über Leichen gehe, ist das - für mich persönlich - absolut nicht o.k.
Wieviele kranke Hunde muss man - aufgrund des genetischen Flaschenhalses - hervorbringen, um dann endlich eine halbwegs gesunde Basis zu erhalten?
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich gebe nicht einzig und alleine dem VDH Schuld an den Zuständen - das wäre auch zu einfach, zumal die meisten kranken Hunde aus der Dissedenz kommen.
Ich sehe es da genau wie Kathrin:
ZitatTrotzdem verteufle ich den VDH nicht. Er ist fuer mich in Deutschland die einzige sinnvolle/ernsthafte Moeglichkeit einen Hund mit Papieren zu erwerben.
Und besagte Qualzuchten kaufe ich nicht! Weder in einem RZV der dem VDH angehoert, noch in einem Dissidenzverein. So einfach ist die Sache fuer mich..Ich würde keinen Hund aus nem Dissverein kaufen, aber auch keine Qualzuchten aus dem VDH.
ZitatSo und hier sind wir beim Problem, dass man das erstmal beweisen muss.
Ich kenne mich bei den EB nicht aus, werde aber den Teufel tun und drei Aktivisten vor einer TV Kamera diese Aussage als unumstößliche Tatsache abnehmen.Das denke ich muss man für jede Rasse einzeln prüfen und ich glaube mal kaum, dass wir das hier vom Bildschirm aus beurteilen können.
Mir geht es nicht nur um englische Bulldoggen, sondern generell um Hunde, die Qualzuchtmerkmale vorweisen bzw. bei denen diese mittlerweile durch Übertypisierung zum äußeren Erscheinungsbild gehören.
ZitatWie oft haben RZV Züchtern gegenüber, die sich nicht an die Zuchtordnung halten, Zuchtverbot ausgesprochen, Ausschluß aus dem Verein mitgeteilt und über ein Gerichtsurteil kamen diese Züchter wieder in den Verein.
Sie gelobten Besserung, die Zuchtstätte wurde aufgeräumt, der Zuchtwart mußte sie zähneknirschend abnehmen und nur nach einem Wurf waren die alten Zustände wieder da.
Kleinen Vereinen, die natürlich nicht über Gelder, wie der mitgliederstarke, finanzkräftige SV z. B. verfügen, geht da bald das Geld aus. Weitere Prozesse gegen solch hartnäckige Züchter sind finanziell gar nicht zu stemmen.
Sowas ist echt Mist, Quebec und schuld daran ist unsere Rechtsprechung. Wahrscheinlich wäre hier das einzig sinnvolle eine Verschärfung des Tierschutzgesetzes und klare Vorgaben an die Züchter von ganz oben :)
Dann müsste man allerdings klar und deutlich jede Art von Qualvermehrung ahnden - sogenannte Hobbyzüchter ohne Plan müssten da ganz klar auf den Index mit harten Strafen.
Danke, Gaby, für deine informativen Beiträge
