Als Nora direkt aus einem griechischen Tierheim zu mir kam, hat sie die ersten Tage in der hintersten Sofaecke verbracht.
Fressen wollte sie auch nicht so richtig. Am besten ging es mit relativ billigen Trockenfutter, dass sie auch im Tierheim bekommen hat.
Draußen pinkeln ging anfangs gar nicht. Aber nachts, wenn ich im Schlafzimmer war und sie alleine im Wohnzimmer (Türen offen, die hätte auch kommen können), hat sie ihre Geschäfte auf die Pipimatten gemacht.
Raus musste sie bei mir aber von anfang an. Ich habe möglichst ruhige Zeiten ausgesucht und da war mir Coco eine sehr große Hilfe. Das Sicherheitsgeschirr hatte sie immer an und dann doppelt gesichert mit leichtem Zwang mit nach draußen genommen.
Nach ein paar Tagen wurde es zum Glück dann schnell besser.
Herzwürmer hatte Nora auch. Die erste Behandlung erfolgte aber noch in Griechenland, deswegen kam sie auch erst einen Monat später, weil man ihr den Stress der Reise nicht antun wollte während der Doxybehandlung.
Bei mir gab es dann monatlich die Entwurmung mit Advocate und einen Herzultraschall, der nicht besonders auffällig war. Und nach 6 Monaten einen Test, da war alles negativ. Ich habe dann 1,5 bis 2 Jahre weiter monatlich entwurmt.
Jetzt ist Nora 3 Jahre bei mir und komplett fit. Macht viel Sport, geht 80km mit mir wandern usw.
Ich habe mir anfangs auch großen Stress gemacht, weil man überall Horrorstorys wegen den Herzwürmern liest und von der slow-kill Variante abgeraten wird. Auch meine Tierärztin wollte mich an eine Klinik verweisen und die fast-kill-Methode machen lassen. Ich habe mich damals dagegen entschieden, natürlich auf eigene Verantwortung.