Hallo,
ich kann deinen Wunsch absolut nachvollziehen. Ich habe mir auch schon als kleines Kind einen Hund gewünscht. Meine Eltern waren auch lange dagegen. Als ich ca. 10 war, zog dann "endlich" ein Familienhund ein. Als mein Abitur näher rückte, wurde mein Wunsch nach einem eigenen Hund immer größer, da klar war, dass ich den Familienhund nicht mitnehmen durfte, wenn ich ausziehe.
Ich habe meinen Wunsch dann immer wieder nach hinten verschoben. Erst wollte ich zumindest 1 Semester abwarten, bis ich mich eingelebt hatte. Aber auch danach war ich mir immer unsicher, ob ich das alles alleine schaffe. Und dann begann die Angst, was werden würde, wenn ich mein Studium beendet habe und Vollzeit arbeiten gehen muss.
Als hundeverrückte Person waren diese Jahre wirklich schwierig für mich. Ich hatte zwar ab und zu Betreuungshunde, bin mit Tierheimhunden gelaufen und konnte an Wochenenden und Ferien den Familienhund besuchen, aber der eigene Hund hat mir immer gefehlt.
Ich nachhinein hätte eigentlich alles mit einem Hund geklappt. Ich hatte immer sehr wenige Präsenzstunden an der Uni. An meiner ersten Uni hätte ich den Hund auch mitnehmen können. Bei längeren Exkursionen hätte ich ihn meinen Eltern bringen können. Und sogar beim Praktikum hätte er mitkommen können. Nach 5 Jahren Studium war ich dann erstmal arbeitslos, also wieder kein Hund. Und jetzt habe ich endlich einen festen Job, bei dem der Hund mitdarf und ich habe mir sofort einen Hund geholt 
Aber ich finde es im Nachhinein sehr schade, dass ich mich während dem Studium nicht getraut habe. Denn mehr Zeit für den Hund hatte ich definitiv damals...
Also ich möchte dich nicht zu einem Hund drängen und rate dir mindestens ein Semester abzuwarten und während diesem immer mal wieder durchzuspielen, wie alles mit einem Hund klappen könnte. Ein Hund ist definitiv eine Einschränkung, aber ich möchte nie wieder ohne Hund leben 
Was ansonsten so zu beachten ist, haben dir die anderen ja schon geschrieben...