Hallo,
also ich lebe auch alleine und habe mir dieses Jahr meinen ersten eigenen Hund geholt. Eine Hündin aus Griechenland.
Natürlich hat man immer Zweifel, ob alles so funktioniert, wie man es sich vorgestellt hat. Obwohl ich mit Hunden aufgewachsen bin. Ich hatte absolut keinen Plan B. Mein Hund "muss" mich zur Arbeit begleiten, eine Betreuungsmöglichkeit habe ich hier nicht.
Obwohl meine Eltern auch einen Hund (nicht den ersten) haben und sie wissen, wie hundeverrückt ich bin (ich habe sie ja schließlich erst auf den Hund gebracht), waren sie immer dagegen, dass ich mir einen Hund hole. Während dem Studium sowieso und danach muss ich ja arbeiten gehen. "Wie soll das denn mit Hund klappen!?"
Aber bei mir war klar, dass irgendwann (und lieber früher als später) ein Hund einziehen wird. Ich möchte einfach nicht ohne Hund leben.
Also habe ich mir, ohne jemanden Bescheid zu sagen, meine Coco auf ihrer Pflegestelle angeschaut. Als ich dann meinen Eltern danach davon erzählt habe, waren sie sehr skeptisch. Aber sie haben so langsam kapiert, dass ich das mit dem Hund wirklich ernst meine und nicht noch ein paar Jahre warten werde (bis ich irgendwann in Rente bin?!).
Und als sie Coco das erste Mal getroffen haben, waren sie hin und weg von ihr. Mittlerweile ist meine ganze Familie total verliebt in sie und ich kann sie auch von ihnen betreuen lassen. Sie wohnen allerdings alle woanders, so dass eine kurzzeitige und kurzfristige Betreuung nicht möglich ist.
Ich hoffe, dass sich deine Familie auch noch ein wenig in den Hund verliebt. Natürlich ist es deine Entscheidung und wenn du einen Hund möchtest, solltest du das auch für dich entscheiden. Aber je nachdem, wie nah dir deine Familie steht, ist es ja trotzdem viel schöner, wenn du mit samt Hund willkommen bist!
Deine Schwester freut sich aber schon auch über den Hund, oder? Dann hast du ja zumindest schon eine Verbündete!