Beiträge von Xsara

    Ich bin mit Nora gestern zum ersten Mal eine Minisequenz Beginner gelaufen und sie war super. Sie läuft so schön aufmerksam neben mir und lässt sich super führen.

    Jetzt müssen wir noch die Linksdrehungen üben und dass sie beim umrunden komplett sitzen/liegen bleibt.

    So ganz vorsichtig plane ich dann, im Sommer mal ihren ersten Turnierstart. Wahrscheinlich wenn wir im Juli unser eigenes machen.

    Ich habe da eine ähnliche Einstellung wie du und füttere aktuell das Defu Senior und zusätzlich da veggie dog Insect und das veggiedog grainfree/origin.

    Meist ist also eine Mahlzeit pro Tag mit Biofleisch und eine vegetarisch oder mit Insekten.

    Jetzt habe ich gelesen, dass Rocky das vegane nicht mag?

    Ich hatte für Coco auch schon das Bosch-Bio, die Fressnapf-Bio-Eigenmarke und das Zooplus-Bio. Hat sie alles gefressen und vertragen, aber zum Teil war es schlecht erhältlich, drum bin ich vollkommen auf das Defu gewechselt (wobei das aktuell auch öfter ausverkauft ist...)

    Von dem Hier: Lakefields Bodensee hatte ich mal ne Probe, dass fand Coco super. Laut Aussage der Hersteller alles regional und das Fleisch von "Weidetieren". Ist hald auch nicht wirklich nachprüfbar und mir ist es auch deutlich zu teuer.

    Ich hatte Coco schon auf der Hochzeit von Freunden dabei. Da waren insgesamt 3 Hunde da (alle von Gästen).

    Die Hochzeit war draußen auf einer "Alm" bzw. da das Wetter leider im August sehr schlecht war größtenteils in einem großen Bierzelt. (Übernachtet habe ich dann in meinem Camper, aber es gab auch keinen offiziellen Übernachtungsort, sondern jeder Gast musste sich extra was in der Nähe suchen bzw. nachts noch heimfahren).

    Vormittags bei der kirchlichen Trauung musste sie natürlich im Auto warten, aber danach war es kein Problem.

    Aber Coco hat mit solchen Situationen auch überhaupt kein Problem und bleibt da komplett entspannt. Auch mitten im Trudel, wenn eine Band spielt usw.

    Hat der Hund damit Stress würde ich ihn wohl lieber irgendwo gut unterbringen, sonst kannst du den Tag ja auch nicht richtig genießen, wenn du dich dauernd um den Hund kümmern musst.

    Oder wenn er gut alleine bleiben kann (auch an fremden Orten), im Hotelzimmer lassen und regelmäßig schaut jemand nach dem Hund.

    Wie findet ihr das? Gehört ein Hund mit auf die Hochzeit oder sollte er lieber in Ruhe zuhause warten?

    Mir persönlich wäre es schon wichtig, wenn mein Hund bei einem so wichtigen und schönen Tag auch dabei wäre. Er gehört ja schon zu der sehr engen Familie. Wenn es ein Hund ist, der das allerdings nur sehr gestresst mitmacht, muss man eben andere Lösungen finden.

    Coco (25kg) zeigt Jagdverhalten im freien "Spiel" mit kleineren, schnelleren Hunden. Deswegen lasse ich sie nicht frei mit kleineren oder auch ängstlicheren Hunden spielen.

    Im direkten Kontakt an der Leine, aber auch bei entspannten gemeinsamen spazieren gehen oder schnüffeln gibt es allerdings überhaupt keine Probleme. Bei ihr setzt nur schnelle Bewegung diesen Jagdtrieb frei.

    Coco ist auch kein Hund der sich beim Jagdspiel dann den kleineren Hund schnappt und schüttelt, aber sie wird schnell sehr grob, verfällt in den Jagdlaut und rennt den kleineren ungebremst um.

    Auch mit Nora (45 cm, 12kg, eher schüchtern) lasse ich aktuell noch keine wirklichen Rennspiele zu, außer wenn Nora der "Jäger" ist.

    Da muss man einfach ein bisschen ein Auge drauf haben und regulieren.

    Ich weiß aber von mindestens zwei Fällen, wo Hounds einen kleinen Hund bzw. Welpen aus der eigenen Familie totgebissen haben. Das waren aber jeweils Hunde die eher draußen in der Zwingeranlage leben und im Rudel waren, als sie auf den kleinen Hund trafen.

    Bei einem einzelnen großen Hund denke ich, dass das Zusammenleben mit einem kleinen Hund gut funktionieren kann, solange man in Situationen, wo der Große wirklich in Trieb kommt reguliert.

    Bei mir ist ja erst letzten November der zweite Hund eingezogen.

    Davor hat Coco über 7 Jahre lang alleine bei mir gelebt.

    Coco war mein erster eigener Hund. Mit ihr bin ich zusammen ins Berufsleben gestartet und in meine erste richtige eigene (langfristige) Wohnung gezogen. Sie war und ist immer noch mein seit Kleinkind bestehender Wunsch nach einem Hund (davor gab es Familienhunde). Ich habe lange Zeit die 2- und Mehrhundehalter nicht verstanden, die immer unbedingt noch einen Hund dazu wollten, weil ich einfach glücklich war, überhaupt einen Hund zu haben. Coco war auch nicht immer ganz einfach und sie hat mich alleine genug beschäftigt.

    Ich habe keinen Partner und Coco ist eigentlich 24/7 an meiner Seite. Ich kann mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.

    Und das war einfach der ganz egoistische Grund, warum jetzt doch ein zweiter Hund eingezogen ist. Ich möchte auf keinen Fall irgendwann plötzlich komplett ohne Hund dastehen. Der Hund (Coco) ist einfach ein so wichtiger Teil in meinem Leben. Es würde mir komplett den Boden unter den Füßen wegziehen.

    Kein Hund kann Coco ersetzen, aber zumindest würde das geregelte Leben einigermaßen weitergehen und ich säße nicht plötzlich komplett alleine in meiner Wohnung.

    Der Zeitpunkt für den Zweithund war "jetzt oder nie". Coco wird nicht jünger und wenn sie richtig alt ist, möchte ich ihr nicht plötzlich einen zweiten Hund vor die Nase setzen. Coco war bei Einzug von Nora 9 Jahre alt.

    Ich habe auch den Zweithund so ausgesucht, dass er zu Coco passt. Also kein Welpe/Junghund und kein totaler Hibbel. Nora war etwas über 2 Jahre als sie einzog.

    Neben dem sehr emotionalen Grund möchte ich mit Nora natürlich auch Sport und Hobbies weiterführen, die mit Coco aufgrund ihrer Knieprobleme nicht mehr 100% gehen und im Laufe der nächsten 1-2 Jahren wahrscheinlich sehr stark eingeschränkt werden müssen.

    Ich bin aktives Mitglied im Hundesportverein und habe da auch viele Bekannte/Freunde, so dass ich durchgehend einen Hund möchte, mit dem ich aktiv Hundesport betreiben und auch Turniere besuchen kann.

    Meine Freizeitgestaltung besteht größtenteils aus wandern und laufen. Die Touren werden jetzt nach und nach an Coco angepasst und irgendwann werde ich sie öfter mal bei meinen Eltern abgeben müssen, weil sie es körperlich gar nicht mehr schafft. Ich möchte aber nicht auf die Hundebegleitung in den Bergen komplett verzichten.

    Natürlich möchte ich Coco auf keinen Fall aufs Abstellgleis und zu meinen Eltern abschieben. Sie darf alles mitmachen, was sie noch kann. Aber mit einem zweiten Hund fällt es auch mir leichter, sie nicht zu überfordern sondern ihr einfach mal einen entspannten Sonntag bei meinen Eltern zu gönnen und alleine mit Nora auf Bergtour zu gehen.

    Zusätzlicher Grund war auch einfach wieder etwas Abwechslung in den Alltag zu bringen. Auf den Gassirunden wieder neue Dinge trainieren können usw.

    Ich habe den Zweithund auf keinen Fall "für" Coco geholt. Coco wäre weiterhin als Einzelhund komplett glücklich gewesen. Sie hat ihre feste Freundin Finja bei meinen Eltern und auch sonst genug Kontakt zu bekannten Hunden. Aber durch die richtige Auswahl des Zweithundes hat sie jetzt eine ganz nette Gesellschaft. Manchmal ist sie natürlich genervt, aber im Großen und Ganzen findet sie es ganz nett. Gespielt wird nicht, aber viel gemeinsam geschnüffelt und manchmal gekuschelt. Auch das Alleinebleiben klappt viel besser seit Nora da ist.

    Einen Dritthund kann ich mir aber nicht vorstellen. Ich denke, dass ich auch in Zukunft gerne immer zwei Hunde haben möchte. Gerne auch immer einen größeren und einen kleineren, da ich das im Alltag ganz gut händelbar finde. Und einen zweiten nur, wenn ich mit dem ersten keine wirklich schwierigen Probleme habe.

    Dann kommt von mir auch noch ein kurzer Bericht vom Wochenende vom streetwald Cross. Gestern war ich erst gegen 23 Uhr wieder zuhause...

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    Freitag Abend war ich rechtzeitig in Mainaschaff, um noch mit Caro gemütlich zu abend zu essen und noch ein paar Vorbereitungen für den Start zu treffen. Ganz wichtige Frage: Was ziehe ich an, regnet es, wird es doch warm? Wieviel Wasser braucht der Hund?

    Samstag bin ich dann früh aufgestanden und eine kleine Gassirunde mit beiden Hunden im Strietwald gegangen. Den Trail ins Ziel mit den eher unscheinbaren Markierungen habe ich so schon mal entdeckt.

    Ich war froh, dass die Hunde schon mal ihre Geschäfte erledigt hatten und wir konnten noch einigermaßen entspannt frühstücken, während sich der Parkplatz rund herum immer mehr mit Läufern und Hunden füllte.

    Um viertel vor 10 haben wir uns dann auf die Suche nach dem Start gemacht :pfeif:

    13 Canicross Teams gingen auf die 20km Distanz.

    Nora fand das schon etwas aufregend und wir haben uns im Hintergrund gehalten.

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    Und dann ging es los! Ich habe mich mit Nora ganz hinten eingeordnet und die anderen Teams sind uns sofort nach der Startlinie davon geschossen.

    Wie zu erwarten war, hat Nora nicht gezogen und die anderen Teams waren nach der ersten Kurve verschwunden.

    Bis auf die vorletzte habe ich auch auf den ganzen 20km keinen anderen Canicrosser mehr zu Gesicht bekommen.

    Und mein Start war furchtbar...meine Beine waren sofort nach der Startlinie so schwer, dass ich kaum vorwärts kam. Die ersten 1-2 km bin ich fast nur gegangen und habe überlegt, ob ich sofort abbrechen soll. Und dann ging es vor allem am Anfang auch fast nur bergauf.

    Ich bin dann einfach gaaanz langsam weitergelaufen. Für die ersten 5 km habe ich ungefähr 45 Minuten gebraucht und die 20km Läufer ohne Hund (die 15 Minuten nach mir gestartet waren) haben uns so nach und nach überholt.

    Aber dann bin ich so langsam rein gekommen ins Laufen und es ging immer öfter auch mal eben oder bergab.

    Als ich die ersten 10km in unter 1 5 Stunden geschafft hatte, war ich mir zumindest sicher, mein Ziel die 20km in unter 3 Stunden zu schaffen zu erreichen.

    Nora ist meistens locker vor oder neben mir gelaufen. Nur bergab hat sie etwas Gas gegeben und wenn ich bergauf gegangen bin, ist sie ganz manchmal in den leichten Zug gegangen.

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    Die Wege waren auf jeden Fall sehr schön und die anderen Läufer, die mich überholt haben meist nett.

    Nach 2 Stunden hatte ich fast 15 km geschafft und mir überlegt, wenn ich jetzt etwas Gas gebe, schaffen wir es in 2, 5 Stunden. Vor allem sollte es zum Schluss mehr bergab gehen.

    Leider war dann plötzlich ein Weg wegen Baumfällarbeiten gesperrt und ich bin etwas durch den Wald geirrt. Dank komoot konnte ich mich orientieren, aber es hat uns dann einen Umweg von mind 1 km eingebracht und da dann doch nochmal Steigungen kamen, die ich gehen musste, kamen wir schließlich nach 2:49:52 ins Ziel.

    Mit 13 Minuten Abstand zur vorletzten Canicrosserin. Da wir aber eigentlich kein Canicross betrieben haben, würde ich mich eher bei den Läufern ohne Hund einordnen, da war sogar jemand langsamer. Aber wer weiß, wie viele Umwege der gelaufen ist.

    Es hat trotz meiner Verzweiflung am Anfang dann doch ziemlich viel Spaß gemacht! Aber ich weiß, dass ich viel mehr trainieren müsste, um da irgendwie mit den anderen Läufern mitzuhalten.

    Es war insgesamt überhaupt erst das zweite Mal, dass ich 20 km "gelaufen" bin. Und obwohl ich viele Höhenmeter wandere, macht mich beim Laufen jeder einzelne Hm fertig |)

    Den restlichen Samstag haben wir dann hauptsächlich mit Essen verbracht :D

    Und am Sonntag dann noch gemütlich durch den Naturpark Odenwald spaziert. So hatte Coco auch noch was vom Wochenende.

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    Wie habt ihr das denn mit Welpe im Büro gelöst?

    Ich habe mir einfach einen bereits erwachsenen Hund geholt. Nora war anfangs auch nicht 100% stubenrein. Aber bei ihr hat es gereicht, wenn ich einmal vormittags und einmal nachmittags kurz zusätzlich raus gegangen bin. Aber auch nur in der 1. Woche. Dann hat sie problemlos mit Mittagspause durchgehalten.

    Einen ganz jungen Welpen stelle ich mir anfangs wirklich schwierig vor. Je nach Job kann man auch nicht sofort vom Schreibtisch aufspringen und mit dem Hund raus...

    Bei mir ist das einfacher...aktuelle Ansicht:

    Hund 1 mitten drin auf dem harten Boden

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    Hund 2 in seinem Spielzeug und Pappe-Chaos

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    Und dank Faschingswoche sind wir drei fast alleine im Büro...

    Wir stehen aktuell in einem kompletten Funkloch. Ich habe gerade nur bei der Morgenrunde ein bisschen Empfang gefunden.

    Ausführlicher Bericht kommt also wahrscheinlich frühestens heute Abend.

    Aber Nora ist tapfer mitgelaufen, hald komplett ohne Zug |)

    Und ich habe mein Ziel, unter 3 Stunden zu bleiben, geschafft!

    Stimmt es, dass es zum neuen Standard gehört, dass es auch auf Touristenplätzen einen eigenen Wasseranschluss gibt?

    Also so wie die Stromsäule? Schließt man dann die Wasserleitung direkt an das Wohnmobil an?

    Jepp, nicht nur dies - vor allem dann auch ein Abwasseranschluß. (für Grauwasser)

    Am besten, Ihr schaut Euch einen Platz mit solcher Ausstattung mal an?

    Wo seid Ihr denn, vielleicht könnte man Euch einen empfehlen?

    Danke. Ist nicht direkt mein Projekt. Mein Chef wollte nur Tipps, weil ich "ja viel auf Campingplätzen bin". Aber ich habe schon gesagt, dass ich solche Campingplätze eher meide und mich mit den Luxusvarianten nicht auskenne...