Freitag Abend war ich rechtzeitig in Mainaschaff, um noch mit Caro gemütlich zu abend zu essen und noch ein paar Vorbereitungen für den Start zu treffen. Ganz wichtige Frage: Was ziehe ich an, regnet es, wird es doch warm? Wieviel Wasser braucht der Hund?
Samstag bin ich dann früh aufgestanden und eine kleine Gassirunde mit beiden Hunden im Strietwald gegangen. Den Trail ins Ziel mit den eher unscheinbaren Markierungen habe ich so schon mal entdeckt.
Ich war froh, dass die Hunde schon mal ihre Geschäfte erledigt hatten und wir konnten noch einigermaßen entspannt frühstücken, während sich der Parkplatz rund herum immer mehr mit Läufern und Hunden füllte.
Um viertel vor 10 haben wir uns dann auf die Suche nach dem Start gemacht 
13 Canicross Teams gingen auf die 20km Distanz.
Nora fand das schon etwas aufregend und wir haben uns im Hintergrund gehalten.
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Und dann ging es los! Ich habe mich mit Nora ganz hinten eingeordnet und die anderen Teams sind uns sofort nach der Startlinie davon geschossen.
Wie zu erwarten war, hat Nora nicht gezogen und die anderen Teams waren nach der ersten Kurve verschwunden.
Bis auf die vorletzte habe ich auch auf den ganzen 20km keinen anderen Canicrosser mehr zu Gesicht bekommen.
Und mein Start war furchtbar...meine Beine waren sofort nach der Startlinie so schwer, dass ich kaum vorwärts kam. Die ersten 1-2 km bin ich fast nur gegangen und habe überlegt, ob ich sofort abbrechen soll. Und dann ging es vor allem am Anfang auch fast nur bergauf.
Ich bin dann einfach gaaanz langsam weitergelaufen. Für die ersten 5 km habe ich ungefähr 45 Minuten gebraucht und die 20km Läufer ohne Hund (die 15 Minuten nach mir gestartet waren) haben uns so nach und nach überholt.
Aber dann bin ich so langsam rein gekommen ins Laufen und es ging immer öfter auch mal eben oder bergab.
Als ich die ersten 10km in unter 1 5 Stunden geschafft hatte, war ich mir zumindest sicher, mein Ziel die 20km in unter 3 Stunden zu schaffen zu erreichen.
Nora ist meistens locker vor oder neben mir gelaufen. Nur bergab hat sie etwas Gas gegeben und wenn ich bergauf gegangen bin, ist sie ganz manchmal in den leichten Zug gegangen.
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Die Wege waren auf jeden Fall sehr schön und die anderen Läufer, die mich überholt haben meist nett.
Nach 2 Stunden hatte ich fast 15 km geschafft und mir überlegt, wenn ich jetzt etwas Gas gebe, schaffen wir es in 2, 5 Stunden. Vor allem sollte es zum Schluss mehr bergab gehen.
Leider war dann plötzlich ein Weg wegen Baumfällarbeiten gesperrt und ich bin etwas durch den Wald geirrt. Dank komoot konnte ich mich orientieren, aber es hat uns dann einen Umweg von mind 1 km eingebracht und da dann doch nochmal Steigungen kamen, die ich gehen musste, kamen wir schließlich nach 2:49:52 ins Ziel.
Mit 13 Minuten Abstand zur vorletzten Canicrosserin. Da wir aber eigentlich kein Canicross betrieben haben, würde ich mich eher bei den Läufern ohne Hund einordnen, da war sogar jemand langsamer. Aber wer weiß, wie viele Umwege der gelaufen ist.
Es hat trotz meiner Verzweiflung am Anfang dann doch ziemlich viel Spaß gemacht! Aber ich weiß, dass ich viel mehr trainieren müsste, um da irgendwie mit den anderen Läufern mitzuhalten.
Es war insgesamt überhaupt erst das zweite Mal, dass ich 20 km "gelaufen" bin. Und obwohl ich viele Höhenmeter wandere, macht mich beim Laufen jeder einzelne Hm fertig 
Den restlichen Samstag haben wir dann hauptsächlich mit Essen verbracht 
Und am Sonntag dann noch gemütlich durch den Naturpark Odenwald spaziert. So hatte Coco auch noch was vom Wochenende.
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