Beiträge von Sleipnir

    Sowohl für Katzen als auch für Hunde finde ich diese Vollkrankenversicherungen (wo im Kleingedruckten dann doch immer noch das Ein oder Andere rausfällt) einfach zu teuer!
    Man kann immer mal Pech mit einem Tier haben, aber Otto-Normal-Tierhalter hat in den seltensten Fällen so hohe Tierarztkosten, als das sich diese Versicherungen rentieren!
    Ich und meine Familie halten schon immer Katzen...niemals hat eine Katze in ihrem Leben Tierarztkosten verschlungen, die so eine Versicherung rechtfertigen würden!
    Glück gehabt?

    Die einzige Institution, die wirklich etwas ausrichten kann ist das Veterinäramt. Ruf dort an, schildere den Fall und dann MUSS sich jemand das angucken.
    Mach dir nur keine großen Hoffnungen, wir haben zwar ein Tierschutzgesetz und eine Hundehaltungsverordnung, die Vorgaben sind aber wirklich lächerlich...ich hab mal den Fall eines Hundes gemeldet, der hauptsächlich im Keller gehalten wurde...die waren sogar da! Der Hund war aber gut genährt, die Halterin hat angegeben dreimal am Tag mit dem Hund rauszugehen (was gelogen war, aber wie will man das nachweisen?) und somit ist NIX passiert!

    Wenn man zumindest ein grundsätzliches Verständnis von Hundeerziehung, Hundeverhalten und den Lerngesetzen hat, wenn man einen leichtführigen Hund hat und wenn der Hund im Alltag genügend Hundekontakt hat...NEIN, dann braucht man keine Hundeschule!
    Ich finde Hundetrainer toll, die mir helfen können im Handling mit stark traumatisierten, völlig unverträglichen oder sonstwie anstrengenden Hunden...aber für den 08/15 -Hund?
    Wie gesagt, wenn man sich selber unsicher ist und nicht genau weiß wie es geht...dann auf alle Fälle...wenn man aber Ahnung hat...nee, dann brauch man nicht unbedingt ne Hundeschule.
    Ich war bisher mit all meinen Hunden in Welpenspielgruppen, einfach damit sie in einer sensiblen Phase, in der alle Althunde sie einfach nur anstrengend fanden, mal richtig mit Altersgenossen toben konnten...aber den Rest hab ich alleine gemacht...

    Zitat

    Welche Hunde nehmt ihr auf keinen Fall?

    Wirklich unverträgliche Hunde!
    Ansonsten nehme ich alles... :D
    Allerdings sind das bei mir ja auch ein wenig andere Voraussetzungen...ich gliedere Hunde ja längerfristig ein...da lohnt es sich dann auch an so einem Problem zu arbeiten...für ne kurzzeitige Urlaubsbetreuung würd ich so einen Aufwand allerdings auch nicht auf mich nehmen und so ein Problem nicht bearbeiten.
    Ich hab ja nun auch schon mehrere leinenaggressive Hunde bei mir eingegliedert und gerade wenn das junge, pubertierende Schnösel sind lassen sich die anderen Hunde davon eigentlich kaum mitziehen!
    Von daher...versuch das mal mit dem Probetag!

    Ich würde für den Anfang EIN Zimmer für die Katzen gestalten. Dort ist alles drin was sie brauchen -Näpfe, Katzenklo, Versteckmöglichkeiten etc.
    Da setzt du die Katzen rein und lässt sie erstmal ankommen.
    Wenn die sich da angstfrei und unbefangen bewegen nimmst du den Hund mit rein - an einer (Schlepp-)Leine!
    Jedes ruhige Verhalten, jeder vorsichtige Versuch der Kontaktaufnahme wird bestärkt, jeder Anflug von Jagdverhalten konsequent unterbunden.

    Nein, Privilegien haben meine Hunde eigentlich nicht...wer am besten hört hat die meisten Freiheiten...

    Im Kundenkontakt versuche ich freundlich, locker aber auch sachlich und professionell zu sein.
    Ich erkläre sofort was möglich ist und vor allem was NICHT!
    Ähnlich wie jogi fiel mir das am Anfang auch schwer, aber das bringt die Zeit... ;)
    Mit der Zeit haben sich durch einige, wenige Kundenkontakte auch Freundschaften entwickelt...da bin ich halt einfach "Björn" und lass mich zusätzlich noch bezahlen...auch sehr nett... :D ...aber der Normalfall ist das ja nicht unbedingt!

    Ich hab tatsächlich ein eigenes "Hunde"-Gelände. 1600qm sicher eingezäunt am Waldrand. Das nutze ich aber eher selten.
    Meine Hauptaufgabe ist ja mein Gassiservice: Hunde zuhause abholen, in der Gruppe spazierengehen und Hunde wieder wegbringen. Bei mir zuhause (100qm Haus plus kleiner Garten) sind tageweise nur hin und wieder mal Hunde von Stammkunden.
    Regulär (also außerhalb meines festen Kundenkreises) biete ich weder Tages- noch Urlaubsbetreuung an.
    Von daher haben meine Hunde da gar keine Probleme mit. Bei uns zuhause sind es nämlich eher wenige Hunde und zusätzlich kennen meine Hunde diese ja auch gut.
    Würd ich denen täglich Fremdhunde vorsetzen, ja, da wären sie bestimmt "genervt"...aber so ists in Ordnung...

    Ein gewisses Flooding - ein "Auseinandersetzen-MÜSSEN" mit einer bestimmten Situation + souveräne Hunde, die ganz gemütlich vorantraben und dem "Angsthasen" keinerlei Beachtung schenken...damit habe ich, und scheinbar ja auch ein paar andere hier, die besten Erfahrungen gemacht und die schnellsten UND nachhaltigsten Erfolge erzielt.
    Vielleicht habe ich euch ja auch nicht richtig verstanden, aber wo soll denn jetzt das Problem sein?

    Putzig seid ihr... :D
    Erstmal alles als Blödsinn abtun und ganz klammheimlich unterschlagen, dass das, was einige hier beschrieben haben eine anerkannte, wenn auch nicht unumstrittene Methode der Psychotherapie, auch beim Menschen, ist:
    "Flooding" nennt man das...kennt ihr doch, oder?
    Was wollt ihr eigentlich?
    Eure Methoden als das allein seeligmachende verkaufen???

    Genau...die Welt im Kopf meines Hundes ist eine andere!!!
    Mein Beispiel wie Hunde untereinander damit umgehen, welche Strategien führungsstarke Hunde anwenden, steht hier!
    Hast du ein anderes?