Beiträge von Sleipnir

    oh, oh, dass hört sich ja alles nicht so gut an! Ich glaube es würde sehr, sehr schwierig werden einen dreizehnjährigen Schäferhundmischling zu vermitteln. Aber warum hat denn aufeinmal niemand mehr Zeit für sie? Okay, du wirst studienbedingt wegziehen, aber warum kann sie denn nicht bei deiner Mutter bleiben? Andererseits, warum nimmst du sie nicht mit? Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Studium und Hund ziemlich gut zusammenpasst! OK, ich studiere Sozialwesen und bei uns ist es sogar möglich den Hund mit in die Uni zu nehmen. Ich kenne aber auch viele andere Leute aus anderen Studiengängen und auch aus anderen Städten, die das genauso praktizieren. Also du solltest dich vorab erstmal informieren wie das an deiner Uni aussieht!
    Also ich glaube ich würde es nicht übers Herz bringen, wenn es noch ein junger Hund wäre sähe die ganze Sache ja anders aus, aber sie ist 13! Wie lange wird sie noch leben, ein paar Monate, ein, zwei Jahre da werdet ihr doch irgendeine Lösung finden, oder?
    Was sagt denn deine Mutter zu der Situation?
    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

    Zitat

    Es sei denn, du hast einen waschechten Hüte- oder Herdenschutzhund.

    Na, na Wakan, was ist das denn? Wer würde denn auf die Idee kommen einen "waschechten" Hütehund mit welchen Tieren auch immer alleinzulassen?
    Wie dir doch sicher bekannt ist, ist Hüteverhalten nichts anderes als modifiziertes Jagdverhalten und die zu hütenden Tiere potentielle Jagdopfer. Das trotzdem nichts passiert liegt nur an der ständigen Überwachung und Steuerung durch den Schäfer. Also nicht zu vergleichen mit einem Herdenschutzhund, bei dem die Herde das "Rudel" ersetzt und die einzelnen Individuen Sozialpartner sind!

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

    Wenn euer Welpe dem BARFEN nun so gar nichts abgewinnen kann würde ich ihn auch nicht zwingen!
    Mein Vorschlag wäre: Besorgt euch ein qualitativ hochwertiges Trockenfutter und da der Fleischgehalt, egal bei welcher Sorte sowieso relativ gering ist könnt ihr Fleisch, Knochen und all die anderen Sachen die er frisst ja zufüttern!
    Wäre doch vielleicht ein guter Kompromiss!

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

    Janosch und Emma haben beide das Prinzip des Clickerns verstanden und schon viele Tricks auf diese Weise gelernt. Nun würde ich gerne mit dem Target-Training anfangen. Bzw. eigentlich habe ich schon angefangen, nämlich wie folgt: Ich habe mich mit dem Target-Stick (ist bei uns ein Bambusrohr) vor den jeweiligen Hund gesetzt und erstmal gar nichts gemacht. Sie haben dann Beide recht schnell den Target-Stick mit der Nasenspitze berührt, dafür gab es dann jedesmal C&B. Nun habe ich aber bei Beiden!!! das Problem, dass sie sofort und in jeder Situation den Target-Stick berühren aber sofort nach der Berührung den Kopf wegdrehen, denn genau das habe ich ja anfänglich geclickert. Ich hab im Moment echt keine Idee, wie ich ihnen klar machen könnte die Nasenspitzt wenigstens für kurze Zeit am Target-Stick zu lassen!
    Ich habe natürlich auch probiert einen Augeblick einzufangen und zu clickern wenn die Nase wenigstens für ein Sekündchen länger am Target-Stick bleibt, leider passiert das nie. Emma wird dann immer hektischer und stupst den Target-Stick in immer kürzeren Zeitabständen an um zu ihrer Belohnung zu kommen, bei Janosch ist es noch schwieriger, wenn er bemerkt, dass es für das kurze Anstupsen kein C&B mehr gibt, dann gibt er ganz auf und legt sich einfach vor mich!
    Was soll ich noch ausprobieren?
    Liebe Grüsse,
    Björn

    Ach so, jetzt verstehe ich dich schon etwas besser! Ich dachte anfangs, du wärst der Meinung Labrador Retriever würden gar nicht haaren!
    Naja, mit dem Fellwechsel der sich übers ganze Jahr zieht, da ist schon was dran. Hat aber nichts mit de Rasse zu tun,sondern mit den Haltungsbedingungen. Da die meisten unserer Hunde heute ein Großteil ihres Lebens in vollgeheizten Räumen verbringen ist auch ihr Fellwechsel etwas durcheinander gekommen bzw. sie haaren das ganze Jahr über. Ist bei meinen Beiden auch so. Doch zieht sich der Haarwechsel nicht linear durchs ganze Jahr sondern ist klimatisch bedingten Schwankungen unterworfen. Durch das relativ warme Wetter im Moment haaren meine Beiden auch wie verrückt und wenn es wieder etwas kühler wird dann wird auch der Fellverlust weniger!
    Ich hoffe ich konnte dir jetzt etwas weiterhelfen!
    Liebe Grüsse,
    Björn

    @ Liz&Emma:

    Zitat

    Aber immer noch besser als ein Hund auf der Straße ohne regelmäßige Ernährung und medizinische Versorgung, oder?

    Aus unserer menschlichen Perspektive mag das so sein, aus der hundlichen würde ich es aber sehr stark bezweifeln. Medizinische Versorgung wird einem Hund relativ egal sein, ein gefüllter Magen ist da schon wichtiger. Aber ob ein Hund deswegen freiwillig vor Langweile verrückt werden will?
    Es ist ja nun nicht so, dass es diese Haltungsbedingungen bei uns nicht geben würde und noch jeder reine "Hofhund" den ich in meinem Leben kennengelernt habe zeigte massive Verhaltensauffälligkeiten!

    Liebe Grüsse,
    Björn

    @ Husi:
    Du hast doch nicht allen Ernstes erwartet, dass es hier irgendjemanden gibt, der einer Einzelhaltung!!! als Hofhund zustimmt, oder?!
    Und da frage ich mich doch ernsthaft wie ein "Familienanschluss" gewährleistet werden soll?
    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

    Zitat

    das ist schon so. aber andere länder andere sitten.

    Das stimmt schon, aber ich lebe hier in Deutschland und werde auch nur aus dieser Position heraus antworten (können?). Deswegen kann ich auch Ghosteyed uneingeschränkt Recht geben. Ein Hund muss nicht ins Haus und verhätschelt auf der Couch liegen, eine Einzelhaltung draussen ist für mich aber pure Tierquälerei. Also mindestens schon mal zwei Hunde! Nun frage ich mich, warum jemand der einen "Hofhund" sucht, beabsichtigt einen Beagle anzuschaffen? Eine schlechtere Kombination gibt es ja wohl nicht!!!
    Also wenn schon ein (zwei!!!) Hund(e) unter solchen recht fragwürdigen Bedingungen, dann kamen für mich eigentlich nur Hunde in Frage die für ähnliche Bedingungen gezüchtet wurden. "Prädestiniert" hierfür wäre doch eher eine Rasse der Lagerhunde, alles relativ große, ruhige Rassen, deren Ansprüche an Auslauf und Beschäftigung im Gegensatz zum Beagle eher gering sind. Also Molosser, Sennenhunde, Bernhardiner, Neufundländer etc.
    Naja, so richtig zufrieden bin ich mit meinem Posting nicht. Eigentlich frage ich mich, warum überhaupt ein Hund, wenn doch sowieso nicht das Interesse besteht sich intensiv mit ihm zu beschäftigen!
    Etwas nachdenkliche Grüsse,
    Björn

    Ja, bzw. sie haben es gemacht!
    Hunde sind die geborenen Opportunisten und haben zusätzlich noch ständig Angst sie könnten vielleicht verhungern. So wird besonders in der Welpenzeit erstmal alles auf seine Fresstauglichkeit hin untersucht und auch recht unappetitliche Sachen für gut befunden. Wenn ich mir überlege was meine Hunde schon so gefressen haben, dann dreht es mir echt den Magen um. Da hilft nur vorrausschauend spazierengehen und Erziehungsarbeit leisten. Sobald meine Beiden die Möglichkeit haben fressen sie auch Alles, ich kann sie aber von Allem abrufen und sie lassen sich auch Alles abnehmen!
    Liebe Grüsse,
    Björn