Beiträge von Sleipnir

    @ Leoline:

    Ich finde es toll, dass du jetzt auch barfst und dir soviele Gedanken machst!

    Zu deiner ersten Frage mit den Ölen: Wie meinst du das mit der Reihenfolge? In welcher Reihenfolge du die Öle zufütterst? Ich glaube das ist vollkommen egal! Bei uns gibt es wechselnde Öle, wobei ich immer ungefähr zwei verschiedene Sorten zuhause habe und gerade das nehme was mir morgens als erstes in die Hand fällt! :wink:
    Zur zweiten Frage mit der Innereien-Fütterung:Das von dir beschriebene Buch ist sicher nicht das Schlechteste und die Autorin wird sich sicher intensiv mit der Thematik befasst haben, aber es ist kein wissenschaftlich fundiertes Fachbuch, sondern spiegelt mehr oder weniger die persönliche Meinung der Autorin wieder (womit ich den "Wert" dieses Buches keineswegs in Abrede stellen will!). Ich denke schon, dass man mehr Innereien verfüttern kann. Wo du nur wirklich vorsichtig sein musst ist bei Leber-Fütterung. Durch ihren hohen Vitamin A-Gehalt sollte man hier wirklich etwas zurückhaltend sein. Ansonsten steht Pansen und Blättermagen bei uns auch mindestens zweimal die Woche auf dem Speiseplan und den Hunden scheint es gut zu bekommen. Wie oft hattest du denn vor Pansen zu füttern? Ich habe sogar schon von Hunden gehört, wobei ich das nicht unbedingt als empfehlenswert propagieren will, die ausschliesslich mit Pansen und Knochen ernährt werden und augenscheinlich prächtig damit gedeihen!
    Auch ist mir nicht bekannt, das Fleisch irgendwelche Nährstoffe bzw. Vitamine verliert wenn es im Backofen getrocknet wird.
    Mit der Menge von 400 g am Tag liegst du glaub ich relativ gut, beobachte doch einfach sein Gewicht, wenn du merkst das er abnimmt kannst du immer noch mehr füttern! Meine Beiden gucken mich nach der Fütterung auch immer an als ob sie nun endlich den Hauptgang erwarten, musste ich mich auch erst dran gewöhnen, kannte ich nämlich aus TroFu-Zeiten auch nicht!

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

    Meint ihr Liegeschwielen?
    Das ist eine mit Haarausfall an der entsprechenden Stelle einhergehende Hornhautbildung die als Schutzfunktion dient wenn der Hund hauptsächlich auf harten Untergründen liegt, solange es nicht zu Entzündungen kommt ist es ein reiner Schönheitsfehler. Besonders große Rassen scheinen hiervon verstärkt betroffen zu sein. Auch sollte man bei einem Hund der zu Liegeschwielen neigt tunlichst darauf achten, dass er nicht übergewichtig wird. Jedes Gramm zuviel auf den Rippen verstärkt die Neigung zu Liegeschwielen.
    Wenn möglich sollte der Hund möglichst "weich gebettet" werden, wobei auch eine gut gepolsterten Liegestätte kein Garant gegen Liegeschwielen ist.
    Helfen kann ausserdem: Vaseline, Melkfett, Bienenwachs und Johanniskrautöl.

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Na also Ella, nun sind wir also wieder einer Meinung! :)

    Hab deinem Beitrag nichts mehr hinzuzufügen!!!

    Zitat

    Mal ganz nebenbei!
    Wer von uns hat als Kind mal nen Klaps auf den Hintern bekommen und Schaden davon genommen?!
    Also ich glaube ich nicht! Wenn ich mal nen Klaps bekommen hab dann hab ich ihn auch verdient! wink

    Das ist für mich absolut keine Begründung!
    Mein Großvater wurde noch in der Schule von Lehrern geschlagen und sagt auch, es hätte ihm nicht geschadet. Wollen wir das deswegen wieder einführen?

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

    OK, vielleicht habe ich ein bisschen zu kurz gedacht!
    Natürlich hat Ella Recht, wenn sie schreibt...

    Zitat

    Jedoch kann auch ein kleines Kind lernen, das ein bestimmtes Verhalten eine bestimmte Reaktion nach sich zieht. Und ein dreijähriges Kind kann sehr wohl verstehen, wenn ich sage: Du darfst den Hund nicht treten.


    Ausgangspunkt meines Beitrags war viel eher das Gefühl, das in vorherigen Postings in meinen Augen unterschwellig oft die Ursache in einer Mutter-Kind-Problematik bzw. eines Erziehungsdefizites des Kindes gesehen wurde. Deshalb mein Beitrag zur Entwicklungspsychologie kleiner Kinder. Ich steh auch nach wie vor felsenfest zu dem was ich geschrieben habe, würde dem aber gern Ellas Gedanken hinzufügen! Ausser diesen hier...

    Zitat

    Wobei "Strafe" für mich in keinem Fall ein körperlicher Übergriff ist, der ist tatsächlich kontraproduktiv, doch sollte man sich auch hier hüten andere zu verteufeln bevor man nicht selbst die Erfahrung gemacht hat an welche Grenzen einen die eigenen Kinder bringen können.


    Das sehe ich absolut eingeschränkter! Ein körperlicher Übergriff auf ein Kind ist für mich immer ein Versagen der elterlichen Erziehungskompetenz!!! Und es ist auch absolut nicht notwendig, natürlich bringen einen Kinder manchmal an seine Grenzen und ich bin sicher auch der Letzte, der eine antiautoritäre Erziehung propagieren würde, aber überlegt euch doch mal: als Erzieher/in in einer Kindertagesstätte, einem Hort oder Ähnlichem ist man teilweise mit 25 Kindern allein, muss sie beaufsichtigen, eine Beziehung herstellen und sie erziehen, dort kann einem auch nicht "mal eben" die Hand ausrutschen, dann würden Einen die Eltern nämlich lynchen - zu Recht wie ich finde!

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

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    Büste jeden Tag aber die eine Border Hündin will nicht abhaaren, sie lebt draußen und hat sehr viel unterwolle.

    Dann verstehe ich dein Problem nicht ganz, wenn sie doch sowieso draussen lebt ist es doch eigentlich egal, oder?

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

    Nun gut, Vater bin ich noch nicht, aber Erzieher und bilde mich im Moment im Rahmen eines Sozialwesenstudiums fort!
    Also mal echt, ich bin amüsiert bis schockiert was bisher hier so zum Besten gegeben wurde! Ist euch eigentlich klar, wieweit ein nichtmal dreijähriges Kind in seiner kognitiven und psychosozialen Entwicklung ist? In diesem Alter befindet sich das Kind noch in der, erstmals von Piagt beschriebenen Phase des kindlichen Eogozentrismus, d.h. ein Kind dieses Alters ist kognitiv noch gar nicht fähig sich in die Rolle eines Anderen, hier die des Hundes, hineinzuversetzen. Dies wäre aber die Grundvorrausetzung um den Kind begreiflich machen zu können, dass es dem Hund mit seinem Verhalten Schmerzen zufügt. Es müsste in der Lage sein die Perspektive des Hundes zu übernehmen und das kann es in diesem Alter einfach noch nicht! Studien zu der Frage, ab wann Kinder zumindest mit der Möglichkeit verschiedener Perspektiven rechnen kommen zu dem Schluss, dass alle Zweijährigen und die meisten Dreijährigen dazu noch nicht in der Lage sind! Untersucht man das Verstehen der Emotionen aufgrund der anderen Lage des anderen (was ja hier der Fall ist, viele von euch unterstellen dem Kind, dass es doch wissen müsste, dass es dem Hund Schmerzen zufügt!) führt das zu dem Ergebnis, dass zwischen dem dritten und sechsten Lebensjahr die wichtigsten Entwicklungen in der Differenzierung von Emotionen und ihren situativen Auslösern stattfindet. Das Kind, um das es hier geht steht also gerade mal am Anfang dieser Entwicklung. Erschwerend kommt noch hinzu, dass sich alle obengenannten Untersuchungen natürlich auf die Perspektivübernahme innerhalb der menschlichen Art, also mit Eltern, Geschwistern etc. beziehen, eine artübergreifende Perspektivübernahme, wie sie hier gefordert wird, gestaltet sich natürlich ungleich komplizierter und selbst Erwachsene haben damit teilweise Probleme! (wie lässt es sich sonst erklären das Tiere in unserer Gesellschaft wissentlich gequält werden, wo wir doch "wissen" sollten, dass sie genauso empfinden wie wir!)
    Wir können also schonmal festhalten, dass das Kind dem Hund nicht absichtlich Schmerzen zufügen will und eine sachliche Auseinandersetzung darüber noch vollkommen zwecklos ist. Wie sollte man aber handeln?
    Ich bin mit euch allen einer Meinung, dass dieses Verhalten natürlich nicht so hinzunehmen ist und schnellstens unterbunden werden sollte, gerade auch im Hinblick auf die Hund-Kind-Beziehung. Dem Kind aber nun irgendwelche Konsequenzen anzudrohen, oder diese sogar durchzusetzen halte ich in diesem Fall aber für vollkommen kontraproduktiv. Welchen Lerneffekt soll das auf das Kind haben? Der Lerneffekt ist natürlich gleich null. Hinzu kommt die Gefahr der negativen Auswirkungen auf das Eltern-Kind-Verhältnis, denn das Kind wird bestraft und weiß gar nichtr wofür!
    Eigentlich gibt es nur eine Möglichkeit - ein dreijähriges Kind NIE!!! mit dem Hund allein zu lassen um korrigierend eingreifen zu können (ohne das KInd zu bestrafen!). Man kann eigentlich nur die Zeit für sich arbeiten lassen. Irgendwann kommt der Zeitpunkt an dem das Kind zur obengenannten Perspektivenübernahme fähig ist. Und sollte dieser Zeitpunkt eingetroffen sein ist es natürlich möglich dem Kind mit sachlichen Argumenten beizukommen und gegebenenfalls auch Konsequenzen anzudrohen, nur einfach nicht vorher!
    Ein Wort noch zu den Konsequenzen: negative Sanktionierungen, die einem Fehlverhalten folgen sind natürlich manchmal unumgänglich. Art und Stärke der Konsequenz stehen natürlich immer in unmittelbaren Zusammenhang mit dem Fehlverhalten, doch sollte man sich hier schon im legalen Rahmen aufhalten! Auch wenn es wohl Einigen noch nicht klar ist, aber eine körperliche Züchtigung und sei es nur ein kleiner Klaps!!!, ist nach neueren gesetzlichen Änderungen eine Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht und somit unter Strafe gestellt! Man darf es also nicht mehr!!!

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

    Für den Anfang scheinst du ja ziemlich gut versorgt zu sein!
    Mir fällt jetzt auch eigentlich nichts mehr ein was nicht genannt wurde und du noch brauchen könntest.
    Nur eine Anmerkung zu zwei Dingen: Die Anschaffung einer Krallenzange halte ich eher für unnötig. Ich halte seit über dreizehn Jahren Hunde und habe soetwas noch nie gebraucht. Solange dein Hund nicht ausschliesslich auf weichen Waldwegen läuft sollte der Abrieb der Krallen durch den Untergrund eigentlich groß genug sein!
    Hingegen halte ich die Anschaffung einer Schleppleine für äusserst sinnvoll!
    Gerade für das "Komm-Training" bietet sie sich geradezu an. Auch wenn dein Welpe noch so menschenbezogen ist und er vor allem in der Anfangzeit, bedingt durch den natürlichen Folgetrieb, dir sowieso nicht von der Seite weichen wird muss er ja trotzdem erstmal lernen, dass er auf dein Kommando möglichst schnell und auf direktem Weg zu dir kommen soll. Hier kann man mit einer Schleppleine wunderbar korrigierend eingreifen!
    Ah, Moment, da fällt mir doch noch etwas ein dessen Anschaffung sich evtl. lohnt! Ein Futterbeutel! Gerade in nächster Zeit wirst du in der Erziehung sehr viel mit Leckerchen arbeiten und da ist so ein kleines Beutelchen am Gürtel um einiges praktischer als ständig jegliche Hosentaschen voller Krümel zu haben!

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

    Also echt Emily7, willst du es nicht verstehen, oder hast du es wirklich noch nicht verstanden?
    Es geht doch hier nicht darum Hundebegegnungen grundsätzlich zu vermeiden und im Zweifelsfall das Pfefferspray zu zücken, aber in Situationen, wie sie Tamora geschildert hat...

    Zitat

    Leute wie Kristine stecken viel Geld und Mühe in den Versuch ihren überaus ängstlichen oder aggressiven Hund wieder einigermaßen "gesellschaftstauglich" zu machen.
    Nachdem man dann wochenlang geübt hat und einige hundert Euro ärmer ist,sieht man endlich den gewünschten Erfolg.Dann kommt ein "der-tut-nix",der dann vielleicht auch wirklich nur spielen will und bedrängt den eigenen Hund massiv.Der eigene Hund bricht dann wieder in Panik aus und wenn man Pech hat,ist die wochenlange Arbeit zum Teufel.

    Oder,wie es bei mir der Fall ist,schafft es der zu Aggressionen neigende Hund den "der-Tut -nix" zu schnappen,der Hund haut ab und meiner hat einmal mehr gelernt,daß man unerwünschte Hunde mit beißen vertreiben kann.Super,kann ich da nur sagen.


    ... ist es doch klar, dass der entsprechende Hundehalter den freilaufenden Hund "zum Teufel" wünscht, egal wie freundlich und sozialverträglich er ist!!! Es geht ja hier auch gar nicht um die Sozialverträglichkeit des freilaufenden Hundes, sondern um die des Angeleinten!!!
    Und nun zu deinen Aussagen:

    Zitat

    ch nehme meinen Hund an die Leine, wenn ein anderer uns entgegen kommt der auch an der Leine ist, aber manchmal ist es eben einfach nicht mehr möglich.
    Diese Rolleinen kann man z.B. erst ganz kurz vorher erkennen, erst recht wenn die richtig lang abgerollt sind und dann ist Hundi eben schon unterwegs...


    Ich weiß nicht so ganz, wie man einen angeleinten Hund übersehen kann! Auch eine abgerollte Flexileine erkennt man auf bestimmt zwanzig, dreißig Metern - da musst du aber schon extrem sehbehindert sein um das nicht zu bemerken. Vielleicht solltest du dein Augenmerk auch einfach mal auf die dazugehörigen Halter richten! Ich halte jetzt seit über dreizehn Jahren Hunde und ich finde, dass man fast jedem Hundehalter schon auf großer Entfernung ansieht ob er einen Hundekontakt gestatten würde oder schon beim Anblick eines freilaufenden Hundes ganz hektisch wird und diesen Kontakt auf alle Fälle vermeiden will. Ist vielleicht auch ein Stück weit Intuition, klappt bei mir aber in fast allen Fällen!
    Und da wo es etwas unübersichtlich wird, z.B. an Wegbiegungen musst du halt noch besser auf deinen Hund achten!

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    Ach ja, und ich habe hier in meiner Umgebung noch KEINEN Hund getroffen, der sich von Herrchen abrufen ließ, wenn man auf andere Hunde trifft, ja nee is klar, bei euren klappt das natürlich beim ersten Mal !


    Nee, beim ersten Mal klappt das mit Sicherheit nicht, aber solange das nicht klappt wird der Hund einfach schon frühzeitig an die Leine genommen!!! Ansonsten denke ich aber auch, dass das Abrufen können von anderen Hunden zu einer Grunderziehung einfach dazugehört. Setzt natürlich entsprechendes Engagement und Zeit vorraus, ist aber absolut zu machen!
    Mit Janosch, er ist jetzt 6 Monate, bin ich ja auch noch in der Übungsphase, aber es ist mir schon möglich ihn in fast allen Fällen noch auf eine Distanz von ungefähr 5 Metern zum anderen Hund zurückzupfeifen und gestern haben wir es geschafft bei einem Abstand von ungefähr 3 Metern an zwei Hunden unangeleint vorbeizugehen!
    Also du siehst es funktioniert schon!

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

    Ich denke auch, da müsst ihr jetzt durch. Du hast es ja schon selbst geschrieben, wenn ihr jetzt nicht handelt wird sich dieses Verhalten festigen und eure Probleme werden mit fortschreitendem Alter des Hundes nicht kleiner sondern größer!
    Da du ja eigentlich ganz gut mit ihr klar kommst und ihr auch Grenzen aufzeigst ist das "Problem" wohl eher dein Freund, der das eben nicht tut und auf jegliche Forderungen des Hundes eingeht. Du solltest ihn mal ordentlich ins Gebet nehmen. Mal ganz abgesehen davon, dass es höchst kontraproduktiv ist in der Hundeerziehung nicht an einem Strang zu ziehen billigt er ihr natürlich Verhaltensweisen zu die ihr einfach nicht zustehen!
    Liebe Grüsse,
    Björn