Beiträge von Sleipnir

    Hallo!

    Also ich muß dir ganz ehrlich sagen, dass ich weder die eine noch die andere Idee für hundegerecht halte. Natürlich muss ein Hund nicht verhätschelt auf der Couch liegen und eigentlich ist gegen eine Aussenhaltung auch nichts einzuwenden, aber nicht bei einem Einzelhund. Hunde sind hochsoziale Lebewesen die die Kommunikation mit ihrem Rudel genauso dringend brauchen wie die Luft zu atmen. Würdet ihr einen Einzelhund hauptsächlich im Zwinger oder einem Kellerraum halten (das mit dem Keller hab ich sowieso nicht so ganz verstanden, soll der Hund dann anstatt in einem Zwinger in einem Kellerraum leben?) garantiere ich dir, dass dieser Hund früher oder später Verhaltensauffälligkeiten zeigen wird. Bedingt durch die Isolation und die Langeweile besteht die große Gefahr, dass Verhaltensweisen in übersteigerter Weise gezeigt werden und sich unauslöschbar einschleifen (das kann von gesteigerter Aggressivität bis Selbstverstümmelung alles sein!).
    Natürlich könntet ihr dem Hund an einen stundenweisen Aufenthalt im Zwinger gewöhnen und den Hund z.B. im Zwinger unterbringen wenn ihr arbeitet, aber doch nicht ständig!
    Hier frage ich mich ganz ehrlich mit welcher Intension ihr euch einen Hund zulegen wollt. Er soll doch ein Familienmitglied sein und nicht abgeschoben in einem Zwinger vor sich hindümpeln!
    Natürlich hat deine Frau Recht wenn sie befürchtet ein Hund könnte Dreck mit ins Haus bringen - das tun sie und zwar nicht zu knapp! Aber damit muss man sich als Hundehalter nunmal arrangieren und das was mir meine Hunde emotional geben wiegt diesen Dreck hundertfach auf!
    Vielleicht solltet ihr die Anschaffung eines Hundes grundsätzlich nochmal überdenken!

    Liebe Grüsse,
    Björn

    @ LittleKitten:
    Interessante Einstellung! Nee, ist nicht ironisch gemeint, sondern wirklich ernst. Bin ja mal gespannt welche Reaktionen darauf kommen.
    Nur bei einem muss ich dir doch vehement wiedersprechen: Auch Hunde brauchen Freilauf (natürlich kontrolliert!) und kein Hund der nur im Garten rennen kann und sonst zweimal am Tag an der Leine ausgeführt wird ist glücklich!
    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

    Also ich sehe das mit dieser "Mini-Hürde" auch nicht so eng. Ich weiß nicht, ob man einen Welpen so sehr "in Watte packen" muss. Natürlich sollte man es nicht übertreiben und ständig machen, aber wenn ich mir so Janosch angucke und an die letzten Monate denke, da wäre so eine Hürde ein Klacks gewesen. Er findet es nämlich total toll über irgendwelche Gräben zu springen (auch wenn er die Entfernung manchmal unterschätzt.) Dieses Verhalten wurde von mir zwar nie forciert, aber auch nicht unterbunden. Oder wenn er mit Emma spielt, was glaubt ihr wie er da durch die Gegend springt!
    Wenn ich das alles unterbinden wollte, dann dürfte ich ihn ja gar nicht ohne Leine laufen lassen und in der Wohnung müsste ich ihn von Emma trennen.
    Nee, also ich glaube das tut nicht Not.

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

    Das ist absoluter Schwachsinn der Futtermittelindustrie, das Trockenfutter der Zahngesundheit zuträglich wäre. Das stimmt einfach nicht! Wenn ich mir überlege wie meine Hunde früher ihr Trockenfutter "inhaliert" haben weiß ich nicht, wie sie sich damit die Zähne hätten reinigen wollen und auch wenn ein Hund langsam frisst so hart und widerstandsfähig ist Trockenfutter nun auch nicht, als das da irgendein Effekt in diese Richtung erzielt werden könnte!
    Von daher ist also nichts dagegen einzuwenden das Futter einzuweichen.

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!

    Ich weiss ja nicht so genau was du suchst und wie wissenschaftlich fundiert das ganze sein soll, aber von Dorit Feddersen-Petersen ist vor kurzem ein neues Buch zur Kommunikation und zum Ausdrucksverhalten der Hunde erschienen,es heisst "Ausdrucksverhalten des Hundes", ich habe es leider auch noch nicht, aber von der Autorin kann es eigentlich nur brillant sein!
    Sollte es noch etwas ausführlicher sein, dann kann ich dir nur "Hundepsychologie" von derselben Autorin empfehlen! Dieses Buch sollte eigentlich jeder mal gelesen haben. Ich glaube es gibt kein Buch zum Hundeverhalten aus dem ich mehr gelernt habe!
    Man muss sich nur an ihren Schreibstil gewöhnen, es sind halt wissenschaftliche Fachbücher!

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Das größte Manko dieses Buches ist meiner Meinung, dass es hauptsächlich aus längst wiederlegten Argumentationen und Theorien besteht und der Autor scheinbar ein überzeugter Vertreter der "Domimnaztheorie" ist.
    Allein der Titel sagt doch schon so Einiges, wir leben mir unseren Hunden nunmal nicht in einem Rudel zusammen, ergo lassen sie sich auch nicht nach einem "Rudelkonzept" erziehen!
    Liebe Grüsse,
    Björn