ZitatNur wenn mein "Hier her" ertönt ist unverzügliches erscheinen verlangt und muß befolgt werden. Sonst wird´s unangenehm.
Aber 99% der Hunde können das doch nicht, wenn gerade ein Hase ihren Weg kreuzt...
ZitatNur wenn mein "Hier her" ertönt ist unverzügliches erscheinen verlangt und muß befolgt werden. Sonst wird´s unangenehm.
Aber 99% der Hunde können das doch nicht, wenn gerade ein Hase ihren Weg kreuzt...
Na, danke! So findet eine sachliche Diskussion statt
Vielleicht hast du schlecht erklärt...vielleicht konnte es keiner verstehen...ich weiß nicht...
Ich kann mir das bei Foxhounds einfach nicht vorstellen...bei jeder Rasse...bei Schäferhunden oder Pudeln...aber doch nicht bei Foxhounds...
Ich weiß immer noch nicht welche Meute es war...da könnte man ja mal über die Linie reden...ich kann mir das immer noch nicht lerntheoretisch berklären...
Aber du hast Recht...du brauchst nix erklären...ein unsachliches Posting reicht doch ...
Abgefashrene Diskussion., die sich hier entwickelt hat!
Hat irgendjemand den Anspruch, dass die Hunde unverzüglich auf den Abruf hören?
Ich glaub es bei euren (Unterhaltungen) fast nicht mehr!
Staffy...ich hab immer so viel von dir und deinem Hundeverstand gehalten...du vergleichst jetzt wirklich die Eltern-/Kindbeziehung mit der Beziehung zum Hund????
Ich find sowas ist immer stark vom Einzelfall abhängig.
Ist das Ganze sexuell motiviert und tritt nur hin und wieder auf...ja...Gott...warum denn nicht...
Ist das aber seine Strategie um Stress abzubauen kann das schnell zur einzigen Strategie werden und sich so manifestieren wie bei dem Hund, von dem du geschrieben hast!
Als Dritthund eine Französische Bulldogge...dann gewöhnt er sich zwangsläufig dran...
Zitatdu könntest ihm viel kontakt mit möpsen und co bieten und aggression als strategie erst einmal hemmen, sowie freundliche annäherungen bestätigen.
So ähnlich hätte ich es auch beschrieben...ne andere Stategie gibts da wohl nicht... :/
Und wenn es (noch) keine freundlichen Annäherungen gibt, dann bestärk zumindest ruhiges, aggressionsloses Verhalten.
Das ist tatsächlich ne recht verbreitete Problematik...auch meine Hunde hatten mit diesen Rassen so lange Probleme bis sie, durch meine Arbeit, regelmäßigen Kontakt zu "Kurzschnauzen" hatten.
Ich lasse eine - sportliche, freiatmende - Französische Bulldogge am Rad laufen.
Klappt super!
Klar, keine 20 km am Stück, aber so 5/6 Kilometer läuft der völlig locker-flockig mit...und das in einem recht flotten Tempo.
Die Distanzen hab ich natürlich schrittweise gesteigert, aber ansonsten hab ich mich einfach aufs Rad gesetzt und bin losgefahren...
ZitatAlso was wäre eine adäquate Ablenkung, die man selbst provozieren kann?
Kommt auf den Hund an.
Für viele Hunde sind Fremdhunde ein relativ starker Reiz - da könnte man trainieren...
Enten, Gänse an irgendwelchen Stadtteichen...
Oder indem man ganz bewußt - gesichert mit langer Schleppleine - wildreiche Gebiete aufsucht.
Wir haben hier z.B. ein Gebiet, da triffst du IMMER Wildkaninchen...da hab ich mit meinem "Jäger" trainiert...
agil:
"Es gibt einen Rückruf und der soll und muss funktionieren"...da hast du ja nicht Unrecht...in extrem hohen Trieblagen fällt es vielen Hunden jedoch sehr schwer "auf dem Absatz kehrt zu machen" bzw. überhaupt zu ihnen durchzudringen. Ein NEIN - gut konditioniert - stellt einen Handlungsabbruch da. Ein HIER ist eine zusätzliche Handlungsaufforderung, d.h. der Hund soll seine derzeitige Handlung (das Jagen) unterlassen UND zusätzliche eine neue Handlung aufnehmen (zu dir zu kommen). Ich finde es einfacher, wenn man in solchen Situationen beide Dinge voneinander abkoppelt und zeitlich versetzt ausführen lässt. Wenn der Hund auf ein energisches NEIN erstmal stehengeblieben ist, ist der innerhalb von Sekunden soweit "runtergefahren", dass er auf ein freudiges HIER zu mir kommen kann...mitten in der Hatz KANN der das gar nicht...
Nichts anderes, nur noch extremer, ist das DOWN des Jagdhundes...
ZitatWie lange dauert es in etwa, bis es auch auf Distanz hinhaut? Klar, auch hier ist keine Standardaussage möglich - aber was sind so eure Erfahrungswerte?
Ist ein bisserl schwierig das zu sagen, da man solche Situationen mit flüchtendem Wild nur schwer trainieren kann.
Aber:
Wenn das NEIN im restlichen Alltag wirklich gut konditioniert ist, wenn NEIN wirklich immer NEIN heißt und in jedem Fall durchgesetzt wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es nach einigen, schrittweise aufgebauten Trainingseinheiten, auch auf Distanz funktioniert!
Sollte also eigentlich KEIN monatelanges Training sein...man muss halt nur schon im Kleinen absolut konsequent sein...wer das NEIN schon zuhause nicht immer durchsetzt, der kann natürlich nicht davon ausgehen, dass der Hund bei Wildsichtung darauf reagiert!
Wo ist denn jetzt das Problem wenn ein Hund Kontakt zum Besuch aufnimmt?
Ist das nicht völlig normal?
Wenn sie nervt soll der Besuch sie wegschicken...schafft der Besuch das nicht selber bin ich als Besitzer gefordert...hol den Hund da weg, bring ihn etwas "runter" und lass ihn wieder laufen.
Sind das nicht völlig alltägliche Situationen?
Also an ne Box würde ich da jetzt nicht denken...also zumindest nicht bei einem einigermaßen "normalen" Junghund...
Und ja, ich hab auch Verständnis für Freunde, die halt nicht soviel mit Hunden anfangen können...dann seh ich halt zu, dass der Hund nicht zu sehr nervt. Wenn ich meine Freunde besuche werde ich doch auch nicht mit deren Hobbies bedrängt, obwohl ich damit vielleicht nix anfangen kann...
Staffy, ich weiß ja warum du nicht detailliert antworten wolltest...aber "...bist du zu blöd zum Lesen" geht halt echt nicht...auch nicht als "user"...dafür würde nämlich jeder normale User von den Moderatoren in diesem Forum einen auf den Deckel kriegen! So redet man doch auch im Internet nicht mit Mitmenschen...insbesondere wenn es nur eine interessengeleitete Nachfrage war!