HIER...HIER!!!
War bei unserem Welpen genauso! Der ganze Wurf hat sich für uns interessiert...nur er nicht...
Ja, ein bisschen frustrierend war das schon...aber das ist für mich der tollste Hund geworden, denn ich mir vorstellen kann.
Dass er sich von der Züchterin ohne Probleme hochnehmen lässt, von euch aber nicht könnte man ja positiv als hohe Bindung an die Züchterin sehen...also evtl. kein "everybodies darling", der sich jedem unterscheidungslos vor die Füsse wirft.
Wenn er zusätzlich von seiner Persönlichkeit eher abwartend und beobachtend ist...dann passt das schon was du schreibst...
Ich kann schon verstehen, dass man da als (Erst-)Hundehalter etwas irritiert ist, aber wenn ihr mit allen anderen Rahmenbedingungen zufrieden seid würde ich die Entscheidung nicht überdenken...
Beiträge von Sleipnir
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"spontan" und "flexibel"...das sind zwei Adjektive, die man als Hundehalter ganz schnell aus seinem Wortschatz löschen kann...:-)
Es müssen halt alle möglichen Dinge geplant und organisiert werden:
Kann ich den Hund mitnehmen? Kann er die Zeit alleine zuhause bleiben? Wenn nein, wer nimmt ihn usw. usw.
Aber ansonsten finde ich, dass man als Hundehalter all das machen kann was auch Nichthundehalter tun.
Seitdem ich mit 19 von zuhause ausgezogen bin hatte ich immer Hunde. Ich hab ne Ausbildung gemacht, bin studieren gegangen, war feiern, bin in den Urlaub gefahren...eigentlich all das was meine hundelosen Freunde auch so gemacht haben...ich musste halt einfach nur ein bisschen planen...nicht mehr aber auch nicht weniger! -
Auch ich finde es am schönsten so weit wie möglich ohne Hilfsmittel auszukommen!
Für mich können Hilfsmittel jeglicher Art auch immer nur eine temporäre Übergangslösung sein mit dem Endziel meinen Hund irgendwann ohne diese Hilfsmittel zu kontrollieren.
Aber trotzdem stelle ich deren Einsatz nicht grundsätzlich in Frage.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Hundehalterin: Ende 50, eher klein und schlank, Hundeerfahrung vorhanden, aber in vielen Situation eher unsicher.
Hund: Ridgback-Rüde, unkastriert, acht Jahre alt, völlig von sich überzeugt, leinenaggressiv
Mit denen hab ich ein Training gegen die Leinenaggressivität gemacht. Hat grundsätzlich wunderbar geklappt. Die Besitzerin hat hochmotiviert mitgearbeitet, hatte ein wunderbares Timing...er Hund hat das gut aufgenommen usw. usw.
Bis zum Schluss blieb aber das Problem, dass sie in gewissen Situationen nicht souverän genug auftreten konnte, weil sie schlicht und einfach Angst hatte ihren Hund evtl. nicht halten zu können.
Das hat das ganze Training massiv behindert.
Ich hab ihr dann die Handhabung des Haltis erklärt, wir haben den Hund daran gewöhnt unhd aufeinmal kann die völlig locker bleiben in allen möglichen Situationen, kann ihrem Hund Sicherheit vermitteln und macht riesige Fortschritte im Training...
Natürlich wird das Halti - und das hab ich mit ihr von Anfang an auch besprochen - so schnell wie möglich wieder abgebaut...aber für den Übergang hätte ich diesem Hund-Halter-Team kein besseres Hilfsmittel an die Hand geben können...ich bezweifle sogar, dass sie ohne Halti die Probleme in den Griff gekriegt hätte... -
Zitat
Der Sitter hat das Heulen mit einem scharfen Wort unterbrochen.
Wenn die Eltern das beeindruckend und konsequent genug rüberbringen ist das durchaus ne Alternative!ZitatMit dem Alleinelassen fürchte ich, wirst du Probleme haben. Kann gut sein, dass du das neu aufbauen musst.
Ich will hier echt nicht "den Teufel an die Wand malen", aber den Gedanken hab ich ja auch die ganze Zeit. Und ich hab sowas tatsächlich schonmal erlebt:
Hund war wegen Erkrankung für vier Wochen unter ständiger Betreuung und wollte hinterher nicht mehr alleine bleiben. Das musste dann im Anschluss in kleinsten Schritten über einen Zeitraum von ungefähr 2 Monaten wieder aufgebaut werden...
Sowas braucht tatsächlich keiner und als berufstätiger Hundehalter hat man damit ein riesiges Problem...
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Ok...das die von der OP noch so gehandicapt ist war mir irgendwie nicht klar...
ZitatAber ignorieren dann also auch nicht hoch nehmen oder aufs Sofa sitzen lassen und auch nicht schimpfen sondern einfach nur weggehen und wenn sie sich beruhigt hat dann sich ihr wieder zuwenden?
Grundsätzlich ganz genau so!
Deine Eltern sollten dann tatsächlich die Momente abpassen, in denen sie kurz ruhig ist (und wenn das nur Sekunden sind!) und sich dem Hund zuwenden...wenn sie wieder jammert - kommentarlos wegdrehen!Wie ist denn so grundsätzlich das Verhältnis Eltern/Hunde? Die kennen sich doch eigentlich ganz gut, oder?
ZitatKann es mir dann passieren, dass sie das auch anfängt wenn sie alleine ist?
Im schlimmsten Fall kann dir das passieren! Sind die denn im Moment alleine oder noch gar nicht?
Das würd ich auf alle Fälle mal testen und kontrollieren! -
Der Hund wird ne enge Bindung zu dir haben und wenn du die letzten Wochen fast ununterbrochen mit den Hunden zusammen warst kann so ein Verhalten da unter Umständen raus resultieren.
Trennungsangst wird das wohl eher nicht sein, sondern einfach Frust..."wie kann denn Frauchen auf die Idee kommen mich hier zu lassen und alleine irgendwelche hochinteressanten Dinge zu tun..." Die hat einfach "Angst" dass sie was verpasst...
Auf der einen Seite sollte der Hund in diesem Verhalten tatsächlich von deinen Eltern ignoriert werden, also wirklich kein Wort, kein Blickkontakt gar nichts in diesen Situationen...aus menschlicher Sicht beruhigen kann man einen Hund sowieso kaum, man kann aber Verhalten bestärken...ein "Bemitleiden" hätte also wahrscheinlich eher den gegenteiligen Effekt und würde unter Umständen dieses Verhalten festigen.
Andererseits sollten deine Eltern versuchen mit dem Hund "nette" Dinge zu machen um die eigene Bindung zum Hund zu festigen. Also ein paar Spiele, Spaziergänge etc. - aber natürlich nur, wenn der Hund gerade ruhig ist...
Ich hab ja auch immer wieder Gasthunde hier bei mir und einige jammern ihren Besitzern schon etwas hinterher...
Sehr gute Erfahrungen habe ich damit gemacht mit den ankommenden Hunden relativ zeitnah einen großen Spaziergang zu machen, um sie gar nicht zum Jammern kommen zu lassen...und eigentlich alle Hunde sind nach diesem Spaziergang deutlich entspannter gewesen als vorher! -
Zitat
aber wo kann man denn solche Genossenschaftswohnungen finden
Bei den Wohnungsbaugesellschaften der gewünschten Stadt...
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Mit Hund ne Wohnung finden ist anstrengend...aber definitiv nicht unmöglich...wir sind schon mehrfach mit ZWEI 30-kg-Hunden in Mietobjekte gezogen und es hat immer irgendwie geklappt...manchmal hat es etwas länger gebraucht...aber "Bruchbuden" waren das nie!
Wo suchst du denn?
Wie groß ist dein Radius? -
Zitat
Bei Klamotten habe ich noch nicht so sehr festgestellt, dass Markenware wirklich langlebiger ist
Doch...diese Erfahrung mach ich ganz extrem:
Du kaufst ne "Military"-Hose bei H&M...zwei Monate im Dauergebrauch und sie geht im Schritt auf...
Ne BW-Hose...schon besser...vielleicht 4-6 Monate...
Oder halt eine von den namhaften Outdoor-Herstellern...da legst du dann auch mal 100 Euro auf den Tisch, aber die halten...zumindest mal ne Jahr oder zwei...! Da hat sich irgendjemand Gedanken gemacht wo er die Taschen hinsetzt...wenn du mit denen in einen Platzregen kommst sind die nach einer halben Stunde wieder trocken...usw. usw.
Das krieg ich nicht bei Kik für 19.95...soviel Zeit und Materialien hatte der Näher aus Bangladesh einfach nicht... -
Ja, bei nem Sheltie ist die Möglichkeit zu hüten natürlich immens wichtig...
Sag mal, geizhals...
...wieviele hütende Shelties kennst du?
Können diese Plüschfedern das überhaupt noch?
Ich nicht einen.