Beiträge von Sleipnir

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    Du weißt aber schon, das positive Bestrafung zweierlei sein kann.

    1. Zufügung eines unangenehmen Reizes, Schläge, ein- bzw. wegsperren, z. B.

    und

    2. Deprivation, Entzug eines Privilegs, wie z. B. leinenlos laufen oder das Betreten der Küche.

    Positive Bestrafung kann nicht zweierlei sein.
    Positive Bestrafung ist immer die Zuführung eines unangenehmen Reizes mit dem Ziel das (Fehl-)Verhalten abzuschwächen - das was du in 1. beschreibst.
    2. ist die Arbeit mit negativer Strafe - der Entzug eines angenehmen Reizes.

    Zitat

    und es muss doch möglich sein zwischen den Extremen Mensch und Hund eine Kommunikationsebene zu finden, die dem gewachsen ist und die beide gut verstehen und "sprechen" können

    Genau die gibt es!
    Die operante Konditionierung...das Problem dieser Diskussion ist allerdings, dass einige User hier einen Teil der operanten Konditionierung (positive Bestärkung) selber nutzen, im gleichen Atemzug(!!!) aber behaupten, dass ein anderer Teil der operanten K. (nämlich die positive Strafe) nicht fachgerecht eingesetzt werden kann und am besten gar nicht existent ist...
    Beides ist Teil der klassischen Lerntheorie...die ja wohl keiner ernsthaft in Frage stellen will...da können wir doch jetzt nicht anfangen uns das selbst zusammen zu schustern wie es gerade passt!
    Erziehung über positive Strafe ist riskant, aber wirkungsvoll, wenn man es kann!
    Und es kotzt mich gelinde gesagt an, dass das hier ständig in Frage gestellt wird...denn das ist nicht meine persönliche Meinung sondern eine empirisch bombenfest abgesicherte Tatsache!
    Ich würde hier sehr gerne kritisch diskutieren...aber auf welcher Basis denn? Auf der Basis unterschwelliger Vorwürfe, die nichtmal den Tatsachen entsprechen???

    Das "Küchenplatten-Beispiel" ist vielleicht tatsächlich nicht so glücklich gewählt.
    Im Grunde geht es bei der Erziehung über positive Strafe doch darum ein Verhalten möglichst nachhaltig und im Ansatz abzubrechen und diesen Handlungsabbruch dann zu bestärken.
    In ganz vielen wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema Bestrafung (unabhängig vom Thema Hund) triffft kann immer wieder auf den Satz "Hit hard and early".
    Soll bedeuten, dass je eher eine Strafe ansetzt und je massiver sie ist, desto größer ist die Chance, dass das Verhalten nicht mehr gezeigt wird. Lebewesen können sich nämlich an sukzessive gesteigerte Strafreize gewöhnen und am Ende reicht nichtmal mehr eine Bestrafung in hoher Intensität aus um ein Verhalten abzubrechen - die abgestumpften Hunde, von denen ich schon schrieb...

    Ich hab bisher mit Photoshop CS2 gearbeitet. Ich kam da gut mit klar, hab aber nur einen Bruchteil des Programms genutzt:
    Tonwertkorrektur, Tiefen aufhellen, scharfzeichnen, Bilder zuschneiden etc.

    Nun bin ich auf der Suche nach nem anderen Programm.
    Hat einer von euch Photoshop Elements? Die Bewertungen bei Amazon sind ja sehr gut, der Preis ist in Ordnung und für meine Bedürfnisse sollte es ja allemal ausreichen...
    Ist die Benutzeroberfläche dort eigentlich stark an den "großen Bruder" angelehnt oder was völlig anderes?
    Oder könnt ihr andere Programme empfehlen?
    Welche nutzt ihr?

    Den längeren Atem haben...
    Das was der Hund zeigt nennt sich "Löschungstrotz"...ein Verhalten das bisher immer zum Erfolg geführt hat wird in seiner Intensität erstmal gesteigert, wenn es plötzlich nicht mehr zum Erfolg führt...