...und wenn du danach immer noch meinst einen Nerz gesehen zu haben, dann wendest du dich hierhin:
Beiträge von Sleipnir
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Zu 99% hast du keinen Nerz, sondern einen Amerikanischen Mink gesehen...
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Ich hab ne Dobihündin in der Gassigruppe. Die friert wenn sie bei geringen Temperaturen irgendwo warten muss...aber auf dem Spaziergang...in Bewegung...Dobis sind ja nun auch nicht unbedingt die Hunde, die langsam neben mir hertrotten...da wüßte ich jetzt nicht wofür der HUnd nen Regen-/Kälteschutz benötigt...
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Also...ich habe immer nur Freigänger gehalten und könnt mir ne Katze aiusschließlich in der Wohnung gar nicht vorstellen...aber ok...keine Grundsatzdiskussion...
Der kennt das Leben draußen gar nicht...ich würd das ganz kleinschrittig angehen...wie in der Hundeerziehung...:-)
Erstmal würde ich den an ganz feste Fütterungszeiten gewöhnen und eine der Fütterungszeiten liegt zu der Zeit, bei der er wieder rein soll...
Das machst du erstmal, damit sich die innere Uhr der Katze darauf einstellt...Dann würd ich mit so einer Katze tatsächlich erstmal ne gewisse Zeit an der Leine rausgehen...somit kann nichts passieren und Katerchen kann sich an die Außenreize gewöhnen...selbstverständlich macht ihr das immer direkt vor der Fütterungszeit...:-)
Ich kenne mehrere Freigänger, die nicht direkt in die Wohnung können und sich an bestimmte Zeiten gewöhnen mussten...ganz optimal ist das nicht...aber daran können sich Katzen gewöhnen und besser als das immer gleiche Leben auf ein paar qm ist es allemal!
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Zitat
ass diese Hunde immer eine gewisse eigene Auslegung der Sache haben, das versteht sich doch von selbst. Und dass ich mit einem HSH anders umgehe ebenfalls.
Es geht doch schlicht weg darum, dass man akzeptiert, dass dieser Hund u.U. einen ganz festen Rahmen braucht, dauerhaft, eine Kontrolle, die ein Labbi oder ein Pudel eher nicht brauchen, damit es eben nicht zu Problemen kommt.
Da hat sich dein erstes Posting...vielleicht unbeabsichtigt...aber tatsächlich etwas anders angehört...ZitatUnd dass er nun mit 9 Monaten schon Leute verbellt - joa und? Soll er jetzt deswegen schon vorverurteilt werden?
Eine VORverurteilung ist doch gar nicht mehr nötig...der Konflikt zwischen Hund/Halter ist ja schon da... -
Wie in der Hundeerziehung...
Erstmal souverän und ruhig bleiben!
Auf gar keinen Fall mit einem Anflug von Unsicherheit argumentieren oder den Leuten das Gefühl geben, dass man sich gerade verteidigt.
Ein paar schlaue Sätze warum ich in Situation X mit Handlung Y reagiere...
Die schlauen Sätze müssen dann aber wirklich schlau und fachlich fundiert sein...damit das Gegenüber gar nicht mehr nachfragt...
So klappt das bei mir eigentlich ganz gut...
Aber nervig ist sowas...definitiv! -
teddyschmuser hat da nicht so ganz Unrecht...wieviele von euch haben schon einen HSH geführt oder mit einem trainiert?
Das sind einfach mal Hunde, die kaum einen "will to please" mitbringen und die seit Anbeginn der Zucht darauf selektiert wurden selbstständig zu AGIEREN (nicht zu reagieren!!!).
Natürlich "funktionieren" die nach den gleichen Lerngesetzen wie Nachbars Lumpi...so ganz grundsätzlich...aber der Weg ist viel, viel steiniger...das sind KEINE Schäferhunde...da kann ich nicht alles unter Gehorsam stellen, weil die mir dann einfach die Mittelkralle zeigen!
Ich finde die Vorgehensweise der Threaderstellerin sehr, sehr gut. Das Training und die Schlüsse, die daraus gezogen werden hören sich plausibel und sehr reflektiert an.
Da würde ich absolut dranbleiben!
Aber trotz allem Training...das ist noch ein Junghund, der jetzt schon starke Schutztendenzen zeigt...das wird ja nicht besser...der Hund ist ja noch lang nicht "fertig" und ich denke, dass du absolut froh sein kannst, wenn du den derzeitigen Stand halten kannst und es sich nicht "verschlimmert"...In Anführungszeichen deshalb, weil ja vom Hund her keinerlei Probleme vorliegen...der entwickelt sich einfach rassetypisch...
Ich finde dein Engagement wirklich toll...aber das ist ein HSH und mit den meisten kannst du einfach nicht in irgendwelche Menschengruppen laufen...die machen tatsächlich einsam...und entweder hat man die entsprechenden Lebensbedingungen und will das so...oder man hat echt ein Problem...Nordische Hunde sind da übrigens durchaus vergleichbar...
Natürlich ist ein Husky erziehbar...aber ich krieg mit dem doch nicht ein Niveau der Erziehung hin wie bei einem Schäferhund...erwartet doch auch eigentlich keiner...
HSH sind auch erziehbar...aber keine Retriever...und Fremdpersonen werden immer potenzielle Feinde bleiben... -
Machen wir es doch an nem konkreten Beispiel fest:
Da geht jemand auf meinen Hund zu...ich weiß der will das nicht...
Schon im Ansatz schiebe ich mich dazwischen...schicke meinen Hund hinter mich und tue alles dafür, dass die andere Person den Hund NICHT anfasst.
Der will einfach keinen Kontakt, kommt es doch dazu schießt er (junghundtypisch) mit Kanonen auf Spatzen...löse allerdings ich diese Situation auf gelingt mir gleich zweierlei:
Ich hab ihm gezeigt - ich kann das, du brauchst dich gar nicht aufregen...UND: ich kann den tatsächlich noch positiv bestärken, da er ja (hoffentlich) ruhig geblieben ist...
Und die Distanz die er dazu momentan braucht...die verkleinere ich dann im Laufe der Zeit ganz kleinschrittig... -
...um jetzt aber nochmal etwas genauer auf deine Fragen einzugehen:
Das, was ich da lese, wie du bisher mit ihm trainierst hört sich ziemlich gut an...das solltest du erstmal so weiterführen und bist da m.E. auf nem guten Weg.
Was der Hund braucht ist kontrollierter (von dir kontrollierter!) Kontakt zu Menschen, die einfach ein bisschen Hundeverstand haben, die ihn nicht bedrängen, aber auch nicht gleich hektisch aufspringen, wenn er mal knurrt. Hast du solche Leute im Bekannten-;Freundes- oder Familienkreis? Das würde ich forcieren.
Ansonsten würde ich den direkten Kontakt zu fremden Menschen unterbinden.
Der Hund will es doch sowieso nicht und du solltest ihm einfach die Sicherheit geben, dass du das im Griff hast, dass du "potenzielle Feinde" abwehrst und der Hund nicht selbst erst aktiv werden muss...was ja wohl schon mehrfach vorgekommen ist...
Der ist im Moment neun Monate...absolut nicht gefestigt in seinem Verhalten...und sucht eigentlich nach einer Führungspersönlichkeit...
Versuch das zu sein...
Wenn der erstmal drei Jahre und ausgereift ist...und dieses Verhalten immer noch zeigt...dann hast du ein richtiges Problem... -
Der ist gerade mal neun Monate und legt schon so ein Verhalten an den Tag...ist schon krass, oder?
Kennst du den Vaterrüden, ist der sehr misstrauisch?
Kaukasen sind schon mit die Herdenschutzhunde mit der höchsten natürlichen Aggression...da sind Pyrenäenberghunde Musterschüler hingegen...
Das es da Hunde gibt, die auf Ausstellungen völlig relaxed erscheinen ist übrigens erklärbar...fremde Umgebung und völlig reizüberflutet...da backen auch diese Hunde eher kleine Brötchen...
Mir hat mal auf ner großen Ausstellung die Züchterin von Zentralasiaten die Leine ihres Jungrüden in die Hand gedrückt "Ich muss mal aufs Klo...hälst du den mal...?"
Ich hab mir vor Angst fast in die Hosen gemacht...aber in der Situation war der Hund kaum von nem Labbi zu unterscheiden...freundlich, mir zugewandt...
Als sie wiederkam hat sie zu mir gesagt:" Hier geht das...zuhause hätt der dich an die Wand gestellt...