Wundere dich aber nicht wenn es erstmal schlimmer wird. Dieses Phänomen nennt man "Löschungstrotz". Bisher war das Bellen ja immer irgendwie erfolgversprechend, sonst würde der Hund es ja gar nicht mehr zeigen. Wenn das jetzt aber völlig ins Leere läuft kann es gut sein, dass der Hund das Verhalten erstmal steigert...denn bisher ist er damit ja immer zum Ziel gekommen...also muss man vielleicht einfach nur ein bisschen länger bellen...:-)
Beiträge von Sleipnir
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StarryEyed:
Aber wie bekomme ich denn bei dem Ansatz den Hund auf mich orientiert wenn die Reize, mit denen er sich draußen beschäftigt, für ihn einfach interessanter sind als das tollste Leckerchen was ich ihm anbieten kann... -
Ignoranz ist kein Allheilmittel in der Hundeerziehung, aber hier würde ich es einsetzen. Lass den Hund einfach ins Leere laufe, sobald sie bellt wendest du dich konsequent ab, keinerlei Aufmerksamkeit mehr, auch keine negative, kein Blickkontakt, gar nichts...du behandelst den Hund wie Luft und wendest dich ihm erst wieder zu wenn er ruhig ist.
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Hm...ist es nicht vielleicht so, dass das Klischee einfach nur etwas überzogen ist? Verfressen im menschlichen Sinne sind doch die meisten Hunde und das hat ja ganz eindeutig mit der Evolution der Caniden zu tun. Wenn ich mir jetzt mal das Fressverhalten der Hunde vor Augen führe, die ich betreue:
drei Labradore dabei...ja...schon ziemlich verfressen, aber zwei Foxhounds, ein Podenco, ein Pastor Mallorquin, ein Hovawartmischling, ein Aussie etc. stehen dem eigentlich in nichts nach.
Labradore sind mit Sicherheit nicht wählerisch und nehmen fast alles...aber wie ich finde ist das doch eigentlich ein sehr verbreitetes Fressverhalten unter Hunden... -
Spontane Idee:
Wenn du eh schon nen Futterbneutel hast...Futter nur noch an den Orten an denen er unaufmerksam ist. Schleppleine dran und Gehorsam einfordern.Wenn er erstmal nichts oder kaum was nimmt bzw. nichts bekommt weil er nicht reagiert...Pech gehabt... irgendwann wird der Hunger so groß sein, dass er kommt! -
Wir sind Mieter eines kleinen 100qm-Häuschens auf einem ehemaligen Ziegelei-Gelände.
Insgesamt wohnen hier 8 Parteien über das ganze Gelände verteilt.
Hunde sind hier absolut gar kein Problem, solange sie nicht den ganzen Tag kläffen oder den Postboten beissen. Meine beiden sind auch nicht die einzigen hier.
Ich hab ja auch ständig Urlaubs- und Pflegehunde hier...auch das 0 Problem.
Die Vermieterin hat mir vor dem Einzug mündlich zugesichert, dass ich mit so vielen Hunden einziehen kann wie ich möchte...wäre ja schließlich meine Sache...:-)
Da ich aber wirklich auf der sicheren Seite sein wollte habe ich sie gebeten das mit in den Mietvertrag aufzunehmen...sie sagte dann, dass sie sich nen Satz überlegen würde...
In meinem Mietvertrag steht jetzt..." Dem Mieter ist gestattet Tiere jeglicher Art, Gattung und Anzahl zu halten, solange keine behördlichen oder statischen Gründe dagegen sprechen..."
Mehr brauch ich wohl nicht sagen...
Das ist hier der absolute Wohntraum! -
Ich habe auch so eine "Mobberin" und die ist alles andere als souverän.
Wir sind heute soweit, dass sie mit jedem Hund Kontakt aufnehmen kann, auch mit den jüngeren, unsicheren typischen "Mobbingopfern"...sobald aber Bewegung in die Begegnung kommt, die Hunde rennen, anfangen zu toben etc. kann ich sie keine Sekunde aus den Augen lassen und bei den ersten Mobbingansätzen wird sie von mir konsequent in die Schranken verwiesen. Klappt sehr gut, war aber natürlich ein langer Prozess bis dahin.
Ihr steht da ja erst am Anfang. Ich würde deinen Hund mit einer Schleppleine sichern, damit du einfach bei Mobbingattacken ne Zugriffsmöglichkeit hast und ihn bei ersten Ansätzen ordentlich "zusammenfalten". So lernt der ganz schnell, dass sich Mobbing nicht lohnt und auch keinen Spass macht...:-) -
Nein..."natürlich" ist der Hund frühkastriert...
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Schwierig...so aus der Ferne...
Bei meinen Hunden passiert sowas auch immer wieder mal, Auslöser sind auch hier IMMER irgendwelche Ressourcen.
Bei meinen beiden mische ich mich da aber fast nie ein. Das dauert nur ein paar Sekunden, keiner hat irgendwelche Beschädigungsabsichten und sie gehen sofort danach wieder normal miteinander um.Ich denke es gibt zwei Möglichkeiten:
1.) Du hast das Gefühl deine Hunde leben in einer tragfähigen Beziehung, es sind keine Rangstreitigkeiten sondern es geht echt nur um die Ressource, es ist schnell wieder vorbei und beide Hunde gehen sofort danach wieder unbefangen miteinander um - dann würde ich es laufen lassen.
2.) Die Beziehung ist instabil und/oder verändert sich gerade, Ressourcen sind nur Mittel zum Zweck - eigentlich wollen die was anderes klären, sie laufen vor/nach der Auseinandersetzung angespannt umeinander, meiden sich ggf. sogar - dann pack alle Ressourcen weg, unterbinde Auseinandersetzungen schon im Ansatz (fixieren, knurren) und finde heraus was das eigentliche Problem ist. -
Wir hatten auch zwei Halsbänder von dort. Insgesamt war ich schon zufrieden...allerdings hat sich bei dem einen schon nach nem Jahr, bei dem anderen nach zwei Jahren die Borte gelöst. Keine Ahnung...vielleicht ist das normal, aber da bleibe ich doch bei einfachen Lederhalsbändern, die halten ein Hundeleben lang!