Ja...genau...es ging hier um MEINE Erfahrungen!
Weder habe ich das zur Nachahmung empfohlen, noch behauptet, dass es immer so klappt... ![]()
Beiträge von Sleipnir
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Wenn ein Hund bei mir Futteraggressionen zeigt dann trainiere ich das.
Mit dem klassischen Tauschen hab ich aber auch so mein Problem, da es schnell dazu kommt, dass man den Hund besticht oder ablenkt. Das will ich ja nicht. Ziel ist, dass der Hund sich Futter abnehmen lässt und für gutes Verhalten bestärkt wird, um dieses Verhalten häufiger zu zeigen. Um das zu trainieren kann ich ja nicht mit dem Bestärker kommen BEVOR der Hund das Futter abgegeben hat.
Von Ausnahmen abgesehen sind Hunde, die eine ausgeprägte Futteraggression zeigen eher unsicher und von Ausnahmen abgesehen beißen Hunde in solchen Situationen nicht mit Beschädigungsabsicht zu.
Ich nehm dem Hund dann das was er hat einfach weg. Ruhig und konsequent, ohne eigene Unsicherheit. Meinetwegen geschützt mit dicken Arbeitshandschuhen.
Knurren, Zähne fletschen und in Richtung meiner Hand schnappen kenne ich...mehr bisher nicht (aber um mich zu wiederholen, ich weiß dass es Hunde gibt, die in dieser Situation "mehr" zeigen!).
Auf dieses Verhalten reagiere ich in keinster Weise.
Beruhigt sich Hund dann wieder gibt es aus meiner Hand was Besseres.
Nach relativ wenigen Wiederholungen wurden bisher die Reaktionen der Hunde immer weniger und nach einigen Tagen war das Thema ausgestanden.
Meine Erfahrungen dazu... -
Ja, das gibt es definitiv!
Und ja, man fördert das unbewußt...denn irgendwie...zumindest unterbewußt schmeichelt es einem.
Ich kenne einige Hund-Halter-Kombinationen, die sich beide gegenseitig voneinander abhängig gemacht haben. Das geht soweit, dass die entsprechenden Hunde nichtmal mehr alleine bleiben können.
Ist man, so wie du, alleinige Bezugsperson ist es natürlich schon schwierig...
Was fällt mir ein...
Hunde nicht zu sehr betüddeln...
Hunde möglichst oft ignorieren...
Jede Möglichkeit nutzen, in der sie positive Erfahrungen ALLEINE oder mit ANDEREN MENSCHEN machen...
Viel mehr fällt mir da auch nicht ein. -
Damit mich keiner falsch versteht...
Ich versuche ja hier auch jede Gefühlsregung der Hunde zu analysieren...ist wohl auch normal, wenn Hunde eine so große Leidenschaft sind...
Aber ist es nicht vielleicht manchmal auch ganz angebracht Dinge hinzunehmen, Dinge zu akzeptieren und nicht immer "Das große Problem" zu suchen?
Kann es nicht sein, dass Henry die Erde einfach schmeckt, kann es nicht sein, dass das einfach nur ne Marotte ist, meinetwegen auch ne Übersprungshandlung...aber wenn er die Erde doch verträgt...muss man da wirklich ein großes Verhaltenstraining beginnen oder ihn in einer Klinik auf den Kopf stellen lassen?
Ich hab nen Hund in meiner Gassigruppe, der frisst bei jeder sich bietenden Gelegenheit Erde. Vielleicht schmeckt sie ihm, vielleicht macht er das aus Langweile...ist aber doch auch egal! Der Hund ist topfit, obwohl er 15 Jahre alt ist, marschiert wie ein junger Hund stundenlang durch die Gegend und hat keinerlei Verdauungsprobleme - soll er doch Erde fressen!
Wenn ich der Besitzerin sagen würde sie solle ihren Hund daraufhin mal in einer Klink vorstellen würde die sich wahrscheinlich kaputtlachen...
Vielleicht sollten wir, und ich schließe mich da durchaus mit ein, einige Dinge einfach mal etwas lockerer sehen... -
Zu deinem speziellen Problem und aus welchen Gründen er das jetzt genau macht kann ich gar nicht so viel sagen, aber ich kenne massig Hunde, die in den unterschiedlichsten Situationen Erde fressen...dieses Verhalten scheint durchaus verbreitet zu sein...und Verdauungsprobleme hat von diesen Hunden keiner dadurch.
Von daher...lass ihn doch einfach...oder sind es wirklich richtig große Erdmengen, die er da zu sich nimmt? -
Hund ist seit April da und zeigt das Verhalten seit 4-6 Wochen in langsam steigender Intensität.
Nee, Schilddrüse wurde nicht gecheckt. -
Ich will das gar nicht abstreiten und finde das wirklich spannend...aber wie können den gerade Hounds zu Trennungsangst neigen? Eigentlich sollten die doch recht autark sein. Wie sieht das Leben in der Meute denn aus? Durchaus wechselnde Bezugspersonen, Bezugsperson kommt zum Füttern, Bezugsperson kommt um die Hunde zu bewegen...aber ansonsten sind sie doch den Großteil des Tages ausschließlich unter sich...ohne menschlichen Kontakt...
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Hund hat 5 Jahre in einer Schleppjagdmeute und drei Jahre im Tierheim gelebt.
Wie kann da Trennungsangst entstehen...der kennt es doch eigentlich gar nicht, dass ständig Menschen um ihn herum sind...ohne Menschen mit anderen Hunden ist doch für ihn eigentlich der Normalzustand. -
Alles offen gebaut...die Hunde haben die ganz untere Etage für sich.
Hunde halten sich vorzugsweise im Wohnzimmer auf. Haupt-"Nageraum" ist allerdings der Flur.
Sind Foxhounds, Rangordnung kaum ausgeprägt, ist allerdings der Hund mit dem größten Handlungsspielraum und der, der am ehesten Ressourcen für sich beansprucht. -
Zitat
mich würde mal interessieren wie ihr es macht, dass der Hund auch während eurer Abwesenheit keine Ding veranstaltet die er nicht darf
Das war die Ursprungsfrage! Und die wenigsten antworten darauf...
Es sei denn..."Stört mich alles nicht..." ist ne Antwort...Ich hab ne ganz konkrete Frage:
Hund aus dem Tierschutz, lebt in einem Dreier-Rudel, Alleinbleiben trainiert, körperlich ausgelastet wird er auch genügend. Bei Anwesenheit der Besitzerin völlig unauffälliges Verhalten in der Wohnung. Bei Abwesenheit geht er seit einigen Wochen an die Möbel. Verständlicherweise findet das keiner mehr lustig...oder unerheblich...
Was machen?
Zeigt er auch erst nach einer gewissen Zeit...also nicht in der ersten halben Stunde des Alleibleibens...