Ja...wie das in den Medien läuft weiß ich auch ungefähr...
Jetzt gehen wir mal davon aus ist alles blöd gelaufen, die Medien haben ihn "beschissen"...er hat wichtige Sachen gesagt, die geschnitten wurden...
Gab es irgendeiner Art von Dementierung von ihm? Auf seiner Homepage? In diversen Foren? Um es mal ganz vorsichtig auszudrücken machen die sich alles lustig über ihn...da ist das hier sowas von harmlos...
Das ist ja jetzt schon tatsächlich einige Monate her...weiß jemand was aus dem Hund geworden iost?
Und hat der Grewe noch Kunden...:-)
Beiträge von Sleipnir
-
-
Ich habs doch als Link eingestellt, Tanja...:-)
-
Und wenn diese Hündin aus dem Jagdinstinkt heraus gebissen hätte...sie wird einfach nicht gefährlicher weil sie ein Huhn jagt...aber genau das ist es was Stern-TV vermittelt und Grewe nicht in der Lage war gerade zu rücken!
Der Moderator hat dem doch noch nen Ball zugespielt...ganz am Ende...als es um die gefährlichen Raubtiere ging...kein Wort vom Grewe...nix... -
Aber Tanja...der hatte doch tage- oder wochenlang Zeit sich auf dieses Interview vorzubereiten...der wußte doch, dass diese Fragen kommen.
Hätten sie ihn direkt nach dem Vorfall mit dem Huhn interviewt...ok...aber gerade so war es ja nicht...
der soll die "schwersten Fälle" unserer Gesellschaft erziehen, der hat mit Erik Zimen das "Insitut kynos" gegründet...ich kann immer noch nicht ganz glauben, was ich da gesehen habe... -
Nochmal...mein Problem ist nicht die Situation mit dem Huhn...das ist doof gelaufen und war "Wasser auf die Mühlen" der Medien...keine Frage!
Viel schlimmer finde ich aber was er im Stern-TV-Studio gesagt hat bzw. NICHT gesagt hat! Man hätte es erklären können...verständlich für jeden... der Hund ist potenziell gefährlich, JA, er hat einen kleinen Jungen massiv verletzt...aber er ist nicht gefährlicher, weil er gejagt hat...aber er hat es nicht gemacht...er hat es einfach so hingenommen...
Ich bin richtig enttäuscht...Louni:
Du hast so Recht!!!
Aber so sieht es doch jetzt aus!
Jagdtrieb = Gefährlichkeit.
Erst die Hühner, dann die Kinder...oder wie bei diesem Hund umgekehrt... -
Ich weiß jetzt nicht genau wo er Recht hatte?
Und das Schlimmste...der wirkte im dem Interview ja nach allem, aber nicht kompetent!
Für mich war er einer DER Trainer...ich fand ihn toll...aber mit diesem Beitrag hat er sich so sehr "ins Aus geschossen"...den nimmt doch keiner mehr ernst... -
Ich möchte meinem Posting etwas voranstellen:
Ich möchte hier keine rufschädigenden Äußerungen tätigen, ich möchte nur Äußerungen, die ein Hundetrainer öffentlich getätigt hat, kritisch kommentieren.
Ich weiß wie oft sich Internet-Recht in einer kritischen Grauzone bewegt, aber wir leben hier in einer Demokratie der Meinungsfreiheit...
Von daher bitte ich alle User, die sich an dieser Diskussion beteiligen, bitte achtet auf eure Wortwahl...auch wenn es schwerfällt...mir fällt es schwer, denn ich bin ziemlich erschüttert!Habt ihr von dem Beißvorfall mit dem Rottweiler mitbekommen?
Eine Rottweiler-Hündin hat in Köln bei einer Auseinandersetzung um einen Stock einen kleinen Jungen massiv verletzt.
Stern-TV hat das Thema aufgegriffen.
Der Gutachter des Hundes war Michael Grewe, bei dem sich der Hund zur Zeit des Interviews auch befand.
Das Gespräch fand auf seinem Gelände statt, Hund war angeleint, es gab freilaufende Hühner...
Dumme Situation, Grewe kurz nicht aufgepasst, Leine gleitet ihm durch die Hände und Hund jagdt und reißt ein Huhn...
Ganz, ganz dumm gelaufen...keine Frage...
Stern-TV "schlachtet" es dahingehend aus, dass der Hund doch nun endgültig seine Gefährlichkeit unter Beweis gestellt hat...
Der Grewe sitzt dann irgendwann im Studio...hätte genug Zeit gehabt, um sich eine Erklärung für die Allgemeinheit zu überlegen...
Er hätte erklären können, dass Jagd- und Beutefangverhalten NICHTS mit Aggressivität mit Menschen zu tun hat,
er hätte erklären können, dass dieser Hund durchaus potenziell gefährlich ist, der Vorfall mit dem Huhn aber rein gar nichts mit Aggression zu tun hatte, sondern dass dieser Vorfall mit jedem halbwegs jagdbegeisterten Hund genauso hätte passieren können...
Er...einer DER Hundetrainer Deutschlands hätte uns alle "raushauen" können...aber nein...er hat sich in ganz komische Ausflüchte verstrickt und den deutschen Hundehaltern einen Bärendienst erwiesen...einen ganz großen...
Denn was ist hängen geblieben für Otto-Normalverbraucher?
Ja, klar...Hunde, die jagen sind gefährlich...
Danke, Herr Grewe! -
Ich bin auf meinen Spaziergängen immer mit nem ganzen Rudel unterwegs (Gassiservice). Um einen Hund ohne Leine sicher führen zu können bedarf es nicht viel. Wichtiger als irgendwelche Kommandos bin erstmal ich als Hundeführer. Ich muss mir sicher sein, dass ich die Situation unter Kontrolle habe und das den Hunden auch vermitteln können, weiterhin scanne ich ununterbrochen die Umgebung ab um mögliche Situationen einschätzen zu können BEVOR die Hunde agieren, d.h. ich sollte das flüchtende Reh vor den Hunden sehen usw... Die Hunde in meiner Gruppe müssen nicht viele Kommandos können, die dafür aber umso besser:-)
Was ich brauche ist ein zuverlässiges Rückrufkommando (HIER), ein Kommando bei dem sie bei mir bleiben und wir Jogger, Reiter, andere Hundehalter passieren lassen können (BLEIB) und das allerwichtigste:
ein gutes, gutes Abbruchkommando, das klassische NEIN. Das verwende ich in allen Situationen, in denen sie ihre aktuelle Handlung unverzüglich einstellen sollen, also auch bei flüchtendem Wild.
Bei freilaufenden Hunden bleibt immer ein Restrisiko, Menschen machen Fehler und Hunde machen Fehler, aber so fahre ich eigentlich ganz gut... -
Santiago:
Du solltest hier echt nochmal etwas genauer beschreiben wie die Aufgabe des Hundes aussehen soll und was du dir für Rassen und Charaktere vorstellen kannst.
Wie sieht es in deinem Betrieb mit Kundenverkehr aus?
Eher ein selbstständig agierender Hund oder einer der sich ständig bei dir "rückversichert"?
Beschäftigung mit dem Hund neben der Aufgabe als Wachhund eher morgens und abends ne gemütliche Runde spazieren gehen oder durchaus auch Hundesport?
Eingegrenzt ist das ja hier schon auf drei verschiedene Rassegruppen:
1. ehemalige Herdengebrauchshunde (Schäferhunde)
2. Spitze
3. Molosser/Herdenschutzhunde
Diese drei Typen verbindet allerdings nur der natürliche Schutztrieb, ansonsten haben sie völlig unterschiedliche Bedürfnisse und nur du kannst wissen was am besten zu deinen Vorstellungen und Ansprüchen passt.Corinna: Da geh ich mit dir absolut konform! Meine Aussage war ausschließlich darauf bezogen, dass ein HS als Wachhund "versauert"...
-
Zitat
Bitte keinen Kangal... guck was das Tier ursprgl alles leistet und dann soll er auf dem Hof verkommen? Sag Hallo zu Verhaltensstörungen...
Ich will hier mit Sicherheit niemandem einen Herdenschutzhund aufschwatzen, denn mir ist klar, dass es kaum anspruchsvollere Rassen gibt...aber einen Herdenschutzhund als Wachhund auf einem Firmengelände halte ich doch immer noch für "rasseangemessener" als die Haltung als Familienhund in einem Einfamilienhaus mit Minigarten. Da kann man nämlich oftmals "Hallo Verhaltensstörung" sagen, aber das selbstständige Bewachen eines großen Geländes kommt der Ursprungsaufgabe dieser Hunde doch zumindest noch relativ nahe.
Edit: ach...wer war denn da schon wieder schneller...
