Beiträge von Sleipnir

    Nee...der veräppelt dich nicht...:-)
    War doch deiner, der penetrant versucht hat an deinem Arm aufzureiten, oder???
    Ich kann dir aus der Ferne nicht genau sagen ob dein Hund krank ist oder dich einfach nicht ernst nimmt, aber wenn ich jetzt einfach ins Blaue spekulieren würde, würd ich mich für die zweite Möglichkeit entscheiden... :D

    Ja, klar...bei einigen Hunderassen ist das züchterisch völlig übertrieben worden...kein 10-kg-Raubtier (wäre ein Rotfuchs z.B.) würde sich mit einer ausgewachsenen Wildsau anlegen, so wie es bspw. ein Jagdterrier macht.
    Von daher läuft ja der Beutefang auch fast immer völlig aggressionsfrei ab, eben wegen des Selbsterhaltungstriebs...aber manchmal vermischen sich diese beiden Verhaltenskreise doch...kommt aber tatsächlich nur sehr selten vor, von daher kann man allgemein schon sagen "Jagdverhalten beinhaltet keinerlei Aggression"...

    Zitat

    auch denke ich , das jagdtrieb bei tieren,auch bei hunden,ein gewisses agressionspotenzial mit sich bringt u.u. sogar vorraussetzt.

    Eigentlich sagen alle mir bekannten verhaltensbiologischen Forschungen, dass Beutefangverhalten bei ALLEN Beutegreifern völlig aggressionsfrei abläuft...eine Ausnahme von dieser Regel ist nur die Jagd auf wirklich wehrhaftes Wild...aber dazu gehört ein Haushuhn mit Sicherheit nicht...

    Aber das ist doch relativ irrelevant für diese Diskussion:
    Hühner sind wahnsinnig stressanfällig und oftmals reicht es dass der Hund einfach hetzt um das Huhn zu töten.
    Und hetzen auf Sicht...welcher Hund macht das nicht gerne???
    Von all meinen Gassihunden gibt es einen, evtl. zwei, die sich nicht für flüchtende Hühner interessieren würden...für alle anderen wäre es ne riesige Gaudi...

    Oh...das ist schon ein Gesprächsthema außerhalb des dogforum:
    Vorgestern in der Tram geseßen...zwei Personen...ich würd mal sagen das "typische RTL-Publikum" unterhalten sich über diesen Vorfall..."hast du das gesehen...der jagt sogar bei einem Hundetrainer Hühner...den hat keiner mehr im Griff...der ist gefährlich und gehört eingeschläfert..."
    Da hab ich das erste Mal von diesem Vorfall gehört und hinterher im Netz recherchiert...
    Ich dachte an den letzten "Feld-Wald-Wiesen-Trainer"...für den hätte ich sogar noch Mitleid aufgebracht...als der Grewe dann ins Bild lief ist mir fast die Kinnlade runtergefallen...
    Der muss sich doch mit Medien auskennen und mit Hundeverhalten sowieso...der ist so lang im Geschäft...Hundetrainer, Hundegutachter, Autor von Büchern, Herausgeber von DVDs, immer mal wieder im Fernsehen zu sehen...
    Mir kann doch keiner erzählen, dass der sich von den Medien "veräppeln" lässt...
    Da sind so viele Dinge schief gelaufen...
    Angefangen von den EIGENEN Hühnern freilaufend auf seinem Gelände, ein Hund, der schon die ganze Zeit "kopfmäßig" bei den Hühnern ist - in einem anderen Forum gelesen "...seht ihr wie der Hund guckt, warum guckt denn der so und warum lässt der Grewe das zu???" bis hin zu zu seinem Auftritt bei STERN-TV, bei dem er eher an einen Schuljungen als an einen kompetenten Hundetrainer erinnert hat...
    Nee...ich versteh das alles nicht so richtig...

    Corinna:
    Nein, ich weiß nicht, warum es zu diesem Beissvorfall kam...wir haben es alle nicht gesehen. Ich will da auch gar nicht spekulieren oder das "kleinreden"
    Darum ging es mir aber in erster Linie gar nicht...
    Ich habe aber den Hund Hühner jagen gesehen...der war dabei nicht aggressiv...der hat einfach "nur" gejagt!
    Das ist auch der einzige...aber für mich gewichtige...Vorwurf den ich dem Grewe mache...auf Jagdverhalten vs. antagonistisches Verhalten ist er mit keinem Satz eingegangen...und das hätte doch soviel erklärt...

    Wissen wir denn wirklich nix???
    Ich hab von der Sache tatsächlich erst heute erfahren.
    Hier gibts Hundetrainer, Canis-Studenten und allgemein informierte Leute...gab es tatsächlich vom Grewe danach nie eine öffentliche Stellungnahme?
    Ist der vielleicht schon Bauarbeiter???
    Nein...das war böse...ich weiß...:-)

    Verhaltenskreise können sich vermischen...in Jagdsequenzen auf wehrhaftes Wild kann antagonistisches Verhalten auftreten...so weit hätte er erklärend niemals gehen müssen...jeder Hundetrainer...ja, jeder Biologe, der mal in ner Vorlesung zu Ethologie gesessen hat weiß, dass Beutefangverhalten grundsätzlich völlig agressionsfrei abläuft...kein Löwe, keine Hyäne hegt irgendwelche Aggressionen gegen ihre Jagdbeute...es geht darum eigene elementare Bedürfnisse zu befriedigen...Hunde stammen tatsächlich von einem Beutegreifer ab...und tatsächlich konnte das noch nicht "herausgezüchtet" werden...Hunde jagen...bei Gelegenheit fast alle...aber was...was bitte hat das mit einer sozialen Auseinandersetzung um eine Ressource (Stock) zu tun??? Das sind doch zwei Paar Schuhe. Warum war das nicht das ALLER-ALLER-ALLER-Erste was er im Interview gesagt hat???

    Du, Appelschnut...der ist doch schon Jahre "dick im Geschäft"...hat Filme gedreht...und den Hund doch auch nicht von ungefähr genommen... warum geht ein Hund von Köln nach Norddeutschland...gibts in NRW keine Hundetrainer??? Das sollte eigentlich medienwirksam sein und seine Kompetenz unterstreichen...ist ein bisserl in die Hose gegangen...:-)

    schleppleine:
    Der konnte gar nix erklären!!!