Beiträge von Sleipnir

    Ich finde es toll, dass du dir so viele Gedanken um das Wohlergehen deines Hundes machst, ABER:
    könnte es nicht sein, dass du, evtl. auch auf Grund deiner Krankheit, alles etwas schwärzer malst als es ist? Dein Hund hat eine langwierige Krankheit, die mit einigen Einschränkungen verbunden ist und ist daher mit Sicherheit in seinem Allgemeinbefinden gestört. Aber eine Angina hätte er sich doch überall einfangen können, das hat doch nichts mit der veränderten Wohnsituation zu tun. Natürlich kann es sein, dass das Leben in Bremen nicht ganz so ideal für deinen Hund ist...aber mal ehrlich...das Leben ist kein Ponyhof! Das ist dein Hund. Du tust alles dafür um sein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten, da wird er doch einen Umzug verkraften.
    Ich könnte mit meinen Hunden mitten in der Berliner City leben oder irgendwo in der Pampa auf einem einsamen Hof, solange ich ihre Grundbedürfnisse stille und als Bezugsperson konstant bleibe werden sie sich damit arrangieren!

    Ich werd halt versuchen anfänglich soviel Abstand wie möglich reinzubringen... sie auf der einen Seite absitzen zu lassen, alle anderen Hunde auf der anderen Seite, damit sie möglichst gar nicht drankommt...um diesen Abstand dann schrittweise zu verringern. Bestärken bei ruhigem Verhalten, korrigieren bei unangepasstem Verhalten...und ansonsten...klar ist meine Hoffnung, dass sich die Situation durch die regelmäßigen Kontakte in der Gruppe zumindest etwas enstpannt...

    Also das mit der Beisswurst geht wirklich nicht! Ich habe da ein paar extrem beutegeile Hunde dabei und wenn schon einer ausflippt bin ich froh wenn immerhin noch 8 Hunde sitzenbleiben...das wäre aber nicht mehr gegeben, wenn ich mit einer Beisswurst hantieren würde!
    Ich bin da halt in einer Zwickmühle. Es ist nicht mein Hund...wäre sie es...klar, da würde ich mit dem Hund erstmal intensiv alleine trainieren...in meiner Situation bezahlt mir das aber keiner. Ich könnt den Hund natürlich auch einfach ablehnen...möchte ich momentan aber eigentlich auch nicht, da sie ja grundsätzlich sehr verträglich und leichtführig ist...
    Der "Deal" mit den Besitzern ist folgender:
    Ich versuche in der Gruppe ein paar "basics" aufzubauen...hab da auch alle Zeit der Welt...und wenn das klappt mach ich ein paar Einzelstunden mit Hund und Besitzern.

    An den Maulkorb dachte ich auch schon! Allerdings ist das ja keinerlei Training...die Aggressionen können dann einfach nur nicht mehr verletzen.
    Allein mit ihr schmeißt sie sich genauso in die Leine, zeigt aber keinerlei Aggression...aber gibt dann ja auch keinerlei Möglichkeiten zum Frustabbau. Keine Hunde greifbar...und an Menschen...da scheint die Hemmschwelle (glücklicherweise!) zu hoch zu sein...

    Ich kann dich verstehen...ich bin nämlich auch nicht bereit 60 Euro pro 15-Kilo-Sack zu bezahlen...andererseits will ich auch keinen "Supermarkt-Müll" in die Hunde kippen.
    Rohfütterung...je nach Bezugsquelle kann das tatsächlich sehr günstig sein...ansonsten...und das ist das was ich an TroFu füttere und meiner Meinung nach das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat:
    Josera
    oder
    Markus-Mühle

    So...da ist mal wieder ein neuer "Pflegefall" in meiner Gassigruppe angekommen...:-)

    Boxerhündin, drei Jahre, nicht wirklich gut erzogen, Auslastung evtl. auch etwas wenig. Insgesamt ne sehr geringe Frustrationstoleranz. Mit den Hunden in der Gruppe grundsätzlich super. Eigentlich leichtführig.

    Sie ist nicht wirklich leinenaggressiv, möchte aber UNBEDINGT zu jedem fremden Hunden. Ist das auf Grund der Leine nicht möglich schmeißt sie sich mit aller Macht in die Leine (kein Bellen, kein Knurren dabei)...das muss natürlich trainiert werden...mache ich auch...darauf zielt aber auch gar nicht meine Frage ab.
    Sie entwickelt dabei aber so einen Frust, dass sie, wenn der fremde Hunde relativ nah ist und sie nicht hinkann - ich denke als Ventil, als Übersprungshandlung?! - sich einen anderen Hund aus der Gruppe schnappt...die ja schön in Reih und Glied neben ihr sitzen *g*...und das relativ ernsthaft!
    In Ansätzen hatte ich das gleiche Problem schonmal mit nem Aussie, aber eben nicht in der Intensität.
    Ich muss dazusagen, dass der Hund heute erst das zweite Mal mitgelaufen ist und ich mich da jetzt erstmal langsam rantasten muss...wir werden das auch schon hinkriegen...aber vielleicht hatte ja jemand von euch schonmal das gleiche Probleme.
    Wie seid ihr es angegangen?