Beiträge von Sleipnir

    Aber es verzichtet doch niemand wegen der Steuer!
    Man geht davon aus, dass ein Viertel bis ein Drittel (!) aller deutschen Hunde nicht steuerlich angemeldet sind!
    Wem die Steuer also zu teuer ist, der zahlt einfach nicht.

    Und man kann sich jetzt darüber aufregen, aber das...

    Zitat

    Wenn einem einer nicht koscher erscheint: Anruf beim Ordnungsamt und es wird kontrolliert, ob das Viech angemeldet ist.


    ...hat ja schon was von Denunzierung und wäre für mich keine Alternative.

    Klar...wenn der mir die Gruppe völlig sprengt...dann gehts auch im größten Notfall nicht...
    Aber das was ich bisher gesehen habe war ja nicht ein total unverträglicher Hund, sondern eher ein etwas pöbeliger, distanzloser, völlig überspannter Junghund...
    Es wird einfach anstrengend werden diesen Hund etwas runterzufahren...

    Zitat

    meine Sis würde so einen Hund höchstwahrscheinlich nicht nehmen. Bzw. müsste der Besitzer sehr oft mitgehen.

    Kann der Besitzer ja nicht...der hat ja ein gebrochenes Sprunggelenk... :/
    Normalerweise würde ich das auch langsamer angehen...aber da handelt es sich ja um einen wirklichen Notfall...irgendwie muss der Hund ja bewegt werden...

    Du müsstest echt nochmal eure Haltungsbedingungen genauer beschreiben...
    Man KÖNNTE deinen Beitag so lesen als wären die Hunde den ganzen Tag im Keller, bekommen keine Spaziergänge und die Zeit im Garten ist ihr einziger Kontakt zu euch...
    Ist dem tatsächlich so?
    Ich weiß ja nicht wie eure räumlichen Voraussetzungen sind, aber die Idee, die Hunde in einem durch Kindergitter abgetrennten Teil des Hauses zu halten finde ich, wenn es praktikabel ist, sehr gut.
    Du schlägst damit ja auch gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe:
    Die Hunde sind nicht mehr ganz so isoliert
    Du kannst viel schneller und besser auf die Hunde einwirken
    Du bekommst überhaupt mit, wenn einer von beiden raus muss

    Das Problem ist ja nicht nur jemanden zu finden, der solch einen Hund adäquat führen kann - das ist schon schwer genug - sondern auch dass niemand (verständlicherweise) dafür verantwortlich sein will, dass es in Zukunft wieder zu Beißvorfällen kommt.
    Jetzt bin ich Tierheimleiter, hab einen Hund, der schon mehrfach, ohne größere Provokation zu gebissen hat...ich finde einen kompetenten Halter und zwei Jahre später beißt der Hund dem Nachbarskind ins Gesicht...
    Wie verantwortet man das vor sich selbst und den betroffenen Personen?
    Man hätte "Es" doch wissen müssen, es kam doch schon im Tierheim zu Beißvorfällen...

    Ich finde man kann da nur ganz schwer ein pauschales Urteil abgeben. Natürlich gibt es Extremsituationen, sowohl am oberen als auch am unteren Ende, zu denen ich eine eindeutige Meinung habe.
    Ein Hund, der ohne größere Provokation mit ernsthafter Verletzungsabsicht zubeißt, bei dem es zu schwerwiegenden Verletzungen kommt, ja, der sollte auf der Stelle getötet werden.
    Ein Hund, dem ein Kind im Vorbeigehen an den Ohren zieht, der sich erschreckt und nach der Hand schnappt, der sollte natürlich nicht eingeschläfert werden.
    Aber alles was dazwischen liegt...schwierig...ich denke da sollte immer der individuelle Einzelfall von kompetenten Fachpersonen beurteilt werden...

    Kläffen auf Grund von Schmerzen kann ich mir jetzt eher weniger vorstellen.
    Demenz, ja gibt es auch bei Hunden...könnte ein Auslöser sein.
    Der Versuch der Kontaktaufnahme, da im Keller untergebracht...könnte genauso sein.

    Zitat

    Mein größtes Problem ist, dass unser Rüde (Sohn der Hündin) und jetzt 13 Jahre alt, nun scheinbar meint, dass es normal ist, das große Geschäft im Keller zu verrichten.


    Das ist tatsächlich ein Problem und wirst du nur in den Griff bekommen, wenn du den Hund im Auge behälst...das geht nicht, weil du ja nicht ständig im Keller bist...verfahrene Situation...

    Zu dem Besuchsproblem:
    Haken in die Wand oder Hund an ne gut befestigte Heizung legen und Besuch kommen lassen. Jedes Theater seinerseits ignorieren, kein Anfassen, keine Kommandos, kein Blickkontakt, gar nichts...
    Wird am Anfang anstrengend werden... :D
    Wenn der Hund sich beruhigt hat, aber erst wenn er wirklich ruhig ist, entspannt liegt und döst, wird die Leine ohne großes Aufhebens gelöst.
    Egal was er macht, der Besuch sollte ihn weiter ignorieren!
    Du beobachtest ihn und sobald er wieder hochdreht wird er kommentarlos wieder angeleint!
    Ist ein anstrengendes "Spiel"...sollte aber zum Erfolg führen.