Beiträge von Sleipnir

    Das tut mir leid für dich.
    Hunde können nur ganz, ganz schlecht generalisieren.
    Viele Hunde, die völlig problemlos alleine bleiben konnten zeigen in neuer Umgebung Probleme. Alleine bleiben können in einer Wohnung heißt noch lange nicht alleine bleiben können in einer anderen Wohnung!
    Wie hast du das in der neuen Wohnung aufgebaut? Schrittweise oder hast du sie gleich solange alleine gelassen wie in der alten Wohnung?
    Wenn der Hund wirklich durchgehend kläfft wird dir - leider - nichts anderes übrig bleiben als das Alleinbleiben nochmal völlig neu aufzubauen... :/

    Zitat

    Wieso soll ich einen Hund der gerne im Garten liegt in eine Wohnung vermitteln ohne Garten.

    Oh...da hätte ich ein Beispiel!
    Foxhound aus einer Schleppjagdmeute, hat sein ganzes Leben lang nur draußen gelebt, fand es draußen toll, hat im Tierheim fast nie die Schutzhütte aufgesucht.
    Den wollte allerdings keiner haben. 40 Kilo geballte Power und das völlig unerzogen. Drei Jahre hat das arme Viech im Tierheim gesessen.
    Eine Kundin von mir hat ihn dann zu sich genommen. Vorerst ohne Garten.
    Ja, war ne große Umstellung für den Hund. Aber wäre es weiterhin im Tierheim besser gewesen???

    Mein Bruder wohnt mitten in Friedrichshain. Du gehst ne halbe Stunde durch die Straßen und dir kommen mindestens 30 Hunde entgegen. Fast keiner an der Leine, selbstständige Kontaktaufnahme der Hunde ist "usus"...wie weit die alle abrufbar wären... :???: ...ich möchte es vielleicht gar nicht wissen... :D
    Dazwischen mit einer läufigen Hündin...das stell ich mir tatsächlich sehr schwierig bis unmöglich vor... :/

    Aber das hier sind ja auch Leute, die sich weitaus mehr Gedanken um ihre Hunde machen als der Durchschnittshundehalter.

    Schönes Beispiel:
    Da steh ich vor ein paar Wochen in der Welpenstunde. Nette, junge Familie mit zwei Kindern. Kommen mit ihrem Münsterländer-Welpen. Hündin, zwölf Wochen. Der Hund kann noch nix, ist noch nicht richtig stubenrein und die machen sich jetzt schon Gedanken um eine Kastration...die Frage war nämlich: "Wann sollen wir sie eigentlich kastrieren lassen...vor oder nach der ersten Läufigkeit?"...und das mit einer Selbstverständlichkeit vorgetragen, dass einem Angst und Bange werden kann...

    Die Wohnungsgröße halte ich tatsächlich bei keinem Hund für ausschlaggebend. Ein Korb und zwei Näpfe...dafür ist doch in jeder Studentenbutze Platz.
    Garten...ich seh das wie bei uns Menschen...ein Garten ist ein Stück mehr Lebensqualität und er ist praktisch...aber wirklich erforderlich? Bei Herdenschutzhunde, ja...aber bei allen anderen Rassen?
    Wir haben mit zwei großen Hunden jahrlang in einer 64qm-Wohnung ohne Garten gelebt...jetzt auf 100qm mit eingezäuntem Garten und riesigem uneingezäuntem Hof. Hundehaltung ist jetzt definitiv praktischer und vielleicht auch noch etwas schöner (sowohl für die Hunde als auch für uns), aber weder wir noch die Hunde waren in der kleineren Wohnung ohne Garten unglücklich.

    War gerade mal auf seiner Homepage und bin fast vom Stuhl gefallen:
    Der gute Mann nimmt für eine EINZELstunde 200 Euro...
    Wer bitte schön kommt auf die Idee sowas zu zahlen???
    Was kann der, was andere nicht können das SOLCHE Preise rechtfertigt???

    Zitat

    Gell, da gehst du Samstag für Samstag in die Hundeschule und kommst in kleinen Schritten vorwärts, bei Hans machst du das in einer Lektion.

    Spricht das jetzt eher für oder gegen ihn... :???:
    Wenn ein Hundetrainer für die Korrektur problematischer Verhaltensweisen deutlich weniger Zeit braucht als seine Kollegen...dann kann ich mich dem Gedanken nicht entziehen, dass der da mit der "Brechstange" drangeht...ansonsten fällt mir jetzt keine Trainingsmethode bei der man soviel Trainingszeit spart, dass sich H.S. Stundenpreise "rentieren"...

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    Sleipnir: wie sind denn deine Erfahrungen mit gechipten Rüden?

    Ich hatte bisher erst einmal einen gechipten Rüden dabei...auch da war der Unterschied vorher/nachher ziemlich gravierend!

    Zitat

    Was nicht passt, wird passend gemacht.


    Und genau das ist auch mein Problem damit. Gäbe es ein Organ in dem der Jagdtrieb sitzt würden wir auch das rausoperieren...befürchte ich.
    Es gibt so ein paar hypersexuelle Kandidaten, da ist eine Kastration wohl tatsächlich angebracht...aber der normal entwickelte Rüde...warum muss der kastriert werden? Bei Hündinnen kann ich es ja vielleicht noch ansatzweise verstehen...passt du da einmal nicht auf hast du gleich sechs/acht Welpen zuhause...aber bei Rüden...ich seh den Grund einfach nicht!