Ich komm nicht richtig weiter...
Die Frustrationsaggression haben wir ganz gut in den Griff bekommen, sie zeigt noch Ansätze dazu, lässt sich aber sofort unterbrechen.
Kläffende Hunde hinterm Gartenzaun auch in Ordnung...
Das riesengroße Problem sind allerdings immer noch entgegenkommende Hunde in übersichtlichem Gebiet...die fixiert sie schon auf 100 Meter, glotzt sich dann richtig fest und ist kaum noch ansprechbar.
Meine Vorgehensweise bei Leinenpöblern ist es ja eigentlich Bögen zu laufen und die so groß, dass der Hund noch ansprechbar ist. Dabei ruhiges Verhalten bestärken. Mit der Zeit die Bögen immer flacher laufen, ruhiges Verhalten weiterhin bestärken, Kläffen unterbinden.
Hat bisher bei allen so funktioniert...
Bei diesem Hund nicht!
Ich kann keine Bögen laufen, die Hundert Meter weit sind...das geht einfach praktisch nicht.
Anfangs war es schonmal etwas besser und jetzt wird es irgendwie schlechter...keine Ahnung warum...
Ich brauch ein anderes Konzept um ihre Leinenaggressivität zu bearbeiten!
Beiträge von Sleipnir
-
-
Bei der Welpenanschaffung kenne ich eigentlich nur folgende Optionen:
Man ist Student, Rentner, Hausfrau oder arbeitslos...
Man ist selbstständig und kann sich seine Zeit flexibel einteilen...
Man kann den Hund mit zur Arbeit nehmen...
Man lebt in einer Partnerschaft und die Arbeitszeiten überschneiden sich so günstig, dass der Welpe nicht lange alleine sein muss...
Man hat im Haus oder der näheren Umgebung Eltern, Großeltern etc. wohnen, die den Hund sitten...Die Option, man ist arbeitender Single (oder in einer Partnerschaft und beide sind fast zeitgleich aus dem Haus) und schafft sich einen Welpen an ohne Betreuungsmöglichkeit...die kenne ich nicht...
Hat das hier jemand gemacht?
-
Ich möchte vorwegschicken, dass ich niemand bin, der Probleme damit hat seine Hunde alleine zu lassen...wenn es nötig ist auch mal acht Stunden...
Aber das sind erwachsene Hunde, die das schrittweise gelernt haben.
Beim letzten Welpen war ich Student und habe ihn mir am Anfang der Semesterferien angeschafft...da hatte ich drei Monate zum trainieren...
Ich arbeite ja nun mit Hunden und deren Haltern und ich kenne NIEMANDEN, der sich einen Welpen angeschafft hat, zwei Wochen Urlaub hatte und dann wieder Vollzeit arbeiten gegangen ist...das kann einfach nicht funktionieren.
Bei einem erwachsenen Hund evtl. aber ein Welpe...der kann doch nichtmal solange die Blase kontrollieren...wie soll der denn stubenrein werden? -
Ich weiß auch nicht warum ich meinem Hund in so geballter Form, mit so vielen fremden Hunden konfrontieren muss...das hat doch mit dem natürlichen Sozialverhalten von Hunden gar nix mehr zu tun...
Ich erlebe das hier in Kassel manchmal...so ein- zweimal im Jahr überkommt es mich und ich fahre zur Prinzenquelle...50 Hundekontakte in einer Stunde...nach der Hälfte schalten meine Hunde ab und ignorieren die entgegenkommenden Fremdhunde...
Ob ein Hund das braucht...ich glaube nicht... -
Problematisch finde ich lang- und zotthaarige Hunde...alles andere wird bei mir mit nem Hundehandtuch abgerubbelt und ist danach so sauber, dass es für MEINE Vorstellungen reicht...
-
Naja...ich meinte ja auch eher das Alleinsein...
wenn der Hund schon einen vollen Arbeitstag alleine war würde ich abends nicht noch ins Kino gehen... -
Die Rechtsprechung zu diesem Thema ist nicht ganz eindeutig, aber bei so einer Sauerei wird der Vermieter die Handhabe dazu haben!
Ich würde versuchen schnellstmöglichst ein PERSÖNLICHES Gespräch mit dem Vermieter zu führen und da solltest du dann auch "zu Kreuze kriechen"...
Jetzt überleg doch mal selber...du bist Vermieter...vermietest an Hundehalter und bekommst dann ein Foto aus deinem Haus mit einem seit zwei Wochen vollgekackten Balkon...da würde ich auch zusehen, dass ich diesen Hund so schnell wie möglich aus dem Haus bekomme!
Was habt ihr euch denn dabei gedacht?
Den Hund im äußersten Notfall auf den Balkon machen lassen...kann ich noch irgendwie nachvollziehen...aber das ZWEI WOCHEN lang liegen lassen??? War dein Freund zwei Wochen nicht zuhause? Wenn du gar nicht aufstehen konntest...wer hat dich denn versorgt? Da muss doch jemand hin und wieder mal in der Wohnung gewesen sein, der das hätte wegmachen können, oder?
Hundesitter...den hätte ich extra dafür bezahlt, dass er das regelmäßig wegmacht!
Tut mir leid...aber so ganz kann ich das nicht nachvollziehen! -
Du wirst am Anfang wahrscheinlich fünfizig mal pro Spaziergang NIEN sagen...:-)
NEIN bedeutet für meine Hunde "stelle jede Handlung, die du gerade tust augenblicklich ein und orientiere dich zum Hundeführer"
Wenn du jetzt sagt..."aber beim Markieren lässt er sich durch NEIN (oder ein anderes Abbruchkommando) nicht unterbrechen"...dann ist dieses Abbruchkommando einfach noch nicht sicher und deutlich genug konditioniert worden.
Auch da fängt man kleinschrittig an, nicht bei Dingen, die für den Hund einen allzu großen Reiz haben...sondern bei Dingen, die für den Hund nicht ganz so wichtig sind...
Dabei unmissverständlich deutlich sein und die Anforderungen langsam steigern.
Irgendwann dann jeden Ansatz zum Markieren oder Schnüffeln an der Leine unterbinden...aber auch wirklich jeden...bist du dabei nicht konsequent genug und der Hund kommt manchmal doch zum Ziel wird er es nie sein lassen...
Kommt er allerdings gar nicht mehr zum Ziel wird er dieses Verhalten langsam einstellen.
Meinen Rüden kann ich, wenn ich will, ne ganze Stunde an der Leine bei mir laufen lassen und der versucht nicht einmal zu markieren... -
Du brauchst ein gut konditioniertes NEIN ...das ist alles...
-
Der Hund scheint doch einfach nur völlig unerzogen zu sein...
Such dir einen guten Hundetrainer, der dich im Alltag mal auf den Spaziergängen begleitet und dir Trainingstipps gibt!