Beiträge von Sleipnir

    Ich hab mein ganzes Leben nun schon Katzen um mich...war aber nie ne Rassekatze dabei, immer nur EKH.
    Ansichten sind ja immer sehr subjektiv, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen eine Katze nur in der Wohnung zu halten. Unsere Katze ist nächtelang weg, kommt im Sommer nur zum Fressen und Schlafen (im Winter ist sie deutlich mehr drinnen), fängt Mäuse und auf dem Spaziergang treffe ich die manchmal mehrere Hundert Meter von unserem Haus entfernt.
    Wie sollte ich ihr dieses Leben auf 100 qm bieten?
    Ich kann mir das echt nicht vorstellen.
    Natürlich ist Freigang gefährlich...die kann jeden Tag erschossen, überfahren oder von nem Hund gerissen werden - klauen fällt bei uns raus, die würde sich draußen niemals von fremden Menschen anfassen lassen...
    Die Katze ist jetzt 9 Jahre alt und wenn das irgendwann mal passiert wäre ich traurig...klar...aber ich wüßte, dass sie ein ausgefülltes Leben hatte...
    Ich hab mich noch nie intensiv mit Rassekatzen und deren Zucht auseinandergesetzt, aber ich find es ganz schön befremdlich, dass es wohl normal ist, dass Rassekatzen hauptsächlich nur in Wohnungshaltung abgegeben werden...
    Sind Perser, Ragdoll, Siam und co. soviel...nehmt es mir nicht übel...blöder als die Feld-Wald-Wiesen-Katze, dass sie den Freigang nicht überleben?

    Wie reagiert er denn bei unbekanntem Besuch in der Wohnung?
    Nur ne Frage, kein Vorwurf...kann es gerade nur nicht anders ausdrücken:
    Was versprichst du dir davon dieser Situation komplett aus dem Weg zu gehen?
    Wäre es nicht besser den Hund zu sichern und ihn schrittweise an den Besuch heranzuführen?
    Was machst du wenn DU Besuch bekommst, da kannste ja schlecht mit Hund unterwegs sein... :D

    NEIN..."bestens" ist das mit Sicherheit nicht...aber wenn man in diesen Thread reinliest könnte man denken der Zajac kauft Welpen bei den schlechtesten ukrainischen Produzenten ein...krank, unterernährt, mit vier Wochen...und verkauft sie dann gewinnbringend in seinem Laden...
    Und so ist es ja eben nicht!
    Ich will das nicht schönreden...ich würde das nie unterstützen...da sollte niemand seinen Welpen kaufen...da gehe ich absolut konform mit euch...aber lasst uns doch sachlich darüber diskutieren was Sache ist und nicht darüber, ob der Zajac in der Zukunft Welpen in Polen einkauft...

    Naja...innerhalb der Familie wird man wohl niemanden bei irgendwelchen Ämtern anschwärzen...hoffe ich doch...

    Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten:
    Entweder knöpfst du dir den Hund bei der nächsten Attacke so vor, dass er nie wieder in seinem Leben auf die Idee kommt nach dir zu schnappen oder du meidest den Kontakt!
    Die dritte Möglichkeit, an die Vernunft und die Erziehungspflicht der Hundehalterin zu appelieren scheint ja wohl aussichtslos zu sein... :/

    Ich habe erst eine Ausbildung zum Erzieher gemacht, dann ein Sozialpädagogik-Studium und jetzt betreibe ich einen Gassiservice.
    Ich bin bei jedem Wetter, fünfmal die Woche mit Hundegruppen unterwegs. Immer bis zu zehn Hunden in einer Gruppe. Meistens sind es soviele Hunde, dass ich zwei Runden laufe.
    Ich bin selbstständig, seit ungefähr einem halben Jahr.
    Zusätzlich arbeite ich noch in einer Hundeschule, betreue die Welpengruppe, Spielstunde für erwachsene Hunde etc.
    Ich bin da so "reingerutscht"... :D
    Hat vor vier Jahren ganz klein mit dem ersten Gassihund angefangen...nach und nach wurden das immer mehr...
    Ich fand das am Anfang völlig krass mit Hundespaziergängen ein "Taschengeld" zu verdienen...heute lebe ich davon...zahle Miete, Steuern, Versicherungen etc.
    Reich werde ich damit nicht, aber es reicht absolut aus um meine Bedürfnisse zu befriedigen und ist der tollste Job, den ich mir vorstellen kann!

    Gehen wir nochmal zum Anfang...
    Du gehst aus der Wohnungstür...drehst dich einmal um deine Achse... warst zwei, drei Sekunden draußen und kommst wieder rein. Da jault dein Hund doch nicht, oder?
    Mal eben Müll runter bringen...geht das?
    Da musst du anfangen...
    Und ja, ein Hund, der immer mit anderen Hunden zusammen war und nie wirklich GANZ alleine...für den ist das ne herbe Umstellung...

    Das ist ja auch alles völlig in Ordnung!
    Es hörte sich halt so an, als würde die Threaderstellerin sich Gedanken darüber machen, ob es bei den derzeitigen Temperaturen nicht besser wäre den Hund auf ein "Hundeklo" machen zu lassen ANSTATT rauszugehen!
    Grundsätzlich hätte ich da gar kein Problem mit, das Ding ist nur, dass man bei einem "Hundeklo" immer gleich denkt, dass der Hund kaum noch rauskommt.
    Und ich hab das tatsächlich mal erlebt. Familie mit zwei Chis. Große Wohung und Hundeklo. Wie praktisch, der Zwang rauszugehen ist entfallen, die Hunde haben in der Wohnung getobt und sind schlussendlich nur noch hin und wieder, bei gutem Wetter mal rausgekommen...
    Wenn das hier aber nur ne absolute Notfalloption ist...kein Problem...