Beiträge von Sleipnir

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    Und es ist wirklich nicht zu unterschätzen, wie sehr sich Hunde miteinander beschäftigen und auslasten können.


    Da geb ich dir erstmal völlig Recht!

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    Es gibt definitiv Hunde, die völlig zufrieden damit sind, ihr Revier abzuschreiten und zu bewachen. Und es gibt auch Hunde, die durch Spaziergänge extrem gestresst werden und für die es auch besser ist, wenn sie nicht ständig neuen Reizen ausgesetzt werden.

    Da fallen mir jetzt spontan nur Herdenschutzhunde ein oder völlig unsozialisierte Hunde.

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    Also meiner Meinung nach brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben.


    Schlimmer geht ja immer...
    Aber jetzt doch mal ganz ehrlich...Gärten sind toll für Hunde...mit mehreren wird durchaus auch mal gerannt und getobt, beschäftigt sich der Besitzer noch intensiv mit den Hunden im Garten umso besser...aber welchen Spaziergang soll das denn ersetzen?
    Wir haben nen Gemeinschaftshof von nem knappen Hektar und einen eingezäunten Privatgarten. Da liegen die Hunde eigentlich nur rum und beobachten die Umgebung...
    Klar, die sind ausgelastet...die marschieren ja auch jeden Tag zwei bis drei Stunden...
    Unser Nachbar geht kaum spazieren...Hof ist ja groß genug!
    Der Hund nutzt jede Gelegenheit, macht sich selbstständig und geht alleine spazieren!
    Und das ist schon der zweite HUnd, der unter diesen Haltungsbedingungen dieses Verhalten zeigt!

    Ist doch eigentlich egal ob in einer 1er-,2er-,3er- oder 4er-Konstellation...die Hunde müssen raus...was erleben, andere Umgebungen kennenlernen, andere Hunde, andere Menschen etc.
    Machen wir doch mit unseren Hunden auch...egal wieviele es sind...
    Um mich nicht falsch zu verstehen...Leinenaggressivität ist ein komplexes, meist langwieriges Thema, bei mehreren Hunden schlägt dann noch die Gruppendynamik zu...das ist definitiv nicht einfach...aber das ist doch trainierbar...und vier Hunde fallen doch nicht vom Himmel und sind plötzlich leinenaggressiv...da gab es doch ne Vorgeschichte... schon bei 1,2 oder 3 Hunden, oder nicht?

    Das kann man schon managen und bei BEIDEN Hunden einen Gewöhnungs- und Lernprozess in Gang setzen.
    Das musst DU aber anleiten...du stoppst und korrigierst jedes zu aufdringliche, zu körperliche Verhalten der Großhündin und genauso machst du es jedesmal, wenn die Kleinhündin mit "Kanonen auf Spatzen schießt" wo auch ein Knurren oder Fletschen gereicht hätte.

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    wie soll die schwester das in den griff bekommen?

    Raus aufs Land ziehen, große Fläche einzäunen, zwei, drei Kaukasen dazu, hin und wieder Spaziergänge in möglichst einsamer Gegend...da hätten die HUnde doch das Paradies auf Erden... ;)

    Macht man sich darüber nicht Gedanken bevor man sich so eine anspruchsvolle Hunderasse anschafft???

    Ich weiß...das ist schon fast Sarkasmus...wahrscheinlich wurden sich gar keine Gedanken bei der Anschaffung gemacht...