Welcher ist denn nun auf dem Foto der Labbi?
Ich tippe auf links...
Welcher ist denn nun auf dem Foto der Labbi?
Ich tippe auf links...
ZitatIhr könnt euch bestimmt meinen Blick vorstellen.
Ungefähr so? 8O :erschreckt:
Buääääh... Also ich kann ja wirklich vieles ab und musste meinem Herrn Seidenpopo auch schon öfter den Dünnsch*** aus den Hosen kärchern. Aber ein gebrauchtes Kondom... uäää...
Ist meiner Mama mal bei ihrem Müllschlucker-Hundchen passiert, dass sie auf einmal ein Kondom in der Hand hatte, aber das konnte sie ihm noch aus der Gurgel ziehen, bevor es hinten wieder raus kam.
Hunde sind schon widerlich
Das ist aber auch fies, so ein Häufchen am Poppes!
Milo ist in der Situation mal vor mir geflüchtet (allerdings nicht schreiend, aber mit Grusel-Weiss in den Augen), ich mit Kacktütchen-Hand hinter ihm her, immer wieder nach seinem Poppes grabschend, der Hund im Kreis um mich herum eiernd, halb in den Knien, weil das Würstchen ja am Popo hing und man da nicht normal laufen kann... vor den Augen der erstaunten Spaziergänger. Erklär sich mal einer in so ner Situation, ohne dass es saudoof klingt.
"Alles in Ordnung. Mein Hund hat nur Angst vor seinem Haufen."
Danke für eure Beiträge, und sorry an die Mods, ich wollte mit dem thread keine privaten Auskünfte provozieren.
Dass es in vielen Fällen finanzielle Gründe sind, oder dass man wirklich nicht mehr die Zeit findet, dem Tier gerecht zu werden, wenn ein Partner wegfällt, bestreitet ja keiner.
Ich unterschätze auch sicherlich die Situation einer Scheidung nicht, kann ich gar nicht, so oft wie ich das selber im engsten Kreis schon mitbekommen hab, aber es geht ja nicht um Erlebnisse aus meinem eigenen Erfahrungsschatz.
Mir ging es darum, die eher emotionalen Gründe zu beleuchten, die vielleicht manche Menschen dazu bringen, sich auch dann vom Tier zu trennen, wenn es vielleicht gar nicht sein müsste - und ob es solche überhaupt gibt.
Aber wenn das Thema zu sensibel ist, bitte ich, den thread zu schliessen. Vielleicht ist es doch zu ernst, um sich müssige Gedanken darüber zu machen. Tschuldigung.
Hallo zusammen,
Kein wirklich wichtiges Thema, nur etwas, das mir heute vormittag im Kopf herumging.
Ich hatte heute morgen irgendwie nix Besseres zu tun und hab mich mal durch die Tierangebots-Kleinanzeigen im INet gelesen. Dabei fiel mir auf, dass bei vielen abzugebenden Hunden (und vielmehr noch bei Katzen) als Grund "Scheidung" angegeben wird. Ich gehe mal davon aus, dass das angesichts der hohen Scheidungsraten zumindest in einigen Fällen kein vorgeschobener Grund ist.
Ich bin und war zum Glück noch nie in der Situation, ein Tier trennungsbedingt abgeben zu müssen und kann sie mir auch nicht wirklich vorstellen, da ich schon vor meiner Partnerschaft allein mit Hund (samt wenig Geld, Vollzeitjob und kleiner Wohnung) gelebt habe und mir das wieder zutrauen würde. Aber man weiss nie, was die Zukunft bringt und sicherlich darf man von sich selbst nicht auf andere schliessen.
Klar ändert sich durch eine Trennung vieles im Alltag, und für denjenigen, der das Tier noch "an der Backe" hat, wird es sicher schwieriger sein als vorher - vielleicht, weil das Geld knapper ist, man zieht evtl. um, die Wohnung ist kleiner, man hat weniger Zeit weil (wieder) voll berufstätig etc.
Aber das sind Dinge, die ja nicht ewig so bleiben müssen. Auch kann man (sicher nicht immer, aber in manchen Fällen) Mittel und Wege finden, das Tier trotzdem zu behalten (gerade bei Katzen dürfte das doch weniger schwierig sein?). Auch sind vielleicht nicht alle Getrennten in einer finanziellen Notlage oder stehen ganz allein auf der Welt da.
Ich habe mir daher überlegt, ob es vielleicht eher andere Gründe sind als die wirtschaftliche Notwendigkeit, die
Leute dazu bringt, sich nach einer Trennung vom Partner auch noch vom gemeinsamen Tier zu trennen.
Ist es vielleicht der Wunsch nach einem Neuanfang, also erst mal alles, was an die gemeinsame Zeit erinnert, hinter sich zu lassen?
Sind es vielleicht die schmerzhaften Erinnerungen durch das Tier an die guten Zeiten, als noch alles in Ordnung war? Oder wird vielleicht sogar die Wut auf den Partner aufs Tier projiziert?
War das Tier am Ende gar nur eine "gemeinsame Anschaffung", die jetzt veräussert wird, weil man sich ein neues Leben einrichtet?
Oder ist man so um das Wohl des Tieres besorgt, dass man ihm nicht zumuten möchte, unter der Wut und Trauer, die eine Trennung mitbringt, leiden zu müssen?
Oder ist die Abgabe des Tieres erst mal eine Schockhandlung, weil alles so aussichtslos erscheint, aber die man später womöglich bereut?
Ein Beispiel: Ich kenne eine Frau, deren Mann sich plötzlich und unter unschönen Umständen von ihr getrennt hat. Erst ein halbes Jahr vor der Trennung hatte die Frau ihr Arbeitspensum auf 50% heruntergeschraubt, um sich den langgehegten Wunsch nach einem Hund zu erfüllen. Nach der Trennung musste sie wieder 100% arbeiten, um über die Runden zu kommen. Ihre erste Reaktion war, den Hund ins Tierheim zu geben, weil ihr alles über den Kopf wuchs und sie zudem noch unter Depressionen litt (Klinikaufenthalt inklusive). Nun hatte sie aber hilfsbereite Menschen im Bekanntenkreis, die ihr davon abrieten, weil sie der Meinung waren, dass ihr der Hund in der schweren Zeit auch Halt geben würde (es ist ein lustiger kleiner Rüde, der recht unkompliziert ist). Es fanden sich Möglichkeiten, dass er bei ihr bleiben kann. Während des Klinikaufenthaltes boten sich Verwandte an, den Hund aufzunehmen, und seit sie wieder arbeiten geht, wird er tagsüber mehrmals die Woche von Nachbarn und Gassibekanntschaften betreut (u.a. zweimal die Woche von meiner Mutter). Es geht also, und die Frau ist heute froh, dass sie ihn behalten konnte. Allerdings wäre sie ihn schon längst los, wenn sie ihrem ersten Impuls gefolgt wäre...
Ich möchte niemanden hier verurteilen, der aufgrund einer Trennung/Scheidung sein Tier abgegeben hat, im Gegenteil. Mich interessiert eher, was die eigentlichen Beweggründe dafür waren (denn "Scheidung" allein ist ja irgendwie schon ein schwammiger Grund, genau wie "Umzug" oder "Arbeitsplatzwechsel").
Versteht jemanden meinen Gedankengang?
Ansonsten raff ich mich halt auf und geh endlich einkaufen, wie ich es eigentlich schon vor ner Stunde vorhatte...
Ich stell mir grad vor meinem inneren Auge vor, wie der andere Hund dem mit der Nase im Dreck kommuniziert: "Ach, Sch*** du, wenn ich gewusst hätte, dass dein Mensch so ein Irrer ist, hätt ich dir den blöden Ball gelassen - sorry, Mann."
Klar, dass Hunde nicht so denken würden, aber wenn man sich als Mensch mal in die Lage versetzt...
ZitatUNd ggf weil ich nciht alles Bierernst sehe und auhc ma lachen kann
Das find ich sehr sympathisch
Das ist ja auch das, was ne Beziehung kennzeichnet, dass es halt mal kracht, aber dann auch wieder entspannt und lustig ist. Was mich halt an der "Dominanzschiene" einiger HuSchu stört, ist dieses "der Hund muss immer unter der Knute stehen, der muss immer wissen, dass er im Vergleich zu dir nix wert ist". Davon mal abgesehen, dass mir das den Spass am Hund ziemlich verhageln würde (ich hab mir den Hund schliesslich als Familienmitglied zugelegt und nicht als Sklaven-Ersatz), ist das ja auch eher kontraproduktiv. Persönlich würd ich mir ja auch eher mal in Parade fahren von jemanden, bei dem ich weiss, dass er es generell gut mit mir meint, als von jemandem, der mich ständig ignoriert, provoziert, massregelt, nur um mir zu zeigen dass ich für ihn allerhöchstens ein Schleimpilz bin.
Ausserdem sind einige der Dogmen, die in den HuSchus gelehrt werden, einfach nicht meins. Mein Hund darf - ja, soll - von Fremden Leckerlis nehmen (mal ehrlich, der ist nie in ner Situation, wo ihm ein Fremder unbeaufsichtigt was zustecken könnte), und wenn beim Üben ein Leckerli runterfällt, darf/soll er das auch aufheben (die waren teuer genug, und mich bücken und im Matsch wühlen will ich auch nicht extra deswegen). Soviel Freiheit muss sein, dass ich das in ner Hundeschule selber entscheiden darf, was mein Hund lernen muss.
ZitatJoy braucht 1 zu festes Wort um zusammenzufallen [...]
ich pack ihm kurz ins Fell und raunze "lass et" er kommt runter und geht locker am Rüden vorbei
Reaktion von Euch? Wenn ihr NUR, ohne Hintergrund, diesen Griff sehen würdet?
Ich würde sagen, wow, deine Hunde brauchen wenig, um zu spuren
Festes Wort - mittlerweile reicht's meistens, zusammenfallen würde der M aber NIEMALS.
Fellgriff gibt´s schon mal (vor allem, wenn er nicht an der Leine ist), muss man aber aufpassen, dass er den nicht als willkommene Raufansage auffasst - das kann leicht eskalieren bei dem Kerle, und wenn man seinerseits nicht unbedingt gewillt ist, es dann auch wirklich "rappeln" zu lassen, ist man ruckzuck wieder in ner Situation, in die man gar nicht reinwollte.
Wenn der Cocker-Zorn zuschlägt, hilft am besten bei uns ein zackiges Abfeuern an Kommandos a la "Soldat stillgestanden - Sitz - Platz - kehrt - Sitz - Schau - wegtreten". Beim ersten Sitz knicken schon von allein die Beine ein, danach rattert es nur noch im Hirn, der Ärger ist vergessen, und man hat auch noch was gut gemacht.
Manchmal frag ich mich wirklich, ob ich´s mit nem Schäfi net leichter hätte... bitte net hauen...
Also ich kann wohl beides tun: mir über die Methoden anderer HH Gedanken machen, sie auch kritisieren, mit anderen diskutieren - und mir an die eigene Nase fassen.
Ich wurde auch schon heftigst von anderen HH kritisiert - mal unverdient (mein Freund und ich stehen vor einem Schaufenster, Hund brav neben uns, am Geschirr angeleint, Fahrrad fährt vorbei, Milo springt wie der Leibhaftige in die Leine, ich reiss ihn vor Schreck von der Strasse zurück und maule ihn kurz an - empörter Fussgänger: "Wie gehen SIE denn mit dem armen Hund um?"), und einmal verdient.
Der verdiente Anschiss war besonders schmerzhaft und hat auch durchaus etwas bewirkt - bei mir. Hintergrund: es war eine dieser Phasen, wo ich echt dachte, ich schaffe das nicht mit Milos Macken. Ich war immer öfter verzweifelt und überzeugt, dass ich alles falsch mache. Daraufhin bekam ich den Tip, mal eine andere Hundeschule zu versuchen, in der nicht mit Wattebäuschchen geworfen wird (auch hier im Forum wurde ich darin bestärkt, dass man mit nett nicht immer weiter kommt).
Die Hundeschule brachte gute Ansätze, ohne Zweifel. Aber das Schwierige war, für uns speziell die Mitte zu finden. Milo war die einzige Fusshupe dort, in unserer Gruppe wurden vor allem grosse "Problemhunde" der Gebrauchshunderassen trainiert. Stachler etc. gab es natürlich nicht, es wurde viel positiv bestärkt und mit Alternativverhalten gearbeitet. Aber, wenn ein Hund sich trotzdem mal vergass, wurde man schon massiv körperlich. Der Trainer hatte die Ansicht, alle Hunde seien gleich, und ich solle, wenn meiner den dicken Max raushängen lässt (und das hat er in seinen besten Zeiten regelmässig, ich war quasi sein Besitz und sein Anhängsel), ihn gefälligst mal so massregeln, dass er es ernst nimmt (seine empfohlenen Methoden für den Ernstfall waren mir aber zu brutal, Gebrauchshundetrainer eben ). Ich solle mich nicht so klein machen vor meinem Hund, ich müsse mich in jeder Lage durchsetzen können, notfalls müsse ich halt mal extrem ruppig werden. Das war wie ein Mantra und setzte mich enorm unter Druck. Denn da war eben noch das Problem, dass mein Hund schon ziemlich darin gefestigt darin war, mir auf der Nase herum zu tanzen- und von Natur aus ist er eh der Typ, der lieber zwei- oder auch zehnmal nachfragt, bevor er ein NEIN akzeptiert. Und ich war jemand, die hart am Limit der Verzweiflung herumkippelte, von Trainerseite gepuscht, mir das nicht länger bieten zu lassen, von mir selber zurückgehalten, weil ich "Brachialmethoden" im Grunde zutiefst ablehnte, und zwischen diesen Extremen lebte mein schwarzweisser Fratz munter seinen Auslöschungstrotz aus.
Da kam sie dann eben mal, die Situation. Erzfeind auf derselben Strassenseite, kein Raum um Auszuweichen, Fussgängerampel auf rot, Feind kommt immer näher, Milo (sonst absolut kein Leinenpöbler) stürzt sich in die Leine und kämpft sich die Seele aus dem Leib. Moderate Korrekturversuche fruchten null, Milo wütet in seiner Erregung auch noch gegen Frauchen, Frauchen wird hektisch, vergisst alles ausser dem Leitsatz "Lass ihn nicht die Situation beherrschen" - und packt den Tobenden am Nackenfell (hauptsächlich um ihn aus seinem Wahn herauszuholen), und wird nun ihrerseits laut. Gebracht hat es leider nichts, der Hund wurde nur noch rasender (wer schon mal nen tobenden Cocker am Wickel hatte 8O ....), Frauchen immer wütender - zwei die sich gegenseitig hochschaukeln. Durch den Lärm dringt plötzlich lautes Hupen - eine Autofahrerin hatte angehalten. Fast erleichtert schleppe ich mich samt tasmanischem Teufel zu ihr rüber, will die Situation erklären und bekomme eine Wahnsinns-Standpauke (gespickt mit dem Rat, den Hund nächstes Mal auf den Arm zu nehmen, denn kleine Hunde seien nunmal so giftig, das sei normal ). Aber sie hatte völlig recht, dass das Geschreie und Gepacke nicht okay war. Ich hatte nach der ganzen Aktion ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, hätte über Tage hinweg beim Gedanken daran am liebsten geheult.
Gebracht hat das Ganze immerhin so viel, dass ich was draus gelernt hab - und zwar, dass es nen Mittelweg gibt. Dass der Gedanke hinter der Aktion nicht schlecht war, aber die Methode falsch. Dass es andere Mittel zur Korrektur gibt, dass ich lernen muss, zu dosieren, dass meine körperliche Einwirkung Grenzen haben muss. Das hat man mir in der HuSchu nicht beigebracht, das musste ich selber lernen, und ich schäm mich heute noch ab und zu dafür, wie das bei uns abgelaufen ist (auch wenn der M das zum Glück nicht allzu krumm nahm und ich meinerseits von ihm auch einiges an "Gewalt" einstecken musste). Ich kann meinen Hund inzwischen durchaus massvoll massregeln, wenn es sein muss (habe auch nie ein schlechtes Gewissen dabei), und meistens reicht ohnehin ein strenges Wort. Die Beziehung ist eng und vertrauensvoll, Respekt ist auf beiden Seiten vorhanden, und ich kann generell (nicht immer, das ist wichtig) grosszügig sein, ohne dass der Kniepel das ausnutzt. So wie es ist, funktioniert es gut zwischen uns.
Deshalb, wenn ich heute jemanden sehe, der mit seinem Hund Mist baut, finde ich schon, dass ich da was zu sagen darf. Bin schliesslich selber kein Gutmensch und vor Fehlern gefeit (obwohl ich´s gern wäre). Aus Fehlern lernt man schliesslich, man muss sie nur erst mal als solche erkennen.
Nachsatz: auf die systematischen Bestrafungs/Korrektur-Routinen (z.B. Kettenwerfen als Allheilmittel) einiger Hundetrainer reagiere ich mittlerweile ziemlich allergisch. Vielen Leuten fehlt das Mass, das Urteilungsvermögen, die Konsequenz und die emotionale Distanz, um sowas erfolgreich bei ihrem Hund anzuwenden, um damit ein Fehlverhalten abzustellen - davon abgesehen gibt es zu Meideverhalten & Co meistens sinnvollere Alternativen. Ein guter Trainer sollte zudem einschätzen können, ob ein HH überhaupt fähig ist, die von ihm propagierte Methode (die beim eigenen Hund vielleicht durchaus erfolgreich ist) anzuwenden.
Und am meisten stört mich diese Gleichmacherei mancher Hundeschulen: ein Spaniel ist nun mal kein Schäferhund ist kein Collie ist kein Dackel!
Das ist echt ne schöne Erfolgsstory, vielen Dank fürs Niederschreiben!
Riesenrespekt, wie ihr das hinbekommen habt. Was für ein Glück für euch beide.
Was ist Baily denn für ein Mix - und gibt es Fotos ausser dem Avatar (der ja auch schon sehr süss ist) ?