Beiträge von milospeed

    Ach ja, für den einen Trainer hatten wir damals insgesamt ca. 1400 CHF gezahlt (12 Stunden beim Problemhundexperten - viel über Erziehung gelernt, aber half nicht gegen den Stress), für die Homöopathin (in D allerdings) ca. 70 EUR.

    Nur mal so als Vergleich.

    Fipsundally: Ja, an Futtermittelallergie hab ich auch gedacht, evtl. noch an ein Hormonproblem - Woody ist ja kastriert, oder? Hatte er da vorher schon Probleme?

    Uns Milo drehte bis vor ca. einem viertel Jahr auch noch gewaltig am Stress-Rad. Nur, dass es sich bei ihm anders äusserte (Aggressionen, Gereiztheit, an Besessenheit grenzendes Problem mit Joggern und Radfahrern), aber es war ebenfalls sehr belastend.
    Stellte sich heraus, der Herr hat eine Getreide-Unverträglichkeit und niedrige SD-Werte (vermutlich kastra-bedingt, aber kann man jetzt nicht mehr nachvollziehen). Kurzerhand Futter umgestellt, ein homöopathisches Mittel zur Unterstützung der SDU (Hormone gab's nicht, weil selbst das Uni-Spital steif und fest behauptete, die SD sei gesund :roll: ) - und seither haben wir nen neuen Hund. Gut, seine Grund-Macken hat er noch (die wurden durch das Gesundheitlich ja nur ins Unerträgliche gesteigert), aber in viiiiiiel abgeschwächterer Form, mit der es sich problemfrei leben lässt.

    Vielleicht lohnt sich nochmal ne tierärztliche / homöopathische Abklärung (denn Tierärzte haben meiner Erfahrung nach manchmal einen eher begrenzten Horizont bei psychischen bzw. Stress-Problemen - uns wurde im Tierspital zu nem Hundetrainer geraten... wäre der Vierte dann gewesen, der sicher auch nicht mehr ausgerichtet hätte wie die drei vor ihm.... :headbash: ).

    Wollte nur sagen, bei uns war's ein gesundheitliches und kein Erziehungsproblem.

    Liebe Nina, das klingt ja furchtbar.

    Aber sag mal, hat Woody das schon immer so gemacht, oder gibt es einen ungefähren Zeitraum, wo das angefangen hat? Mit der Angst, mit den extremen Uebersprungshandlungen? Ich hab da was im Hinterkopf, aber das würde nur Sinn machen, wenn sich das Angst/Unsicherheitsverhalten erst allmählich entwickelt hätte...

    Auf jeden Fall sei gedrückt und schau, dass wenigstens DU einigermassen stabil bist und Unterstützung hast.

    LG Alex

    Ah ja, vergessen: Und bei der nächsten Begegnung mit den betreffenden Personen grüsse ich einfach kurz und gehe ohne Diskussion weiter. Ausdiskutieren lohnt nicht, es sei denn, es kommt jemand auf dich zu und sagt von sich aus "war nicht so gemeint". Ist mir auch schon passiert, aber gaaanz selten :roll:

    Adrenalin pur....

    Als mir neulich die Hände gezittert haben (nicht vor Wut, sondern vor Aufregung), habe ich ganz lange mit meinem Hund geschmust und geknuddelt. Heisst nicht umsonst, dass das blutdrucksenkend wirkt.

    Ansonsten, würd ich es mit ablenken versuchen, den Grübel-Modus "hätt ich doch, nächstes Mal sag ich, etc." bewusst AUSSCHALTEN (wie nen Fernseher), und was Anderes machen. Sudoku, Kreuzworträtsel, Rechenaufgaben, Urlaubsprospekte wälzen, online-shoppen (kannst den Einkaufswagen ja wieder löschen)...

    Und nach ein paar Stunden, wenn du merkst, es geht dir besser, das Ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen oder jemandem erzählen. Dann aber nicht hauptrangig von wegen "der/die Blöde hat...", sondern eher "ab da war ich sauer/verletzt/beschämt weil...", und "nächstes Mal reagiere ich so und so". Am besten aufschreiben. Und dann weglegen (oder fürs nächste Mal in die Tasche stecken) und sich konsequent sagen "okay, mehr kann ich nicht tun, jetzt lass ich's gut sein".

    Bist nicht allein. Ich neige auch schnell zu Sozialstress und nachfolgendem Gedankenkarussell. Da muss man sich halt Strategien überlegen, wie man damit umgeht (denn den Stress, den man sich selber macht, wird der eigentlichen Situation meistens gar nicht gerecht).

    Ne Tasse Beruhigungs-Tee hilft auch, oder Rescue-Tropfen.

    Alles Gute, und komm wieder runter :smile:

    Das Video ist ja krass !!! :fear:
    Der arme Hund.

    Aber eigentlich schon klar, Rehe sind Wildtiere, und wenn sie Junge haben, verteidigen sie die auch. Davon abgesehen wäre eine Begegnung mit einem Fuchs, Dachs oder gar Wildschwein für nen kleinen Hund auch sehr gefährlich.

    Bei uns lassen trotz Leinenzwang viele Leute ihre Hunde im Stadtwald frei laufen - und nicht, dass die alle auf den Wegen blieben :roll: . Da werd ICH manchmal schon doof angeguckt (von den offline-HH) bzw lobend angesprochen (von Leuten ohne Hund), weil meiner im Wald generell an der Schlepp ist. Dabei wäre eine Leine hier für alle Vorschrift, vor allem in der Setzzeit. Da verstehe ich die Nachlässigkeit mancher HH nicht. Und die Schlepp ist ja schon eine grosszügige Auslegung von "Leine" (für die ich aber noch nie angemault wurde, wenn mir Forstleute begegnet sind), normalerweise ist ja eine normale Führleine damit gemeint.

    @TS: Super, dass du mit deinem Hund das Schlepp-Training beginnst. Wirst sehen, das bringt was. Ich habe auch einen kleinen Hund, und unsere Schlepp ist 10 m lang. Damit hat er immer noch recht viel Bewegungsfreiheit, und das ist genau der Radius, den ich bei ihm auch offline anstrebe.

    Ach ja, ein Kriterium bei der Hundeauswahl war bei mir auch mal, dass ich dem Hund keine Klamotten kaufen möchte - darum fiel damals der Zwergpinscher als sehr kurzhaarige Rasse raus, obwohl das sehr coole Hunde sein können (die vom deutschen Typ, nicht die welche an Prager Rattler erinnern). Klar gibt es auch ein paar nicht-peinliche Hundeklamotten, und bei extremer Kälte und bei nem alten Hund sehe ich das auch voll ein. Aber ich hab halt nicht den Nerv, meinem Hund für nen Spaziergang bei knapp unter Null jedes Mal nen Schneeanzug anzuziehen...

    Ich bin selber draussen nicht so etepetete, darum find ich manche extrem kurzhaarige Hunde etwas mühselig, wie z.B. eine Dobi-Jagdhund-Dame bei uns auf dem Platz, die sich bei leichtem Regenwetter ("igiiiitt...") ums Verrecken nicht auf ihr Hinterteil setzen will. Da find ich meine Fellmotte unkomplizierter, der schmeisst sich bei jedem Wetter und jedem Untergrund bereitwillig in den Matsch, ob mit oder ohne Kommando ;)

    Aber ein Ausschlusskriterium wär es wohl auf lange Sicht nicht, da sind mir andere (Charakter-)Eigenschaften wichtiger.

    Nicht bei mir einziehen würden

    - alles über 65cm (ausser vielleicht ein sportlicher Landseer)
    - Huskies, Hounds, Malamutes & Co (aber deiner ist sehr schön, Björn :gut: )
    - Hunde mit extrem viel Haut im Gesicht, Lefzen, Hängelidern... (find ich auch Qualzucht)
    - zu kurznasige Molosser (alles, was nicht röchelt und schnarcht ist ansonsten willkommen)
    - selbstständige Jäger (Bracken, die meisten Windis)
    - extreme Gebrauchshund-Typen (Mali, X-Herder,..)
    - Herdenschutzhunde
    - Chow Chow, Akita, Basenji, Thai Ridgeback (alles was exotisch & distanziert ist)

    Nackthunde, Retriever, Sokas... hätt ich jetzt nicht so das Problem mit. Ich würde mir die vielleicht nicht speziell aussuchen, aber wenn's mir einer aus dem TS antut, warum nicht. Dasselbe gilt für die Moderassen Aussie und BC - als Rasse sind mir die wenig sympathisch, aber es gibt sicher nette Individuen :smile:

    Zitat

    Und ihr solltet nicht zulassen, dass eure Hündin die Katzen mit Dauergekläffe beschallt. Das ist für die Katzen mit ihren empfindlichen Ohren ein unglaublicher Stress.

    Das hab ich auch schon überlegt - nervt euch das Gekläffe denn nicht auch selber? Warum gebt ihr der Hündin nicht zu verstehen, dass Dauerbellen nicht erwünscht ist? Wenn sie gar nicht weiss, was sie machen/lassen soll, dann dauert es klar länger, bis sie auf den Trichter kommt, die Katzen zur Abwechslung mal in Ruhe zu lassen - ausserdem klingt es so, als steigere sie sich dadurch selber in ein Erregungslevel rein, das für ein entspanntes Miteinander eher kontraproduktiv ist.

    Ich würds ansonsten auch so machen wir Tinks vorgeschlagen hat.