Beiträge von Terrorfussel

    Für wie wahrscheinlich haltet ihr das, bei einem Hund, der vor 2 Monaten noch locker 20km Wanderungen ohne größere Pausen geschafft hat?

    Bei welchem Temperaturunterscheid?


    Ich meine dein Hund ist gerade mal knapp 2 Jahre alt und die Hitze macht jedem mehr oder weniger zu schaffen, speziell in purer Mittagssonne und dazu noch teilweise Spaß und Spiel.

    Wenn es dich jedoch beruhigt, dann ziehe all die Untersuchungen inkl. Herzultraschall durch damit du Gewissheit hast.

    Außerdem spielt es eine Rolle, wie sehr man den Hund davor schützt. Wenn man es sehr meidet und den Hund nie unter Hitze Stress bringt, dann wird er immer empfindlicher.

    Ist das wirklich belegt, gibt es Studien dazu? Würde mich sehr wundern.


    Natürlich ist es ein Unterschied mit einem hibbeligen Hund in der Hitze spazieren zu gehen, als mit einem ruhig ausgeglichenem, dann muss ich die Strecke anpassen. Schwarzes Fell heizt sich in der prallen Sonne natürlich extrem schneller auf als helles Fell und auch die Fellbeschaffenheit spielt da eine Rolle. Wenn man bei der Hitze auch noch mit Hundekumpels herumtobt, ist es eigentlich logisch das der Hund dann fertig ist und länger nachhechelt.

    Wie gesagt, ich würde eine Vorstellung beim TA eher davon abhängig machen, wie sich der Hund bei normalen bis kühleren Temperaturen zeigt und in welcher Form sie sich zeigen.

    Morgens gehen wir wenns kühl ist meist 4 km und das klappt problemlos. Nachmittags bei 30 Grad und Sonne gehen wir nur die Pipirunde von ca. 10 bis 15 Minuten und danach ist sie richtig platt. Teilweise legt sie sich auch auf dem Rückweg in den Vorgarten der Nachbarn und will nicht weiter laufen. Abends war es zwar meist etwas kühler aber auch mit eher hoher Luftfeuchtigkeit. Wenn wir da 1,5 bis 3 km laufen, ist sie auch völlig erschöpft, mag den Berg kaum hochlaufen und muss mit Leckerli werfen oder Spielen motiviert werden. Zuhause hechelt sie dann noch eine ganze Weile. Wenn sie sich dann erholt hat, bringt sie aber auch wieder Spielzeug und ist gut drauf.

    All das verbuche ich nicht unter Hitzeempfindlichkeit sondern unter "Normal"! Die Hitze und Schwüle macht uns allen zu schaffen.

    Gerade in der Mittagshitze (ohne Schattenwege) ist es eine enorme körperliche Herausforderung, egal ob für Hund oder Mensch. Bei solchen Stresstemperaturen, egal ob der Hund hippeliger ist oder nicht, würde ich wirklich nur kurze, schattige Wege suchen und den Rest des Tages einfach nur herumrumgammeln. So habe ich es immer gehalten, jetzt auch, außer wenn wir an den See gefahren sind. Zuhause habe ich die Hunde mit feuchten Handtüchern Erleichterung verschafft, wenn sie hechelten, denn teilweise stiegen die Temperaturen in der Wohnung auch bis zu 30° an. Was Extremsportler machen oder schaffen bei Hitze ist nicht relevant, obwohl davon jeder Sportarzt abrät, aus Gründen.

    Somit sehe ich da jetzt auch keinen Grund einen TA aufzusuchen oder die Schilddrüse abklären zu lassen, wenn es nur an der Hitze liegt. Hätte Emma die Symptome auch bei kühlem Wetter, wäre es anders und würde es auch abklären lassen.

    ich wollte mal fragen ab wann man den Chip einsetzen lassen kann? unser Rocky (Viszla) ist jetzt 10 Monate alt und grad ziemlich in der Pubertät.

    Die Pubertät ist doch erstmal normal und dann wird es nochmal richtig anstrengend, eben wie pubertierende Teenager. Ein natürlicher Entwicklungsprozess, da läuft viel im Körper und Gehirn ab.

    Mit 8,9,10 Monaten finde ich persönlich zu früh für einen Kastrachip und warum sollte ein Hund in dem jungen Alter ruhiger werden, da geht doch erst die Post ab.

    Rammeln kann auch ein Zeichen von Stress sein, Überforderung, zu wenig Ruhezeiten etc, es muss nicht immer sexuell motiviert sein. Er muss gerade mit den einschießenden Hormonen, die auf ihn einprasseln, fertig werden.


    Pubertät ist - wenn der Halter anstrengend wird. :D


    Ich denke je nach dem kann man ab 1,5 - 2 Jahren überlegen ob ein Chip sinnvoll wäre und nur wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind, doch das bespricht man am besten mit seinem TA.

    Es gibt den Chip für 6 und 12 Monate.

    Ehrlich gesagt würde ich hier im Forum nie über Leben oder Tod meiner Hunde diskutieren oder entscheiden lassen wollen, finde das auch fahrlässig. Erfahrungswerte schildern / austauschen, ja, mehr nicht. Keiner hier kennt deinen Hund, nur du und der behandelte TA kann das bewerten und weitere Entscheidungen treffen, somit sprich mit ihm / ihr.

    Ich habe bei zwei meiner Hunde mit Krebsleiden eng mit dem TA zusammengearbeitet, beraten wann es Zeit wird, wie die Rahmenbedingen aussehen und wenn es soweit war, der Ta hier nach Hause kam. Denn was viele hier vergessen, die Entscheidung zur Euthanasie trifft nie der Halter alleine, sondern auch der TA. So war es bei uns und so sollte es auch immer sein, gerade wenn man emotional eingebunden ist oder den rechten Blick darauf verliert.


    Es ist eine schwere Zeit, ich wünsche dir viel Kraft!