Also wenn ich alleine für mich koche sieht das nicht viel anders aus
Ich muss gestehen, dass meine super optimierte Hundeküche optisch sehr viel mehr her macht als meine eigene
Bei diesen Temperaturen kann ich auch gar nix essen außer Wassermelone und Tomatensalat. Die Seniorin will hier aber weiterhin ihr gewohntes Sternemenü. Leider ist das TK-Fach fast leer. Also wird improvisiert
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So.....TK-Fach ist leer. Lammleber wird "gestreckt" und die gibts morgen noch mal. Dann muß ich aber doch einkaufen gehen. Zum Glück öffnet hier Real schon morgens um 7:00
Vielleicht hilft auch langsam wieder auf Rohfleisch und Rohfisch umzustellen
Wenn du die Kalorienaufnahme erhöhen möchtest, dann fütterst du Fleisch/Fisch gekocht oder gebraten. Es ist nachweislich wissenschaftlich erwiesen, dass erhitzte Nahrung den nutzbaren Energiegehalt erhöht. Dasselbe gilt auch für Gemüse.
Erst durch das Kochen wird der Anteil an Nährstoffen pro Gramm erhöht, was sonst unverdaulich wieder ausgeschieden wird.
Die verwertbare Kalorienmenge pro 100 g erhitzterLebensmittel liegt deutlich höher als bei rohen Lenensmittel, beim Rindfleisch z.B. bei 40%.
Bei einem Hund mit einem geschwächten Immunsystem ( Impfungen, Wurmkur usw). würde ich persönlich immer alles abkochen. Dem Körper wird dann zusätzlich eine aufwendige Infektionsabwehr erspart.
Damit der Hund gesättigt wird, benötigt er einen Anteil komplexer Kohlenhydrate. Letztere sind auch nicht überflüssig....wie immer wieder behauptet wird. Man kann nicht einfach wichtige Nährstoffe aus dem Kontext des ganzen Lebensmittel herauslösen und für ungesund erklären. So funktioniert Hundeernährung nicht
Komplexe KH aus Vollkornprodukten, Gemüse, Hülsenfrüchte und nicht zu süßem Obst enthalten Stärke und Zucker, die an Ballaststoffe gebunden sind und nur langsam daraus gelöst werden und ins Blut gelangen. Auf diese Weise bleiben starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels aus und der Hund bleibt länger satt.
Wie hoch der KH-Anteil im Futter letztlich sein sollte, hängt vom individuellen Bedarf des Hundes ab. Natürlich auch von der Verträglichkeit. Trotzdem würde ich versuchen, nicht darauf zu verzichten. Komplexe KH befinden sich in Haferflocken, Vollkornbrot, Nüssen, Linsen, Bulgur und im Gemüse. Süßkartoffel, Pastinaken und Banane gehören auch dazu
Ich hab bisher heute beim Googeln eher von 80% Fleisch und 20% Gemüse gelesen
Hunde benötigen eine ausgewogene Ernährung
Dazu gehören neben Proteinen und Fett auch Kohlenhydrate und Ballaststoffe ( + Mineralien und Vitamine). Ich kenne keinen wissenschaftlichen Ernährungsexperten, der dieses Verhältnis empfiehlt.
Menüvorschläge für einen ( erwachsenen) 30kg Hund:
300g Fleisch
200g Getreide/Kartoffeln
100g Gemüse
Meine Futterpläne vom Zentek-Institut sind (was Fleisch betrifft) oft noch "knapper" berechnet. Der "Seniorenteller" beinhaltet z.B. nur noch ca. 250g Fleisch täglich. Für den 30kg Hund. Also nix mit 80% Fleisch.
Leider steht im Internet auf ewige Zeiten irgendwelcher unreflektierter Unsinn. Besser ist immer, sich selbst über seriöse Quellen zu informieren
Ich glaube Audrey II hat den Meyer/Zentek zuhause liegen. Kannst du vielleicht mal gucken was er zum Thema Hülsenfrüchte schreibt?
Der hält sich bedeckt mit Leguminosen
Die Akzeptanz wäre "mäßig" und nicht alle Hunde mögen Bohne, Erbse und Co.. Vor großen Mengen wird wegen der verstärkt auftretenden Blähungen gewarnt.
Na gut......wer füttert schon "große Mengen"? In meinem vegetarischen Futterplan vom Zentek-Institut sind Erbsen und Linsen dabei. Zwischen 80-100g pro Portion darf mein Hund. Das ist ok und wird auch gut vertragen.
Ich verwende Hülsenfrüchte hauptsächlich als Konserve. Alles weich und durchgegart und somit weniger schwer verdaulich.
Kartoffeln dürfen nach Zentek wegen der guten Akzeptanz bis zu 60% einer Ration stellen. Kartoffelprotein weist eine sehr hohe biologische Wertigkeit auf. Kann man in dieser Menge füttern, muss man aber nicht. Ist ja auch eine Frage der Verträglichkeit.
Den Harnstoff könnte ich tatsächlich mal überprüfen lassen.
Harnstoff ist wichtigstes Abbauprodukt des Eiweißstoffwechsels und ein erhöhter Wert signalisiert zu hohe Proteinmengen im Futter. Wenn es um die Blase geht ( und keine Entzündung vorliegt) geht die Therapie in Richtung Stärkung, Durchspülung o.ä.
Wenn du schreibst, dass der Urin deines Hundes eher dunkel als hell ist, stimmt ggf. etwas nicht mit dem Gallenfluss. Den kann man ganz gut mit entsprechender Unterstützung aus der Naturheilkunde anregen.
Löwenzahn regt z.B. die Leber zur verstärkten Produktion von Gallenflüssigkeit an. Im Koch-Thread hatten wir uns gerade über Bitterkräuter ausgetauscht
Natürlich gibt es auch noch zahlreiche blasenstärkende Heilkräuter, wie Brennnessel, Kapuzinerkresse oder Goldrute. Kann man als Wurzel, Pulver oder Tee für den Hund verwenden.
Wichtig ist, dass die Verdauungssäfte fließen müssen, damit das Entgiftungssystem funktionieren kann
Darf ich gekochte Kartoffeln mit Schale fuettern?Gekocht sollte doch gehen, nicht?Bzw ich meine ungeschaelte Ofenkartoffeln
Kommt auf die Kartoffel an. Bei den zarten Frühkartoffeln pelle ich nix ab.
Bei einer großen Ofenkartoffel( vielleicht noch etwas angekokelt) würde ich die Schale nicht mit verfüttern. Solanin hin oder her. Einen besonderen Nährwert hat die Schale für den Hund nicht.
Alles auf einmal und wenn er sehr aufgeregt ist, verliert er ein paar Tropfen in der Wohnung.
Vielleicht hat dein Hund Stress?
Die psychische Verfassung eines Hundes hat Auswirkung auf die Verdauung.......auch auf Blase und Darm. Das Leben in einem Rudel ist nicht immer einfach. Wenn dein Hund z.B. während der Nahrungsaufnahme erregt, ängstlich oder unruhig ist oder bei einer gemeinsamen Fütterung sehr hastig frisst, führt das zu einer schlechteren Verdauung.....u.a. zu den von dir beschriebenen Beobachtungen.
Wenn er eher wie eine Hündin pinkelt, dann hat er unter Umständen keine Zeit fürs Markieren(....weil er die Welt retten muss) oder er darf nicht
Ich würde mal eine Weile die Hunde bzw. euer normales Alltagsleben beobachten. Gibt es Futterneid oder wird er von den anderen gemobbt? Ist er schreckhaft oder "hysterisch"? Nicht immer hat eine Verdauungsstörung mit der Ernährung zu tun.
fleisch kaufen wir auf einer straussenfarm an der ostsee.sam verträgt nichts anders mehr
Er verträgt nur noch Strauß? Kein anderes (Haus)geflügel wie Huhn, Ente, Pute oder Gans? Das ist ja sehr ungewöhnlich. Strauß ist ja besonders fettarm. Fütterst du noch zusätzlich etwas mehr Fett/Öl dazu?
Gibts auf der Straußenfarm so was wie `ne "Hundetüte" mit "Schlachtabfällen"? Wir hatten hier mal einen Feinkostladen für Wild, der für 5€ so "Doggy-Bags" verkaufte. Leider gibts den Laden nicht mehr
Hier gab es heute:
Hähnchenflügel in Kokosfett gebraten, Kurkuma-Zimt-Reis, Gemüse-Mix, Apfel, ein paar mediterrane Kräuter, Kresse + Hanföl
Leider schließt im September Kräuter-Kühne alle Filialen. Nur dort habe ich Löwenzahn-und Brennnesselwurzeln in Wunschmengen bekommen. Werde mir noch einen kleinen Vorrat anlegen.
Ich hoffe ihr Cholesterin wird besser mit der Kocherei
Ich denke schon.......wenn man weiß, auf was man achten muss
Cholesterin befindet sich hauptsächlich in tierischen Fetten. Viele Dosen enthalten einen großen Anteil an Innereien, wie z.B. Leber. Das mag viele Jahre ( scheinbar)gut gehen, aber irgendwann schädigt ein Überfluss eben doch.
Eine sehr gute Orientierung bietet die mediterrane Küche mit "guten" Fetten, wie die mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Die stecken neben pflanzlichen Ölen (Leinöl, Rapsöl, Hanföl u.a.) auch in (Wal)nüssen, fettem Fisch( Hering, Lachs, Makrele) und zusammen mit frischem Gemüse und Vollkornprodukten wird daraus auch für den Hund eine gesunde Sache.
Der Cholesteringehalt im Gemüse ist verschwindend gering. Spuren enthalten auch pflanzliche Öle, aber die fallen nicht ins Gewicht und haben keinen Einfluss auf den Blutfettspiegel.
Auf Milchprodukte, Ei, Leber oder "Wurstleckerlis" würde ich jetzt mal eine Weile verzichten.
Ich koche ja schon lange mediterran. Fisch ist eine prima Alternative zum Fleisch und ab und zu ein vegetarisches Menü wäre bei erhöhten Blutfetten auch sinnvoll.
Ist natürlich etwas mehr Aufwand als `ne Dose aufzumachen, aber wenn man langfristig präventiv den Fettstoffwechsel beeinflussen möchte, lohnt die Mühe
Mit der richtigen Ernährung kann man beim Hund wirklich viel bewirken. Kochen sollte keine Last sein, sondern quasi eine Chance, so individuell wie möglich auf die Bedürfnisse des eigenen Hundes einzugehen wie es kein Fertigfutter vermag.