Beiträge von Audrey II

    Muss auch mal wieder auf ballaststoffreiche Ernährung achten. Gibt's hierzu ne Liste mit bestimmten Gemüse- und Getreidesorten?Bestimmt

    Ja....gibt es:smile:

    https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ballaststoffe148.pdf

    Muss man halt schauen, was für den Hund passt.

    Hier gab es heute:

    Schweineherz, Kurkumahirse, Gemüse-Mix, Löwenzahnwurzel, Galgant, Apfel, Petersilie + Rapsöl

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    Ich habe überlegt ob ich Peggy hin und wieder Ingwer ins Futter geben soll.

    Ingwer ist gut fürs Immunsystem und für die Verdauung. Für empfindliche Hunde vielleicht etwas scharf. Ich gebe regelmäßig eine Messerspitze Galgant ins Futter. Gehört auch zu den Ingwergewächsen, ist aber milder im Geschmack.

    Ich kaufe den als Pulver im Bioladen.

    Heute gab es:

    Geschnetzeltes von der Hühnerkeule, Brennnesselnudeln, Blumenkohl, Paprika, Zucchini, Apfel, Gartenkräuter(TK), Galgant, Löwenzahnwurzel, Kümmel + Rapsöl

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    Da der kleine über einen recht langen Zeitraum Antibiotika nimmt, ist seine Magen-Darm-Flora sicher angeschlagen. Wie kann ich ihm da ernährungstechnisch helfen? Joghurt? ...?

    Ja......Naturjoghurt kann durchaus sinnvoll sein.

    Nach einer längeren Antibiotikatherapie ist eine Reduktion der dominierenden, anaeroben Spezies, wie z.B. Lactobazillen wissenschaftlich nachgewiesen. Leider erholen sich die anaeroben Bakterien nur sehr schlecht und langsam.

    Als falsch erwiesen hat sich die Annahme, die physiologische Bakterienflora würde sich binnen weniger Tage/Wochen nach Ende der Antibiotikatherapie normalisieren.

    Die verminderte Vielfalt und die massive Verringerung der sog. "guten" Bakterien schafft für Antibiotika-resistente Erreger, wie z.B. Chlostridien ein günstiges Milieu. Insofern hat der Hund ggf. sehr viel länger mit pathogenen Keimen im Darm zu tun als bisher angenommen. Ich würde also keinesfalls einen Darmaufbau zu beenden.

    Neben Probiotika wie Joghurt sind Ballaststoffe beim Darmaufbau sehr wichtig. Wird oft vergessen, aber Ballaststoffe sind die Hauptsubstrate für die "guten" Darmbakterien.......also quasi ihre "Nahrung". Ohne Ballaststoffe bleibt das mikrobielle Ungleichgewicht beim Darmaufbau bestehen und die "guten" Bakterien habe kaum eine Chance sich zu kolonisieren.

    Hier eine Info zu Ballaststoffen allgemein, aber auch für den Hund interessant:smile:
    https://www.ndr.de/ratgeber/gesun…tstoffe150.html

    Ich würde auch gerne Gewürze hinzufügen

    Gewürze sind eine gute Sache, aber sie sollten schon gezielt eingesetzt werden. Viele Gewürze sind ja auch Heilkräuter mit entsprechender Wirkung.

    Es gibt Kräuter/Gewürze für die Verdauung, fürs Immunsystem, für die Atmung, für die Gelenke, für die Nerven, gegen Parasiten usw.........und sie können scharf und bitter schmecken. Die Anwendung sollte gut überlegt sein. Leider gibt es bei Hunden kaum Empfehlungen/Richtlinien, was die Dosierung betrifft.
    Bei einem 3 Kilo Hund wäre ich auch vorsichtig. Ein Blättchen frischer Basilikum wird nicht schaden, aber Salbei kann unter Umständen den Magen belasten. Bitterstoffe sind zwar wichtig für die Verdauung, aber die Pflanzen enthalten unterschiedliche Mengen an Harz-und Gerbstoffen und dürfen nicht willkürlich verwendet werden.

    Man kann mit Kräutern und Gewürzen die Hundeküche auf jeden Fall sinnvoll optimieren, aber ich würde mich vorher ein wenig mit Kräuterkunde beschäftigen. Es gibt auch inzwischen gute Literatur zum Thema:

    Möhren-Erbsengemüse

    Ich nehme immer die kleinen Dosen Erbsen/Möhren. Beides ist weich genug, um vom Hund verdaut zu werden. Man kann das auch selbst ganz gut überprüfen, wenn man eine Erbse oder Linse zwischen den Fingern zerdrückt. Bei den TK-Erbsen gibts da in der Regel auch gekocht noch viel Widerstand. Die Schale bleibt oft hart und somit unverdaulich.

    Maiskörner sind eigentlich weder für Mensch noch für den Hund zu verdauen;) Der Mensch muss da schon reichlich kauen, um den gerösteten Maiskolben verwerten zu können. Der Hund kaut nicht und die Maiskörner werden "unangetastet" durch Magen und Darm geschleust und auch genauso wieder ausgeschieden.

    Auch wenn durch das Kochen viele eigentlich unverdauliche Nahrungsmittel verwertbar gemacht werden, bleiben Hülsenfrüchte eine Herausforderung. Vermutlich werden die tatsächlich von jedem Hund unterschiedlich vertragen.

    Ashley verträgt die Dosen-Hülsenfrüchte super ( Linsen, Erbsen, grüne Bohnen). Die gibts allerdings auch nur ergänzend zum anderen Gemüse. Verträglichkeit ist ja in der Regel mengenabhängig.

    So.....hier gab es heute einen Fischtopf:smile:

    Wildlachs, Kurkuma/Zimtreis, Kürbis, Linsen(Dose), Apfel, Gartenkräuter, in Kokosöl geschmolzener Harzer Käse + Kümmel


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    Ingwer, Curry

    Ein wenig "scharf" ist ja gut für die Verdauung, aber ein "Zuviel" kann ggf. auch das Gegenteil bewirken. Ingwer, Kurkuma und Co. sollte man sehr sparsam verwenden und eigentlich auch nicht damit "würzen";)

    Mehr Geschmack bekommen eher fade Gemüsesorten mit ein wenig Fleischbrühe oder vegetarische Bouillon.

    Curry ist übrigens eine britische Erfindung und eine Mischung aus Kurkuma mit verschiedenen anderen Gewürzen. In Indien bzw. im Ayurveda, wo ja auch viel Wert auf die Heilwirkung der verschiedenen Gewürze gelegt wird, gibts den so eigentlich gar nicht.

    Ich verwende Gewürze lieber einzeln und gezielt. Muskat würde ich auch nicht füttern, aber bei mir gibts ab und zu etwas Zimt in den Napf. Zimt wirkt heilend bei Verdauungsproblemen und stärkt das Immunsystem:smile:

    Heute gab es ein veganes Menü:

    Kräuter-Seitan-Bratwurst, Dinkelhörnchen, Kürbis, Möhren, Zuchini, Apfel, in Kokosfett geröstete Hanfsamen + Petersilie

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    Ashley läuft leicht beschwingt durch den Herbst. Vom "Sommergeschleiche" keine Spur mehr. Hier tummeln sich sehr viele Eichhörnchen auf der Suche nach Nüssen und da ist auch plötzlich die "Jägerin" wieder erwacht;)

    kocht hier auch jemand mit Barf Fleisch?

    Bei mir gibts ab und zu gewolfte Ente, Gans oder Lamm aus dem Barfladen. Zäh finde ich das Fleisch jetzt nicht, aber oft sehr bindegewebereich und knorpelig. Das gewolfte Fleisch taue ich auf und koche es nur wenige Minuten oder ich brate es kurz in der Pfanne an.

    Laut unserem Kochplan bekommt sie 280g Fleisch

    Die Angaben für Fleisch beziehen sich in der Regel auf das Rohgewicht. Jedenfalls bei meinem Futterplan. Mein Hund darf ca. 250 - 260 g Fleisch. Die 500g Packung gewolftes Fleisch reicht dann 2 Tage. Ich nehme es nicht so grammgenau und füttere eher nach Verträglichkeit. Falls doch mal allein schon optisch das Fleisch in der Pfanne wegschrumpft, ergänze ich mit anderen hochwertigen Proteinquellen, wie z.B. Ei oder Tofu.

    dann hab ich ja garnicht so verkehrt gehandelt mit dem haferschleim.

    :smile:

    Das Verdauungssystem des Hundes hat sich schon lange an die menschliche Nahrung angepasst und "alte bewährte Hausmittel" wie Haferschleim üben im Darm auch dieselbe Funktion aus.

    Bei Magen-Darm-Geschichten füttert man ja auch keine großen Mengen. Bekömmlicher als Vollkornhaferflocken sind z.B. die zarten Schmelzflocken.

    bei haferschleim ist es ja so,das sich ein schutzfilm auf die magenschleimhaut legt

    Genau. Die Möhrensuppe füttert man eher bei Durchfall und das Hafersüppchen, wenn der Hund Bauchweh hat oder eben erbricht.

    Eine Hürde gibts natürlich......und das ist der Geschmack. Für den Hund ist Haferschleim alles andere als attraktiv. Deshalb bietet sich das Kochen in (fettarmer) Brühe an. Die gibts auch ohne Zwiebeln, Hefe o.ä. oder man macht sie selbst. Knochen auskochen reicht oft schon für eine herzhafte Brühe. Die kann man auch einfrieren.....als "Eiswürfel" z.B.:smile:

    Hier gabs heute einen bunten Gemüsetopf mit Hühnchen und Rest Giros von gestern.

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    gestern morgen hat sie dann noch mal erbrochen

    Erbrechen ist ein wichtiger Schutzreflex des Körpers, um Krankheitserreger oder andere schädigende Substanzen , die in den Magen gelangt sind, so schnell wie möglich wieder loszuwerden.

    Wichtig wäre jetzt den Mineralstoffverlust auszugleichen und das Brechzentrum etwas zu beruhigen. Ist der Magen leer, was die gelbe Gallenflüssigkeit ja zeigt, dann würde ich keinesfalls sofort wieder "normal" füttern. Die Übelkeit kann noch eine Weile nachwirken.

    Bewährt hat sich z.B. eine leichte Instant-Gemüsebrühe, die ja in der Regel auch schon gesalzen ist oder etwas Haferschleim mit einer Elektrolythlösung aus der Apotheke. Damit es schmeckt, darf auch etwas Traubenzucker mit hinein.

    Gegen die Übelkeit hilft ggf. etwas (frischer) geriebener Ingwer. Gegen Bauchweh hilft unter Umständen auch eine leichte Kürbissuppe, die den Magen beruhigt. Den Hund auf jeden Fall weiter beobachten.

    Gute Besserung:smile:

    Hier gabs heute mal "Prey Model Raw":D

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    Leider erwies sich das "Model" als zu zäh und widerspenstig, was zu einer kurzfristigen Erschöpfung führte:D

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    Nö.....da bleiben wir doch lieber beim willigen Kürbissüppchen:D

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    Shila hat eine Autoimmunerkrankung (Symmetrische Lupoide Onychodystrophie --> SLO = Verlust/Abstoßen der Krallenhörner) und da hatte ich es so verstanden, dass gerade Vitamin B sehr, sehr wichtig ist und auch zusätzlich gegeben wird.

    Soweit ich informiert bin, sind essenzielle Fettsäuren ( Linol-und Alpha-Linolensäure) sowie Vitamin B3 in der SLO-Therapie hilfreich. Falls du noch ausführliche Infos möchtest, bietet sich diese aktuelle Dissertation von 2019 an.

    https://edoc.ub.uni-muenchen.de/24440/1/Steimer_Tanja.pdf

    So....hier gab es die letzten Tage:smile:

    Putenbrust, Emmer-Hörnchen, Rahm-Blumenkohl, Linsen, Kohlrabi, Apfel, Petersilie, Kräuter/Gewürze + Rapsöl

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    Hühnerkeule, Zimt-Kurkumareis, Linsen, Gemüse-Mix, Apfel, frische Kresse, Löwenzahnwurzel + Rapsöl

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    ...und vegetrarisch: Rührei, Zimt-Kurkumareis, Gemüse-Mix, in Kokosöl gedünstete Banane, geröstete Hanfsamen, frische Kresse

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